Kapitel 40

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"Was zur Hölle tust du hier?!" Ich atmete geschockt aus.
"Auch schön dich zu sehen Yunalein" er einstellen mich frech an.
"Nenn mich nicht so! Was hast du hier zu suchen?!"
Er sah mich ernst an. "Schön wenn man so begrüsst wird, freust du dich etwa nicht mich zu sehen? Also ich finde du solltest dich freuen mich zu sehen!" Er ging einfach an mir vorbei, ins Haus hinein.
"Ich hab dich nicht herein gebeten! Geh sofort wieder raus! Du hast hier nichts zu suchen versammt!" Ich versuchte ihn aus der Tür raus schubsen, doch es gelang mir nicht.
Nadine kam von oben, sie muss mich wohl schreien gehört haben.
"Yuna was ist lo- Was tust du in meinem Haus?!" Sie stand zu mir und schaffte Abstand zwischen uns.
"Auch schön dich zu sehen Nadine, wielange haben wir uns nicht mehr gesehen? 8 Jahre?" Er grinste Falsch.
"Egal wie lange, ich lege es nicht darauf an dich zu sehen. Verlass mein Haus!Sofort! Ich schwöre dir wenn du nicht gehst rufe ich die Polizei!"
Sein Körper verkampfte sich.
"Ach habt ihr jetzt eure schöne neue Familie gegründet oder was? Ich weis wie sehr du immer eine Tochter wolltest Nadine, vergiss aber nicht, Yuna wird nie deine Tochter sein!"
Er hatte einen wunden Punkt getroffen, ich sah es in ihren Augen, er hatte ihr wirklich weh getan.
„Es reicht, ich rufe jetzt die Polizei!" Sie holte ihr Handy heraus doch er kam auf sie zu und schlug ihr das Handy aus der Hand. Er wollte gerade auf sie losgehen, als er zurückgezogen wurde.
Ich schrie auf und dann sah ich wer unser Retter in letzter Sekunde war. Es war Maxi, komplett durchnässt und rot im Gesicht. Er hielt ihn im Schwitzkasten fest und ich rannte zum Haustelefon um die Polizei zu rufen.
Es kam mir Alls so surreal vor, doch es passierte wirklich.
Er versuchte sich zu wehren und schrie Maxi an, doch dieser blieb standhaft und hob ihn mit all seiner Kraft fest.
Nadine stand komplett unter Schock einfach nur da und gab keinen Ton von sich.
Ich weinte und schrie ihn einfach nur an.
„wieso?! Verdammt wieso bist du überhaupt hier?! Kannst du mich nicht einfach in Ruhe mein Leben leben lassen?!" Ich konnte meine Stimme nicht mehr kontrollieren, sie war laut und brach immer wieder ab.
„Du gehörst nach Bremen! In deine Gemeinde! In die Moschee! AH Verdammt! Sag deinem Macker er soll mich los lassen!"
„Einen scheiss tu ich! Du hast mir nichts zu befehlen, du bist nicht mein Vater!"
Er schrie: „aber dein großer Bruder verdammt!" in seinem Schock über dass, was er gerade erfahren hatte, ließ Maxi kurz locker und er riss sich los. Er packte mich am Hals und drückte mich gegen die Wand.
„Sprich noch einmal so mit mir und du kannst Seytan begrüßen!" er drückte meinen Hals so fest zu, dass ich kaum noch atmen konnte. Alles um mich herum verschwamm und ich sah nur noch wie Maxi ihn versuchte von mir los zu bekommen, als die Polizei reinstürzte.
Sein ganzer Körper zuckte, dann ließ er los und fiel zu Boden. Ich konnte endlich wieder atmen und began zu husten.
Maxi drückte mich sofort fest an sich. „ganz ruhig, Versuch ruhig zu atmen, jetzt ist alles gut!" Ich wollte schreien, doch kein Ton kam aus mir heraus.
„Frau von Marlenburg, kennen sie diesen Mann?" wandte sich eine Polizistin an mich und ich nickte.
„Sein- Sein Name ist Alim Eser von Marlenburg, e-er ist 24 Jahre alt und ist mein, mein Bruder." die Polizistin nickte und in diesem Moment kamen zwei Sanitäter ins Haus. Einer ging sofort zu Nadine und der andere kam zu mir. Er sah sich meine Hals an und kontrollierte, ob es mir gut ging. Maxi stand die ganze Zeit bei mir und hielt meine Hand.

Als die Polizei alle Informationen über den Vorfall aufgenommen hatte und meinen Bruder mit sich nahm wurde es langsam ruhiger. Als dann auch die Sanitäter von uns abließen, beruhigten wir uns langsam wieder. Nadine verabschiedete sich sofort von uns und ging in ihr Zimmer. Sie besuchte jetzt erstmal Ruhe.
„W-wieso warst du plötzlich hier?" meine Frage ging an Maxi.
„Ich wollte pünktlich sein, ich schwöre es dir! Ich bin nicht früher von Training weggekommen, du weißt doch wie Leon ist und dann hatte ich noch eine Disskussion mit meinem Vater. Bis ich von Zuhause wegkam war es schon viel zu spät, doch ich wollte es dir wenigstens erklären und dann hab ich es gesehen..." Ich glaubte ihm jedes Wort.
„Willst du drüber reden?" fragte er mich anschließend.
Ich atmete laut aus und sah ihn an.
„ Alim, mein Bruder ist...."

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Spontan kommt heute doch noch dieses Kapitel online, ich hoffe ich kann die nächsten Tage wieder mehr schreiben!🤍

Yuna-What doesn't kill you makes you strongerWhere stories live. Discover now