Yuna-What doesn't kill you makes you stronger

Kapitel 5

Alle starrten mich an. Ihre Blicke brannten sich in meine Haut ein und ihre Blicke waren, als hätten sie noch nie ein Mädchen gesehen, obwohl zwei direkt bei ihnen saßen.
„Das ist Yuna, sie ist eine Freundin unserer Familie-„ „Sie gehört zur Familie!" unterbrach Juli seinen Bruder direkt. „Du hast ja Recht, sie gehört zur Familie und wohnt ab heute bei uns zuhause" fuhr Joschka fort. Die Blicke der meisten wurden freundlich, doch der braunhaarige Junge sah mich weiter skeptisch an. „Aha und was macht sie jetzt hier bei uns?"
Na danke, dass nenne ich mal eine nette Begrüßung. Am liebsten hätte ich diesem Prolet einen Spruch gedrückt, doch ich entschied mich dafür einfach ruhig zu bleiben in der Hoffnung Juli und Joschka würden die Situation klären.
„Na was wohl? Sie gehört zu uns beiden dazu, also wollten wir ihnen die Vollidioten vorstellen, mit denen wir die meiste Zeit vertrödeln" erwiederte Joschka schnippisch und der Junge rollte genervt mit seinen Augen.
„ Kann das Prinzesschen eigentlich auch reden oder nur dumm dastehen?" „Leon!"
Leon, na vielen Dank für die netten Worte Leon, die haben mir gerade noch so gefehlt.
Ich sah ihn an und in mir kam eine extreme Wut auf, der Typ soll dich zum Teufel scheren, was denkt er eigentlich wer er ist?
„Oh ob du es glaubst oder nicht Leon, dass Prinzesschen kann reden und wenn das Prinzesschen möchte reißt sie dir auch direkt den Arsch auf wenn du deinen Ton, den du hier an den Tag legst nicht sofort änderst. Wenn du meinst mit den Jungs hier so reden zu müssen, meinetwegen aber wenn du auch nur daran denken solltest, mit mir so zu sprechen, dann haben wir beide sehr schnell ein sehr großes Problem miteinander." Die Worte platzten nur so aus mir heraus und für einen Moment war alles still, es fühlte sich an, als würde die ganze Welt gerade den Atem anhalten.
Hätte ich dass lieber nicht sagen sollen? Ach was, solche Typen wie Ihn hatte ich schon oft gesehen und sie brauchen einfach mal jemanden, der ihnen zeigt, wie sie sich verhalten.
„Ey Leon die Kleine hat dich in wenigen Sätzen gerade komplett auseinandergenommen. Sie gefällt mir!" begann ein Junge, der am Rand der Mannschaft saß.
„Maxi halt ja die Klappe, sonst-„ „Sonst was?!"
Die beiden standen sich in Sekunden schnelle direkt gegenüber und sahen sich an.
„Ach wie niedlich küssen sich die beiden Ladys jetzt gleich oder wie sieht's aus? Hey Juli hattest du nicht gesagt, ihr spielt Fußball? Dass sieht mir hier aber eher nach einem Bastelverein für Weihnachtsschmuck aus"
Da war sie wieder, meine große Klappe. Wurde ja eigentlich auch Zeit.
Leon sah mich finster an. „Und wie wir hier Fußball spielen und wenn du bei uns abhängen willst, will ich erstmal sehen was du drauf hast!"
„I-Ich spiele nicht, nicht mehr" gab ich kleinlaut zu.
„Ach war Prinzesschen etwa zu schlecht oder wie sieht's aus?"
Der hatte gesessen. Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, das mich seine Worte getroffen hatten, doch mein Ego wollte nicht zu lassen, dass ich hier jetzt klein beigebe.
„Na gut Leon, ich hab zwar lange nicht mehr gespielt aber so jemanden wie dich mach ich auch im Schlaf fertig!"
Sofort begangen die andern zu grölen, ihnen gefällt es wohl, wie ich Leon die Stirn biete, dass muss ich zu meinem Gunsten nutzen.
„Na dann gehen wir jetzt zum Teufelstopf und sehen mal was du so drauf hast kleine."
Gesagt getan. Doch mit einer Sache hatte er nicht gerechnet...
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