Kapitel 32

556 22 5
                                    

Ich schaltete mein Handy ab, damit mir heute nichts den Abend ruinieren konnte und mit nichts meinte ich Markus. Im Auto lief Radio und als Levitating vom Dua Lipa lief schrie ich auf. "Mach lauter!!" Joschua grinste und drehte die Musik lauter. Ich sang lauthals mit und die Jungs hatten warscheinlich den größten Cringe Moment ihres Lebens.
Als wir endlich angekommen waren und in der Schlange standen fiel mir etwas auf. "Ehmmm Josch? Fabi und ich sind 17 wir kommen doch gar nicht rein!" Er zwinkerte mir gechillt zu. "Keine Sorge ich hab da meine Connections"
Als wir an der Kasse standen begrüßte Joschua den Securitymann und er winkte uns einfach durch. So einfach war ich noch nie in einen Club gekommen.

Drinnen war es komplett dunkel, nur die Neonlichter erhellten den Raum ein wenig. Die Musik war laut aufgedreht und es lief natürlich Deutschrap, als Aufwärmung für das Konzert.
"Fabi und ich gehen Ma Getränke holen, get ruhig weiter rein, wir finden euch schon" Joschua zwinkerte mir zweideutig zu und zog Fabi mit sich an die Bar.
~es ist besser wenn du nicht weißt, wo ich gestern Nacht war....~
Ich bewegte mich zur Musik, doch Maxi stand komplett steif da.
"Komm schon Tippkick, beweg dich!" Grinste ich ihm entgegen, er sah mich mit großen Augen an, doch wusste nicht wie er sich verhalten soll.
Ich zog ihn zu mir, legte seine Hände auf meine Hüften und drehte mich um. Ich tanzte eng an ihm vorne dran und er hatte keine andere Wahl als sich mit zu bewegen.
"Siehst du, geht doch" Ich drehte meinen Kopf leicht nach hinten und lachte ihn an.
Ich legte meinen Arm hinter seinen Nacken und so tanzten wir dann weiter, bis Josch und Fabi mit einem großen Rondell voller Mischen ankamen.
"Und was genau ist da drin?" Wollte ich wissen.
"Voddi E für euch und Cola für mich" er hob eine Flasche Cola hoch und wollte mit uns anstoßen. Es ging keine halbe Stunde bis das erste Rondell leer war und ich mich bereit erklärte ein neues zu holen. Da ich nicht viel Alkohol trank, war ich schon etwas angeschwippst und ging leicht schaukelnd auf die Bar zu und bestellte ein neues Rondell, als sich ein schmieriger Typ an mich ran machte.
"'Na Schönheit, öfter hier? Wenn ja ist es schade dass ich dich erst jetzt bemerke" er war eindeutig betrunken und ich sah ihn abwertend an. "Nein bin ich nicht und auch nicht alleine. Also wenn du entschuldigst" ich nahm das Rondell und elllte gerade gehen als er mich am Arm packte. "Lass uns doch etwas Spaß haben kleines, du siehst ziemlich geil aus" ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch es gelang mir nicht und ich sah mich Hilfesuchend um. In diesem Moment kam Maxi in unsere Richtung und sah was los war.
"Alles okay bei dir?" Als der Typ Maxi sah ließ er mich los. Ich sah Maxi an und flüsterte Ruhm zu: "Spiel mit"
"Baby, da bist du ja, ich hab uns was neues zu trinken geholt" mit diesen Worten drückte euch mich an ihn und küsste ihn einfach auf den Mund und Maxi spielte tatsächlich mit. Seine Lippen waren weich und voll. Zwar war es nur ein Kuss als Mittel zum Zweck, doch er war intensiver als jeder Kuss es mit Markus he war.
Als wir uns voneinander lösten um Luft zu holen, war er Typ verschwunden. Ich sah zu Maxi hoch.
"Sorry, ich hätte das nicht tun sollen aber ich wusste nicht wie der Typ sonst abhaut!" Versuchte ich mein Verhalten zu erklären, doch Maxi lächelte mich nur an.
"Alls gut, du musst nichts erklären. Wenn dich ein so hübsches Mädchen küsst, fragst du nicht wieso" er zwinkerte mir zu und wir gingen zu den anderen zurück.
Langsam begann das Konzert und obwohl ich diese Art von Musik nicht ab konnte, tanzte ich wie wild mit den anderen mit. Es muss wohl am Alkohol gelegen haben. Nach einer Weile war ich komplett betrunken. Ich ging auf Maxi zu"kommst du kurz mit! Ich muss zur Toilette aber alleine find ich nie zurück" er nickte und nahm mich bei der Hand um mich in der Masse nicht zu verlieren. Er wartete vor den Toiletten auf mich und als ich wieder zurück kam verlor ich kurz mein Gleichgewicht und fiel ihm direkt in die Arme.
"Wow, nicht so stürmisch die Dame" scherzte er und ich drückte mich von ihm ab. Wir standen noch kurz nah aneinander bis Maxi mir tief in die Augen sah.
"Yuna... ich-ich muss du was sagen..." Er wirkte verlegen. "Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, ich meine du bist die Freundin meines besten Freundes und..." mir war klar was er mir sagen wollte und ich sah ihn an.
"Maxi, ich weiß was du mir sagen willst, aber du hast recht, ich bin mit Markus zusammen und auch wenn es eine toxische Beziehung ist, gibt es mir nicht das Recht ihn zu betrügen." Maxi sah mich geschockt an. "Verdammt ich kann doch auch nichts für meine Gefühle sind ich will es Markus auch nicht antun, aber immer wenn du in meiner Nähe es ist, will ich einfach dass du mir gehörst, ich will dich in dem Arm nehmen, dich küssen und dir die Liebe geben, die du verdient hast..."
Meine Knie wurden weich und ich konnte einfach nicht weiter so tun, als würde sich nicht genau so fühlen.
Wir kamen uns immer näher und waren nur noch wenige Millimeter von einander entfernt, als jemand Maxi zurück zog. Ich sah geschockt nach oben und sah direkt in die Augen von Markus, welche mich hasserfüllt ansahen.
"Ich wusste es! Ich hab es von Anfang an gewusst!" Schrie er uns an.
"Schatz, ist nicht nicht so wie du den-" doch er ließ mich nicht zu Ende reden.
"Halt deine verfickte Fresse! Du bist eine Schlampe verstanden?! Ich hab dir vertraut und du machst mit meinem besten Freund rum?!" Er wurde immer lauter und die Leute um uns sahen uns komisch an.
"Nenn sie nicht so! Es ist nicht gewesen Mann!" Doch Markus wollte nicht hören und schuckte Maxi nach hinten.
"Ich dachte du bist mein Freund! Warum tust du mir so etwas an?! Ihr seid beide das allerletzte!" So hatte ich ihn noch nie erlebt, er war oft wütend, doch nie wie jetzt. Doch Maxi reichte es. "Wir haben nichts gemacht verdammt! Du bist doch der, der uns alles über Yuna erzählt that als wir feiern waren und er haben dich alle gedeckt! Keiner hat ein Wort gesagt damit du sie nicht verlierst! Wir sind nicht die bösen, dass bist nur du!"
Er hatte es allen erzählt. Er hatte ihnen alls über mich gesagt, alles was ich ihm anvertraut hatte. Er hatte mich von Anfang an hintergangen.
Ich sah Markus an und klatschte ihm meine flache Hand in sein Gesicht. Mir flossen die Tränen mein Gesicht runter während dich ihn anschrie.
"Ich hab dir vertraut! Verdammt niemand wusste so viel wie du und was tust du?! Du erzählst es allen weiter! Verdammt Markus geh! Verschwinde! Du bist das allerletzte! Egal was wir hatten, es ist vorbei!" Meine Stimme war brüchig gosch ernst. Markus wollte etwas sagen, doch in dem Moment kamen Joschua und Fabi dazu.
"Ich glaub es ist besser, wenn du jetzt gehst!" Es war Josch der Markus die Wahrheit ins Gesicht sprach. Im nächsten Moment kam die Security und brachte ihn raus und jetzt stand ich einfach nur da. Keiner sagte ein Wort und das einzige was ich mich gedämpft im Hintergrund hören konnte war die Musik.
"Yuna? Yuna? Hey es ist alles gut er ist weg." Fabi nahm mich in den Arm und ich weinte bitterlich in sein Hemd hinein.
"Los wir gehen!" Beschloss Josch und Fabi nahm mich unter der Schulter um mir raus zu helfen. Wir stiegen schweigend ins Auto und fuhren Zurück nach Grünwald.
Ich wusste nicht mehr was ich noch glauben sollte. Markus hatte den anderen alles erzählt. War Leon deshalb nicht mehr so schroff zu mir und mochte Maxi mich nur weil er Mitleid mit mir hatte? Verdammt ich hatte mein erstes Mal mit Markus. Ich fühlte mich nur schmutzig und benutzt. Irgendwann schlief ich in meinen Gedanken ein.....

-

Jetzt heißt es erstmal verdauen, es ist verdammt viel passiert, was so nicht geplant war🤍

Yuna-What doesn't kill you makes you strongerWhere stories live. Discover now