Brandt×Havertz

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Für sophiax29 
Ich hoffe, er gefällt dir/euch

Pov. Julian:

"Du wechselst?", fragte Kai, nachdem er den bereits unterschriebenen Vertrag gefunden hatte.
Sein Blick war undurchschaubar; er schien weder wütend noch traurig.
Er stand einfach da mit versteinerte Mine und sah mir in die Augen.
"Ja nach Dortmund. Das ist meine Chance, Kai. Da kann ich richtig was erreichen", erklärte ich ihm meine Entscheidung in der Hoffnung, er würde es verstehen.
Das einzige was er tat war nicken. Sonst nichts.
"Schatz?",fragte ich," Ich weiß, ich hätte es dir schon längst sagen sollen,aber-"
"Herzlichen Glückwunsch. Ich wünsche dir viel Erfolg in Dortmund", unterbrach er mich und ging dann an mir vorbei ins Schlafzimmer.
"Sei mir nicht böse,aber ich bin müde. Ich gehe ins Bett. Gute Nacht, Schatz."
Ratlos blieb ich an Ort und Stelle stehen. Was war los mit ihm? Wenn er mich angeschrien hätte,wenn er geweint hätte. Ich hätte es verstanden. Aber das?
Kopfschüttelnd ging auch ich nach einem kleinen Abstecher ins Bad ins Schlafzimmer und sah Kai bereits im Bett liegen. Er schien schon zu schlafen; sein Atem war zumindest regelmäßig und flach.
Ich legte mich neben ihn,traute mich aber nicht, mich an ihn zu kuscheln und meine Arme um ihn zu legen.

Auch am nächsten Morgen war die Stimmung bei uns gedrückt.
Schweigend saßen wir am Frühstückstisch und aßen unser Frühstück.
Kai hing währenddessen an seinem Hamdy und schrieb mit irgendwem.
"Ich bin dann weg. Warte nicht auf mich, okay?", informierte mich Kai und ehe ich antworten konnte, war er schon durch die Tür verschwunden.
Irritiert blieb ich sitzen und machte mich dann auf den Weg nach Dortmund, um mir dort mit Jannis ein paar Häuser anzugucken. Wenn ich nach der Sommerpause dort spielte, sollte ich vielleicht ein Dach über dem Kopf haben.

Spät abends kam ich dann zurück und fand Kai auf der Couch mit Timo skypend vor.
Als er mich erblickte, verabschiedete er sich relativ schnell von dem Chelsea- Spieler und rutschte zur Seite, sodass ich mich neben ihn setzten konnte.
"Wie war's?", fragte er,klang dabei aber sehr gezwungen.
"Gut, das eine Haus wird es wahrscheinlich.Aber ich dachte, du möchtest es dir vielleicht sich nochmal anschauen", berichtete ich.
"Nene, lass mal. Ich vertraue dir da", lehnte er ab, was bei mir ein trauriges Nicken auslöste. Die Hoffnung,dass alles wieder in Ordnung war konnte ich wohl aufgeben.

Eine Woche später fuhr ich für drei Tage nach Dortmund, um dort mit meinen Brüdern zu renovieren und einzurichten.
Das Haus hatte relativ schnell gekauft, vielleicht etwas voreilig aber ich wollte nicht, dass jemand anders es dann bekommt.
Kai hatte ich gefragt, ob er mitkommen wollte, aber war hatte, wie vermutet, abgelehnt.
Wir hatten uns immer weiter entfernt die letzten Tage und daran war ich zugegebenermaßen nicht ganz unschuldig.
Klar hätte ich ihm früher davon erzählen sollen,ihn mit in die Entscheidung einbinden sollen,aber Kais Verhalten ist such einfach nur komisch.

Als ich wieder zurück nach Hause kam, war Kai nicht da.
Aber irgendwas war komisch und als ich weiter in das Haus ging, wurde mir klar,was anders war.
Viele Sachen waren weg und auch als ich in unser Schlafzimmer ging, musste ich schockiert feststellen, dass seine Klamotten allesamt weg waren.
Auf dem Nachtisch konnte ich einen Zettel finden, auf dem er mir erklärte, dass er ab jetzt für Chelsea spielte.
CHELSEA?! Ich konnte es einfach nicht glauben. Er wechselte zu Chelsea, ohne mir was zu sagen und verhielt sich damit genau wie ich, mir das es sich um Chelsea handelte und nicht um Dortmund.
Er erklärte, warum er sich zu diesem Schritt gegangen war.Dass er es so nicht mehr aushielt. Dass er dachte, ich habe gewechselt,weil ich ihn nicht mehr liebte und vor hatte mich von ihm zu trennen und er deshalb beschlossen hatte, unsere Beziehung zu beenden.
Dabei stimmte das doch gar nicht. Ich wollte mich nicht von ihm trennen. Ich liebte ihn, er war das Wichtigste in meinem Leben.
Was sollte ich jetzt nur tun? Er war weg. In London. Und ich war Schuld. Ich konnte ihm noch nicht mal einen Vorwurf machen.
Ich war Schuld an unserer Trennung.

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