Showtime

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✨Alle Rechte gehen an den Creator des Bildes✨-Kilian

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✨Alle Rechte gehen an den Creator des Bildes✨
-Kilian

„Er vermisst dich", seufzend blicke ich in die traurigen Augen meines Mannes und unserem gemeinsamen Sohn

„Ich euch doch auch, aber-„

„Jaja, ich weiß, du bist gerade auf Tour und hast keine Zeit, um nach Hause zu kommen"

„Glaub mir, ich wäre auch lieber Zuhause, aber es geht gerade einfach nicht"

„Es geht nie Kilian! Immer geht es nur um dich, bist du nicht auf Tour hockst du im Studio oder Büro, um an neuen Songs zu arbeiten, ich kann es sogar verstehen, dass alles ist deine Leidenschaft, aber du vergisst uns dabei, ich kann das einfach nicht mehr"

„Du willst das alles hier beenden, einfach so?", geschockt blicke ich auf den Bildschirm meines Laptops

„Es tut mir leid"

„Wir können doch darüber reden- "

„Manchmal ist es dafür einfach schon zu spät", ehe ich noch etwas erwidern kann, hat Louis den Anruf beendet
Mein Blick gleitet vom dunklen Bildschirm weg und landet auf dem Fenster des Hotelzimmers, draußen geht gerade die Sonne unter und mit ihr meine Welt.            

-Elias (Sohn)

„Warum hast du ihm weh getan", frage ich verwirrt

„Das verstehst du noch nicht, geh etwas spielen in deinem Zimmer, ich komme später, ja?"

Nickend wende ich mich ab und laufe in mein Zimmer, ich verstand das einfach nicht, Papa und Daddy lieben sich doch, warum haben sie sich denn dann so dolle gestritten?

Während ich leise mit meinen Spielzeugautos spiele, höre ich immer wieder das Schluchzen von Papa und mit jedem Mal werde ich trauriger. Zusammengerollt liege ich in meiner Kuschelecke, dicht an meine Stofftiere gedrängt. Meinen Plüschlöwen halte ich fest in meinem Arm, meine Tränen haben sein Fell schon ganz nass gemacht. Vom ganzen weinen werden meine Augen immer schwerer und ich kann sie bald schon nicht mehr richtig aufhalten, mühsam öffne ich sie wieder und lausche der Stille im Haus, ehe meine Augenlider zu schwer werden.

-Kilian

Frustriert lief ich im Zimmer auf und ab, ich war wütend auf mich, aufs Management, aber vor allem auf Louis, der dafür nichtmal etwas konnten, dass er absolut recht hatte, mit der Aussage, ich hätte nie Zeit.

Mit einem lauten Knall flog die Zimmertür ins Schloss, schnellen Schrittes rannte ich die Treppenstufen runter, musste aufpassen mich nicht noch auf den letzten Metern hinzulegen. Mein Blut pochte in meinen Adern, als würde meine Wut es zum kochen bringen. Zielstrebig ging ich auf das Zimmer des, für mich verantwortlichen, zu. Harsch klopfend hämmerte ich mit meiner Faust gegen das Holz.

Ein verwirrter Mann öffnete mit, vor schlaf, halboffenen Augen die Tür einen Spalt, grob stieß ich ihn nach hinten und drängte ihn in sein Zimmer zurück.

„Herr Hofmann, was wollen Sie um diese Uhrzeit hier, morgen steht ein weiteres Konzert an, wenn sie das vermasseln und wir zu wenige Einnahmen haben, sollten sie bereits gut genug die Konsequenzen kennen", auf einmal schien er wesentlich wacher, als noch vor wenigen Minuten zu sein und mit großen Schritten, ebenso mit einer Körperhaltung, die mich vermutlich einschüchtern sollte , kommt er auf mich zu

„Wissen Sie was, dieses Konzert ist mir egal und diese Konsequenzen, von denen sie sprechen, interessieren mich nicht länger. Ich habe ihnen lange genug als „für alles verantwortlich" gedient, ist Ihnen nur im Ansatz klar, was sie mit Ihrer Sturköpfigkeit ausgelöst haben?"

„Profit. Profit mein Junge, das habe ich zustande gebracht, nur durch Disziplin kann so jemand wie Sie es sind etwas erreichen"

„Sie hätten doch keinen einzigen Cent ohne ihre ganzen Leute, die bei ihnen unter Vertrag stehen, von denen ich nun keiner mehr bin"

„Sie können nicht einfach dann aussteigen wann es Ihnen Recht ist, Sie haben schliesslich dem Vertrag zugestimmt", siegessicher schaut er mich an

„Vielleicht hätten Sie das Kleingedruckte lesen sollen, nicht nur steht dort, dass ich keine Urlaubstage habe, mir der Besuch bei meiner Familie nicht gewährt wird und mein Tagesplan einzig und alleine von Ihnen gemacht wird, sondern das der Vertrag nach fünf Jahren ausläuft, keine Sorge, ich musste auch erst lernen, kleingedrucktes zu lesen", triumphierend lächel ich ihm entgegen

„Das werden Sie noch bereuen", Wut blitzt in seinen Augen auf und seine Finger krampfen sich zu einer Faust zusammen

„Kümmern Sie sich lieber erst um einen neuen Sänger, mich werden Sie nicht mehr wieder sehen", bevor er noch auf dumme Gedanken kommt verlasse ich das Zimmer, meine Sachen stehen bereits gepackt vor der Tür, verabschieden muss ich mich hier von keinem.

-Elias

Aufgeregt laufe ich durchs Haus, Dad ist wieder zurück nach Hause gekommen, während er in der Küche das Frühstück vorbereitet laufe ich ins Schlafzimmer. Mit dem Gesicht zur Tür liegt Papa eigewickelt in der Decke im großen Bett. Mit gaaaaannnzzz viel Kraft schaffe ich es, auf das Bett zu kommen, von meinen Gewicht auf seinem Körper wird er wach

Nervös spiele ich mit meinen Händen

„Guten Morgen Engel, was bist du denn schon wach?", fragt er und fährt mir mit seiner Hand durch die Haare

„Konnte nicht mehr schlafen. Duuu, Papa? Würdest du Daddy wieder lieb haben wenn er dir Pancakes zum Frühstück macht?"

Schmunzelnd sieht er mich an, ehe er seufzend erwidert

„Das ist nicht so einfach Kleiner, Dad kommt nicht mehr"

„Aber wenn er Pancakes hätte, dann würdest du ihn doch wieder zurück wollen"

„Mhhh, weil ich deinen Dad lieb hab weißt du, aber das ist alles ein bisschen zu kompliziert für deinen kleinen Kopf"

„Hey!", rufe ich empört und schmeiße mich noch weiter auf ihn drauf

„Wie gut, dass Dad dir trotzdem Pancakes gemacht hat"

„Wie gut, dass du mich noch liebst", verwundert dreht sich Papa zur Tür und seit langem strahlen seine Augen wieder und sein Lächeln ist wieder echt, als er Daddy küsst

„Frühstückszeit!", lachend sitzen wir endlich wieder zusammen

———

Manchmal wäre es doch ganz schön, wenn ein Pancake alle Sorgen beseitigen könnte, bzw Kinderlogik ist so unfassbar einfach, als würden wir unser Leben bloß selbst komplizierter machen, als es wirklich ist

BxB Oneshots  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt