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Das Schlafzimmer von Louis und Kilian war ruhig, die Stille wurde nur von ihrem gleichmäßigen Atem unterbrochen, Louis lag eng an Kilian gekuschelt, mit seinem Kopf auf Kilians Brust.

Doch plötzlich wurde ihre Zweisamkeit unterbrochen, als aus dem Nebenzimmer lautes Schluchzen und Weinen zu hören war.

Kilian richtete sich auf, wobei Louis Kopf von seiner Brust rutschte und er ebenfalls wach wurde, müde rieb er sich über die Augen. Kilian seufzte und blickte erschöpft in Richtung des Lärms. "Ich fürchte, unser kleiner Mann hat einen Albtraum gehabt", sagte er besorgt.

Louis nickte und löste sich vorsichtig aus Kilians Armen. "Ich werde nach ihm sehen", versicherte er und stand auf. "Schlaf weiter, ich geh schon."

Inzwischen war das Weinen ihres Sohnes Max noch lauter geworden.

Louis trat leise in das Kinderzimmer ein und fand Max in seinem Bett sitzend, bei seinem Anblick schmerzte Louis Herz. Tränen strömten über das Gesicht des kleinen Jungen, und sein Schlafanzug und seine Bettdecke waren mit Erbrochenem befleckt.

Mitfühlend hob Louis Max aus seinem Bett und wiegte ihn in seinen Armen. Er kümmerte sich nicht darum, dass das Erbrochene von Max in sein eigenes Oberteil kam, viel wichtiger, war jetzt, das er sich um Max kümmerte, „Schon gut, Max, Papa ist hier", tröstete er ihn sanft und wippte ihn behutsam auf und ab.

„Kilian, kannst du bitte kommen?", rief Louis, grade so laut, das Kilian wieder aus seinem Halbschlaf erwachte.

Kurz darauf hörte Louis eilige Schritte, die sich dem Kinderzimmer näherten und Kilian erschien im Türrahmen. Sein Herz brach, als er sah, wie unglücklich Max aussah, und er streichelte sanft und beruhigend durch dessen Locken, die er von Louis geerbt hatte. "Es ist in Ordnung, mein Schatz", beruhigte Kilian. "Papa und ich sind bei dir."

Kilian schickte Louis weg und sagte: "Geh mit Max baden. Ich werde hier sauber machen und das Bett neu beziehen." Er küsste Max auf die Stirn und wischte ihm die Tränen weg.

Louis nickte und trug Max ins Badezimmer, wo er die Wanne mit warmem Wasser füllte und ein wenig Schaum hinzu gab. Max klammerte sich an seinen Vater und weinte immer noch leise. Louis kümmerte sich um ihn, zog ihm den verschmutzten Schlafanzug aus und stieg dann mit Max ins Wasser.

Während Max sich langsam beruhigte, nahm Louis einen Becher Wasser und wusch das Erbrochene von Max's Körper. Er sprach sanft mit ihm, um ihn abzulenken, und sang ihm leise ein beruhigendes Schlaflied vor. Max lehnte sich an seinen Vater und fühlte sich sicher und geliebt.

Nach dem Baden kam Kilian ins Badezimmer und hob Max aus der Wanne. Er wickelte ihn in ein großes, flauschiges Handtuch und begann, ihn sanft abzutrocknen, während auch Louis sich wieder fertig machte.

Max strahlte seine Väter an, als er in das warme Handtuch eingewickelt wurde. Die Liebe und Fürsorge seiner Eltern bedeuteten ihm alles.

Gemeinsam brachten sie Max zurück in sein Kinderzimmer und legten ihn vorsichtig in sein sauberes Bett. Max war erschöpft und schlief bald wieder ein.

Nachdem sie sicherstellten, dass Max wieder friedlich schlief, kehrten Louis und Kilian in ihr Schlafzimmer zurück. Sie kuschelten sich eng aneinander, ihre Herzen im Einklang. Kilian lächelte und küsste Louis leidenschaftlich.

Ihr Kuss wurde kurz unterbrochen, als Louis anfing heftig zu hustete. Kilian zog sich besorgt zurück. "Wirst du jetzt auch etwa krank?" fragte er besorgt.

Louis schüttelte den Kopf und lächelte. "Alles in Ordnung, zur Not habe ich ja einen sehr guten Krankenpfleger." Er lachte leise und küsste Kilian erneut. "Ich liebe dich", hauchte er

Kilian seufzte vor Erleichterung und zog Louis noch näher an sich heran. „ Ich liebe dich auch"

BxB Oneshots  Where stories live. Discover now