Kapitel 23

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Mach einiger Zeit warfen wir uns außer Atem auf sein Bett und waren einfach still.
Das war es also gewesen,mein erstes Mal und sofort machten sich komische Gedanken in meinem Kopf breit.
War ich gut gewesen? Hat es ihm auch gefallen? Hab ich irgendwas falsch gemacht?
Markus merkte meine Unruhe, drehte sich auf die Seite und sah mich an. "Was ist los kleines?" Er stricht mir eine Strähne aus dem Gesicht und strich mir mit seinen Fingern über die Wange. Ich sah ihn nichtmal an, ich starrte nur an die Decke. "Keine Ahnung" gab ich dann von mir und Markus setzte sich auf.
"Yuna was ist denn los mit dir? Hab ich irgendwas falsch gemacht oder hast du dir unter deinem ersten Mal was anderes vorgestellt, etwas besseres?" Er sah mich etwas verängstigt an und ich atmete erleichtert auf. Es ging also nicht nur mir so, dass ich Angst vor den Gedanken von ihm hatte, Markus war genau so.
"Es ist alles gut ich war nur kurz unsicher ob-ob es dich gefallen hat" er zog seine Augenbrauen hoch" sonst gehts dir aber gut oder wie?!" Die Ironie in seiner Stimme war nicht zu überhören und ich musste lachen. Dieser Junge schafft es wirklich immer mein Selbstbewusstsein oben zu halten.

"Soll ich dich nach Hause fahren?" Ich sah auf mein Handy 22:47. Ich schrieb Nadine eine kurze Nachricht, dass ich heute nicht nach Hause kommen würde und als Antwort bekam ich nur einen zwinkernden Smiley.
"Ich hätte viel lieber Lust hier liegen zu bleiben" ich zeigte ihm den Chat von Nadine und mir und er legte sich wieder neben mich.
"Gefällt mir auch viel besser" grinste er.
Er breitete seinen Arm aus, ich legte mich hinein und innerhalb weniger Augenblicke vielen meine Augen zu, der Tag war so abnormal anstrengend und nervenaufreibend, das Mein Körper sofort runterfuhr.

Ich griff nach meinem Handy 3:29. Ich sah mich um, doch keine Spur von Markus. Ich stieg aus dem Bett und tapste leise die Treppe hinunter in Richtung Küche. Es brannte Licht und der Torwart stand vor dem offenen Kühlschrank.
„Hunger?" grinste ich und Markus drehte sich erschrocken um.
„Verdammt Schatz erschreck mich doch nicht so!" Er hatte mich Schatz genannt, heißt dass wir sind jetzt offiziell ein Paar?
"Wieso schläfst du nicht mehr?" Ich ging zu ihm und sah ihn mit großen Augen an. "Das Bett war auf einmal so leer!" Ich schmollte und Markus lachte auf. "Die sonst so taffe Yuna kann also nicht ohne mich schlafen?" Er grinste mich verschmitzt an und ich verschränkte meine Arme über der Brust "ach sei doch still!"
Er widmete sich wieder dem Kühlschrank kund suchte nach etwas essbarem. "Willst du auch was?" Ich schüttelte den Kopf und Markus seufzte. " so ein großer Kühlschrank aber nichts essbares" ich gab ihm einen leichten Schubs zur Seite und sah mir den Inhalt des Kühlschranks an.
"Isst du Käse und Salami?" Er nickte und ich holte die beiden Sachen raus. Ich griff nach einem Brötchen schnitt es auf und belegte es auf beiden Seiten. "Darauf hab ich keine Lu-" Ich unterbrach ihn "jetzt warte doch mal!" Ich nahm einen Teller aus dem Schrank und legte die beiden Hälften darauf. Ich stellte den Teller in die Mikrowelle und startete sie.
"Und das soll schmecken?"
"Klar, ich hab dass immer gegessen wenn mein Vater sein Geld komplett ausgegeben hatte und der Kühlschrank nicht mehr viel hergab."
Die Mikrowelle piepste und ich hab ihm den Teller. Wir setzten uns an den Esstisch und ich sah ihm zu wie er innerhalb weniger Minuten den ganzen Teller verschlungen hatte.
„Siehste, es schmeckt!" grinste ich
„Ohne dich wäre ich bestimmt verhungert!"
Ich lachte leise. „Scheiss Dramaqueen" und er sah mich beleidigt an.
„Gehen wir wieder schlafen? Sonst stehen wir später gar nicht mehr auf und um 13:30 haben wir Training" ich nickte und wir begaben uns wieder in sein Zimmer, legten uns ins Bett und Markus gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Ich liebe dich wirklich Yuna." „ich liebe dich auch du Nervensäge" grinste ich bevor ich mich wieder an ihn kuschelte und wir beide einschliefen.

POV Markus:

Als ich meine Augen öffnete und Yuna noch schlafend in meinem Arm lag, wurde mir erstmal klar, wieviel Glück ich eigentlich habe, so ein Mädchen bei mir zu haben. Ich sah auf mein Handy und es war schon 12:00.
"Hey Prinzessin, aufwachen wir müssen aufstehen." Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange, doch mehr als ein unverständliches Brummen kam nicht von ihr.
"Yuna komm schon wir müssen aufstehen, sonst kommen wir zu Spät!" Ich öffnete ihre Augen widerwillig und sah mich mit müden Augen an.
"Ich hab so schön geschlafen man" ihre Stimme war quengelig doch trotzdem richtete sie sich auf. Wir machten uns fertig und frühstückten noch schnell etwas bevor wir Richtung Motorrad liefen. Ich wusste dass wir spät dran waren also gab ich etwas mehr Gas, weil ich keine Lust auf dumme Kommentare von Leon hatte, doch kaum waren wir abgestiegen da ging es schon los.
"Ey Markus wenn du so spielst wie deine Pünktlichkeit ist, würden wir jedes Spiel verlieren " rief Leon und entgegen und bevor ich etwas antworten konnte, konterte Yuna seinen Spruch. "Und wenn du so spielen würdest, wie du dich benimmst, würdest du vielleicht auch mal ein Tor schießen!" Er funkelte sie böse an und wir anderen konnten uns das Lachen nicht verkneifen.
„Ey Yuna, hättest du den Typ gestern nicht am liebsten auf den Mond geschossen? Oder eher direkt in die Hölle? Wie kommt's dass du jetzt bei ihm auf dem Motorrad sitzt?" Rief Raban lachend zu Yuna.
"Darüber sprechen wir, wenn du mal eine Freundin gehabt hast mein lieber!" Und direkt fingen alle an zu lachen....
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Yuna-What doesn't kill you makes you strongerWhere stories live. Discover now