Kimmich×Griezmann (mpreg)

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Für Lea1928

Pov. Joshua:

Kichernd sah ich mir Tonis neusten Instagram Post an, auf welchem er mit seinen pinken Haaren zu sehen ist und verschmitzt in die Kamera lächelte. "Dein Papa ist verrückt, mein Kleiner", sprach ich zu unserem ungeborenen Sohn, welchen ich seit knapp sieben Monaten unter meinem Herzen trug. Seine verrückten Frisuren waren schon fast typisch für den Älteren. Ich konnte schon gar nicht mehr zählen, wie oft er mich mit, teils sehr schrillen, Frisuren überrascht hatte. Aber das war nur ein weiterer Grund, warum ich den Älteren so sehr liebte. Er war schon jetzt der beste Papa, den ich mir für unseren Sohn vorstellen konnte; jeden Wunsch las er mir von den Augen ab und legte mir förmlich die Welt zu Füßen. Seit ich wegen meiner Schwangerschaft nicht mehr spielen durfte, war ich zu ihm nach Madrid gezogen, damit ich nicht dauernd alleine war und wir die Schwangerschaft gemeinsam genießen konnten.

"Babe?", hallte es dann durch den Flur," Ich bin wieder zu Hause." Lächelnd stand ich auf, um auf meinen Freund zu zu gehen. "Hey", lächelte ich, nachdem ich ihn in eine feste Umarmung gezogen hatte. "Hey mein Engel", wisperte er, bevor er mich küsste und seine Hände auf meinen runden Babybauch legte. Unser Sohn schien den Älteren auch begrüßen zu wollen, den er trat genau dorthin, wo sein Vater seine Hände platziert hatte. "Ja, mein kleiner Schatz. Ich liebe dich doch auch", grinste er verschmitzt und kniete sich herunter, um meinen Bauch küssen zu können," Aber bitte tu dem Papa nicht so doll weh." Das schien unser Sohn nicht ganz genauso zu sehen, denn er trat noch einmal heftig zu."Au", entfuhr es mir leise. "Okay, das üben wir noch mal", kommentierte er mit nach oben gehobenen Mundwinkeln. "Komm, wir gehen erstmal was essen", schlug ich vor," Ich habe extra dein Lieblingsessen gemacht." "Mhh, Gemüselasagne", freute mein Freund sich und führte mich freudig in die Küche, wo besagtes Essen schon bereit stand. Glücklich mache er sich über das Essen her und auch ich ließ es mir schmecken. Seit ich schwanger war, aß ich buchstäblich für zwei. Manchmal fing ich mir damit grinsende Blicke meines Freundes ein, doch er war es auch, der mir immer und immer wieder eintrichterte, ich solle ja genug essen, damit der Kleine gut wachsen kann. "Schmeckt es dir?"; erkundigte ich mich, obwohl es eigentlich offensichtlich war, so sehr, wie er sich eine Gabel nach der nächsten hereinschaufelte. "Machst du Witze?", fragte Toni mit vollem Mund," Das ist richtig gut. Ich wusste ja, dass du kochen kannst, aber so gut? Das ist mir neu. Du musst unbedingt öfter kochen." Lachend quittierte ich sein Kompliment, ehe ich mir selbst noch etwas aus der Auflaufform auf den Teller füllte. 

"Danke für das leckere Essen",bedankte er sich, nachdem wir uns nach dem Essen gemeinsam auf die Couch verkrochen hatten. "Gerne", lächelte ich selig, während unser beide Hände ihren Platz auf meinem Bauch gefunden hatten und sanft darüber fuhren. "Du bist heute aber echt aktiv mein Kleiner", nuschelte Toni, nachdem unser Sohn mich permanent trat und mir keinerlei Ruhe ließ. "Mhh", stimmte ich ihm zu, klang dabei aber eher gequält ks amüsiert. Die Tritte taten so langsam nämlich echt weh. Das schien auch mein Freund zu bemerken, denn er sah mich mitleidig an. "Soll ich dir eine Badewanne machen?", fragte er fürsorglich," Vielleicht beruhigt er sich dann ein bisschen und du kannst dich etwas entspannen." Nickend stimmte ich seiner Idee zu. "Das wäre schön." "Bleib nur liegen. Ich mache das schon und sage dir Bescheid, wenn es fertig ist." Er schälte sich aus der Decke und machte sich auf den Weg zum Badezimmer, während ich meine Augen schloss und hoffte, dass unser Sohn bald einschlafen würde. Ich musste wohl tatsächlich etwas gedöst haben, denn als ich wieder aufwachte, stand Antoine schon vor mir, um mir zu sagen, dass das Bad nun fertig sei. Mit seiner Hilfe gelangte ich ins Bad und ließ mich erschöpft zwischen den Beinen meines Freundes nieder. "Danke Schatz", seufzte ich leise. "Für dich immer", wisperte der Ältere in mein Ohr. Mit der Zeit schien sich unser Sohn zu beruhigen, denn seine Tritte ließen nach und hörten schließlich auf. "Ich glaube, er schläft", nuschelte ich müde an die Brust des werdenden Vaters, welcher unvermittelt über meinen Bauch strich. 

Pov. Antoine: 

Aufgeregt stand ich neben Luis im Spielertunnel und wartete auf das Zeichen, dass wir ins Stadion konnten.
"Und wie geht es Josh?", erkundigte er sich interessiert," Er ist doch heute auch im Stadion oder?"
"Ja, er ist heute mit Leon hier. Sein bester Freund aus München. Er ist heute hergekommen, dann muss er nicht alleine sein", antwortete ich," Es geht ihm eigentlich ganz gut. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, aber der Arzt meinte, dass das alles ganz normal ist."
"Das freut mich", nickte er.
Für weitere Gespräche blieb allerdings keine Zeit, da wir aufs Feld mussten.

Das Spiel lief gut. Wir waren die klar dominierende Mannschaft und führten vor der Halbzeitpause zwei zu Null.
In der letzten Minute der ersten Halbzeit gelang es mir nach einem spektakulären Zweikampf noch das dritte Tor zu schießen. Das Stadion bebte, während ich mit den anderen jubelnd an der Seitenlinie entlang lief und mit meinen Händen ein Herz formte; für wen dieses war, musste ich wohl nicht mehr erklären. 

Glücklich und zufrieden mit diesem souveränen Zwischenergebnis ging die Mannschaft in die Katakomben, um sich eine kurze Erholungspause zu gönnen und die Taktik noch einmal zu optimieren. Doch für mich wudre da nicht viel raus, da ein aufgeregter Leon in der Kabine erschien und mich hektisch suchte. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich vorsichtig nach. Irgendwas musste doch passiert sein. Sonst würde er doch nicht so aufgeregt hier stehen und vor allem nicht ohne Josh. "Ist was mit Josh? Oder dem Kind?" Panisch stand ich auf und rüttelte ihn an den Schultern. "Sag schon." "Er...ich...", stotterte er aufgelöst," Josh ist im Ärztezimmer. Ihm ging es auf einmal gar nicht gut. Er hatte Bauchschmerzen und ihm und ihm war schwindelig und da habe ich ihn sofort zu den Ärzten gebracht." Ohne noch irgendwas zu antworten stürmte ich aus der Kabine, in Windeseile zu besagtem Raum. Als ich die Tür zum Ärztezimmer öffente, sah ich dort Josh auf einer Liege liegen. Sein Atem ging schnell und er sah erschöpft aus. An einer Hand war eine Infusion angeschlossen, die andere lag auf seinem Bauch. Weil seine Augen geschlossen waren, bemerkte Josh meine Anwesenheit nicht. Auf der anderen Seite des Raumes war ein kleiner Schreibtisch inklusive Stuhl, auf dem ein Sanitäter war und etwas notierte. "WIe geht es ihm?", fragte ich diesen leise, nachdem ich an den jungen Mann herangetreten war. Erst sah er mich prüfend über den Rand seiner großen schwarzen Brille an, doch als ich ihm erklärte, dass ich sein Freund und der Vater unseres Sohnes war, lächelte er beruhigend. "Es ist alles in Ordnung. Der Stress, die Lautstärke und das alles waren wohl einfach etwas viel für ihn und das Baby. Wir haben ihm etwas zur Beruhigung und etwas Flüssigkeit gegeben. Es geht ihm schon besser." "Das heißt, es geht dem Baby gut?", vergewisserte ich mich noch einmal. Nickend bejahte er meine Frage. "Er sollte jetzt nach Hause und sich ausruhen und sich auch die nächsten Tage etwas schonen, um keine Frühgeburt zu riskieren. Dann sollte wieder alles gut sein." "Vielen Dank", meinte ich dankbar, ehe ich durch ein schwaches 'Toni?' aus Joshuas Richtung aufmerksam wurde. "Hey mein Schatz", flüsterte ich, nachdem ich zu ihm geeilt war und seine Hand nahm," Was machst du denn für Sachen?" "Es geht schon wieder", murmelte er müde. "Ich hätte dich niemals mitnehmen sollen", machte ich mir leise Vorwürfe. "Das ist nicht deine Schuld. Mach dir keine Vorwürfe." "Wir fahren jetzt  nach Hause", entschied ich," Ich kläre das mit dem Trainer." "Bist du du Sicher?"; nuschelte er schwach, während ich meine Hand auf seinen etwas verhärteten Bauch legte. "Klar. Er wird Verständnis haben." "Okay", murmelte er, hatte zu mehr anscheinend keine Kraft mehr. "Ich liebe dich", wisperte ich an die Stirn des Jüngeren. Ich war so unendlich  froh, dass nichts weiter Schlimmes passiert war; ich könnte mir nie verzeihen wenn den Beiden etwas passieren würde. 

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