BxB Oneshots

der beste Papa 🫃🏼🧑🏻‍🍼

Tw: Mpreg

-Louis

Betrübt starrte ich auf meinen hochschwangeren Freund.

Richtig schwanger, wie und warum tut nichts zur Sache, Fakt ist, ich war nicht der Vater und er akzeptierte mich auch nicht als diesen.

Der leibliche Vater der Kinder hatte sich von ihm getrennt und so kam eins zum anderen, dass er eines nachts plötzlich vor meiner Tür stand. Ich hatte ihn ohne nachzudenken aufgenommen, schließlich waren wir beste Freunde schon von Kindheitsbeinen an und ich war schon seit längerem in ihn verliebt.

Erst vier Monate nach seinem Rausschmiss kamen wir zusammen und es verletzte mich, dass er mich nicht als Vater für die Zwillinge wollte. Mittlerweile hatten sich Selbstzweifel bei mir breit gemacht und verunsicherten mich stark.

Als ich merkte, wie unruhig sich Kilian bewegte während er schlief, legte ich mich zu ihm und strich vorsichtig über seinen geschwollenen Bauch. Unter meiner Handfläche konnte ich deutlich die Tritte der Beiden spüren, glücklicher als zuvor noch schlief ich an ihn gedrückt ein.

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Mittlerweile waren weitere Monate verstrichen und die Zwillinge hatten vor etwa zwei Monaten das Licht der Welt erblickt. Während sich Louis liebevoll um die Kleinen kümmerte, bekam Kilian kaum mit, wie schlecht es seinem Partner ging.

-Kilian

Ich saß gerade mit meiner besten Freundin im Café und unterhielt mich mit ihr, die Zwillinge waren Zuhause bei Louis in sicheren Händen.

"Worüber denkst du nach?", fragte sie mich und legte beschützend ihre Hand auf meine.

"Ich weiß nicht, ob ich meine Kinder in dem Glauben großziehen soll, dass Louis ihr Vater ist", gab ich ehrlich zu

"Du zweifelst immernoch daran, ob er ein guter Vater ist?!?", entsetzt sah sie mich an

"Schon, ja"

"Du hörst mir jetzt mal zu mein Lieber! Louis würde alles für dich tun, wirklich alles. Wer war derjenige der Stundenlang mit dir im Badezimmer gesessen hat, weil es dir so schlecht ging? Wer war es der deine Stimmungsschwankungen aushalten musste und dir trotzdem jeden Wunsch erfüllt hat? Wer hat dich nächtelang massiert, weil du vor Schmerzen nicht schlafen konntest und war selbst todmüde? Wer hat dich die letzten Monaten rund um die Uhr versorgt und dich herum getragen, obwohl du nicht gerade leicht warst, du dich aber auch nicht mehr bewegen konntest?

Das war alles Louis, weil er dich liebt, jedes mal glitzern seine Augen wenn er die Kinder oder dich ansieht, er trotzt nur so vor Liebe, seiner Liebe zu dir"

"Er wäre der perfekte Vater, aber er will keine Kinder"

"Und das hat er dir genau wann gesagt? In der Grundschule? Menschen können ihre Meinungen ändern und auch Louis kann das, ich kann dir versichern, dass es ihn ebenso verletzt, das du ihn nicht als Vater siehst"

"Warum bist du dir so sicher dabei, vielleicht täuscht du dich und am Ende bin ich wieder allein"

"Erinnerst du dich an die Geburt, wo dich Louis begleitet hat, obwohl wir beide gut genug wissen was für eine Angst er vor Ärzten und Krankenhäusern hat? Abgesehen davon, er kann eigentlich kein Blut sehen und trotzdem war er die ganze Zeit bei dir und hat sich erst erlaubt zusammen zu brechen, als er sich vergewissert hat, das es euch gut geht. Nachts hat er mich oft angerufen, wenn du schon schliefst und hat mich um Rat gefragt, weil er nichts falsch machen wollte und dich auf Händen tragen möchte"

"Wow, wie konnte ich überhauptan ihm zweifeln? Danke für alles, ich muss jetzt sofort zu ihm!", rief ich ihr nur noch zu und rannte nach draußen, auf direktem Weg nach Hause.

Ich raste in Windeseile, gott klingt das komisch, aber es war wirklich so, durchs Haus, auf der Suche nach Louis .

Im Kinderzimmer fand ich ihn schließlich, er beugte sich gerade übers Kinderbett, indem die Zwillinge bereits schliefen, strich beiden über die Wange und drückte ihnen einen sanften Kuss auf.

Leise schlich er nach draußen, damit sie nicht wach wurden und rannte mich beinahe um, hielt mich allerdings noch rechtzeitig fest. Lächelnd sah ich ihn an und presste meine Lippen auf seine, strich mit der Zunge über seine Unterlippe und ließ sie anschließend seine Mundhöhle erkunden.

Glücklich sah ich ihn an, beugte mich leicht vor, so das mein Gesicht nahe seines Ohres war und flüsterte leise

"Du bist der beste Papa den sie haben könnten"

Und spätestens als er mich ansich drückte und seine Tränen meinen Hals trafen, wusste ich, ich hatte alles richtig gemacht.

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