Kapitel 28 - Schlimme Neuigkeiten

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Ich stand nun vor Hiccups Haus mit meinen Mathe Sachen und wartete darauf, dass mir jemand aufmachte. Eigentlich brauchte ich ja keine Nachhilfe, doch ich wollte ihn sehen, ihm nah sein, … wie früher. Ich wartete geduldig und endlich machte jemand auf. Vor mir stand Hiccup, mit einem einfachen Shirt und … nur Boxershorts. Ich wendete den Blick schnell davon ab und sah ihn an.

„Hei.“ Sagte ich lächelnd und er blickte mich leicht verwirrt aber lächelnd an.

„hei, was machst du hier?“ fragte er mich und ich sah ihn stirnrunzelnd an.

„Ähm … Nachhilfe.“ Sagte ich und er schlug sich mit seiner Hand an seinem Kopf.

„Oh, ja, richtig. Tut mir leid, ich habe das voll verpennt.“ Meinte er ehrlich. Ich zuckte nur mit den Schultern und ging ins Haus.

„Macht nichts, dann kann ich ja Mathe machen, während du mir in Boxershorts dabei zusiehst.“ Sagte ich frech, zog meine Schuhe und Jacke aus und ging hoch in sein Zimmer. Ich hatte mir jetzt ein Ziel gesetzt, und zwar die Eroberung von Hiccup. Er wurde leicht rot, als er merkte, dass er keine Hose anhatte, kam mit mir hoch ins Zimmer und zog sich schnell eine Jogginghose an. Ich setzte mich der weile auf sein Bett und kraulte Toothless, der dich auf seiner Decke breit gemacht hatte. Hiccup kam zu mir und setzte sich neben mich hin.

„Soo, wobei brauchst du denn Schwierigkeiten?“ fragte er mich und ich nahm einfach irgendein Thema, das wir gerade im Unterricht behandelten. Nachdem ich ein paar Aufgaben gerechnet hatte sah er mich ungläubig an.

„Du kannst doch alles. Warum bist du dann hier her gekommen?“ fragte er mich verwirrt. Ich zuckte mit meinen Schultern.

„Ich wollte reden.“ Sagte ich ehrlich und er sah mich erstaunt an.

„Und da kommst du zu mir.“ Fragte er unsicher.

„Klar, warum nicht.“ Meinte ich. Hiccup saß sprachlos neben mir und sah mich an. Ich merkte, wie ich leicht rot werde und sah weg. Mein Blick wanderte auf seine Wände, die mit Zeichnungen vollhingen. Ich hätte zu gerne eine genommen und sie mir angesehen.

„Seit wann hat es Snotloud eigentlich so richtig auf dich abgesehen?“ fragte er mich nach einer Weile des Schweigens.

„Seit du weggezogen bist. Er hatte es sozusagen als Chance gesehen und hatte sich gleich an mich rangeschmissen. Erfolglos.“ Ich lachte leicht bei den Gedanken, wie er sich früher verhalten hatte, als Hiccup wegzog.

„U-Und … gab es in den fünf Jahren … einen … Jungen …? Du weißt schon …“ sagte er stotternd und ich wusste, worauf er hinaus wollte.

Ob ich in den Jahren einen Freund hatte, und die Antwort war auch klar, doch wie sagte ich es ihm wohl. Ich spielte mit den Gedanken rum, es ihm vielleicht Romantisch zu sagen … oder zickig … es gab so viele Möglichkeiten ihm diese Antwort zu präsentieren, doch ich wollte sie ihm so sagen, wie ich bin.

Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah ihn an.

Hiccstrid HeartbeatWhere stories live. Discover now