Goretzka×Kimmich

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Für vjfhjkugv3579

Pov. Leon:

"Babe?", rief ich durch das Haus, nachdem ich vom Training nach Hause kam," Ich bin wieder da." Doch von meinem Freund kam keine Antwort. Seufzend stellte ich meine Tasche im Flur ab und ging ins Wohnzimmer. Dort konnte ich ihn aber nicht finden, weshalb ich dann den Weg in die Küche sowie in unser Schlafzimmer einschlug. Allerdings hatte ich auch dort keinen Erfolg.
Der einzige Raum, der am Ende noch übrig blieb, war unser kleiner Fitnessraum.
War ja klar.....da hätte ich auch gleich drauf kommen können. Natürlich war Josh im Fitnessraum und machte irgendwelche Übungen und das obwohl er es eigentlich gar nicht sollte.
Er hatte sich vor knapp einer Woche im Training eine Verletzung zugezogen und sollte sich eigentlich schonen, aber die Anweisungen des Arztes schienen dem Verteidiger komplett egal zu sein. Schon des Öfteren habe ich ihn dabei erwischt, wie er heimlich trainiert hat, obwohl er sich nach seiner Operation schonen sollte. Mich machte es wütend, wie Josh seinen Körper permanent überforderte und seine Warnzeichen ignorierte. Schon mehrfach hatten wir uns deshalb in dieser einen Woche gestritten; er hatte mir immer wieder vorgeworfen, ich würde ihn nicht verstehen, aber dabei hatte ich einfach nur Angst um ihn, wusste ich doch, dass das schnell gefährlich werden konnte und die Ausfallzeit dadurch auch noch verlängert werden könnte. Aber das wollte Josh wiederum nicht verstehen. 

Als ich die Tür zu besagtem Raum öffnete, bestätigte sich meine Vermutung ;  der Jüngere saß auf einer Hantelbank, da er noch nicht richtig mit seinem linken Fuß auftreten konnte ohne Krücken, und stemmte einige Hanteln. "Josh?", sprach ich ihn an, woraufhin der Angesprochene erschrocken hochfuhr, hatte er mich durch die Musik, die er über seine Kopfhörer hlrte, wohl nicht bemerkt. "Darf ich fragen, was du da machst?", wollte ich empört wissen," Ist das deine Interpretation von ausruhen? Du gehörst auf die Couch oder ins Bett und nicht hierher. Das ist der letzte Raum, in den du im Moment gehörst." Genervt verdrehte er die Augen. kein Wunder, hatte ich ihm diese Worte in den letzten Tagen bestimmt schon zwanzig Mal gesagt, aber was sollte ich den machen?  "Kannst du bitte mal eine andere Platte auflegen, Leon?", fuhr er mich direkt wieder an," Seit Tagen erzählst du mir das Gleiche. Warum kannst du denn nicht verstehen, wenn ich dir sage, dass es mir gut geht und ich einfach auf einem guten Stand bleiben möchte. Und außerdem belaste ich das Bein doch nicht. ich sitze wie du siehst." "Der Arzt hat aber gesagt, du sollst dich schonen. Du wurdest vor fünf Tagen erst operiert, da braucht dein Körper noch Zeit sich zu erholen, auch wenn es eine verhältnismäßig kleine Op war.", argumentierte ich weiter, bevor ich tief durchatmete, auf ihn zu ging und seine Hände in meine nahm," Hör zu, ich kann ja verstehen, dass du auf deinem Level bleiben willst und den Anschluss nicht verlieren willst, aber ein paar Tage  musst du dich noch ausruhen. Dann kannst du ja auch langsam mit Aufbautraining anfangen. Aber jetzt musst du deinem Körper einfach noch Zeit geben." Schweigend sah der Verteidiger zu Boden, schien zu überlegen, was er jetzt sagen sollte.  
"Leon, ich weiß einfach nicht, warum du das nicht verstehen kannst, aber ich kann es mir nicht erlauben, mich auszuruhen. Wenn ich jetzt aufhöre zu trainieren und mich schone, dann verliere ich den Anschluss.", begann er wieder zu diskutieren und entzog mir seine Hände. "Du bist Stammspieler, Josh", entgegnete  ich," Du hast das Vertrauen vom Trainer; er wird dich sofort wieder aufstellen, wenn du wieder fit bist."
"Und wenn nicht?", fuhr er mich wütend an und stand mithilfe seiner Krücken auf," Was wenn, er einen Besseren findet? Einen, der besser auf meiner Position ist?"
"Das wird nicht passieren. Er weiß doch wie gut du bist", versuchte ich ihm mit ruhiger Stimme seine Angst zu nehmen,doch er wollte sich nicht beruhigen lassen, sondern bewarf mich nur noch weiter mit Vorwürfen und am Ende sogar mit Beleidigungen, sodass es mir irgendwann endgültig reichte.
"Weißt du was Josh? Ich glaube, es ist besser, wenn ich jetzt erst mal gehe", offenbarte ich mein Vorhaben, nachdem Joshua mich zum wiederholten Mal als egoistisch betitelt hatte. Sowas musste ich mir wirklich nicht bieten lassen. Ich war alles andere als egoistisch, denn wenn ich egoistisch wäre,dann wäre ich schon längst abgehauen und hätte mir die ganzen Diskussionen mit ihm gar nicht erst angetan, aber jetzt sah ich wirklich keinen anderen Ausweg mehr als etwas Abstand zwischen uns zu bringen.
Fassungslos sah mein Freund mich an, hatte wohl nicht damit gerechnet.
"Ich versuche dir die ganze Zeit zu helfen uns zu unterstützen, aber du willst anscheinend weder Hilfe noch Unterstützung", erklärte ich ihm möglichst ruhig," Egal, was ich mache, es ist immer falsch und jeden Tag gibt es Streit bei uns. Deshalb glaube ich, dass es besser ist, wenn wir uns ein paar Tage nicht sehen, damit Abstand zwischen uns kommt und wir uns beide etwas beruhigen können. Ich gehe ein paar Tage zu Manu."
Damit ging ich in unser gemeinsames Schlafzimmer und packte das Nötigste in eine Reisetasche.
Joshua folgte mir, kam aber aufgrund seiner Geh-Hilfen nicht sonderlich schnell voran.
"Bitte Le, so habe ich das doch gar nicht gemeint", wollte er beschwichtigen, doch meine Entscheidung war gefallen.
"Ich glaube, es ist ganz gut, wenn wir uns einfach ein paar Tage nicht so viel sehen", sprach ich ohne auf das von ihm Gesagte einzugehen," Dann können wir beide etwas über unsere Situation nachdenken und wie es mit uns weitergehen soll."
Joshua wollte noch etwas erwidern, aber ließ es dann doch bleiben.
"Trennst du dich jetzt von mir?", fragte er nach kurzer Stille ängstlich.
"Nein", beruhigte ich ihn," Ich will mich nicht von dir trennen, aber wir sollten beide mal ein bisschen zur Ruhe kommen. Ich liebe dich und will mich auf keinen Fall trennen. Aber so kann es nicht weitergehen." "Okay", gab er seufzend nach," Vielleicht hast du recht." Sanft lächelte ich ihn an, bevor ich meine Reisetasche nahm und das haus verließ, um zu Manu zu fahren. Ein schlechtes Gewissen hatte ich ja schon, dass ich ihn jetzt einfach so allein ließ, aber es tat mir und ihm einfach nicht gut, wenn wir uns immer und immer wieder stritten, einfach nur weil ich mir Sorgen um ihn machte und er seine Verletzung einfach nicht ernst nahm.

Pov. Joshua:

Sprachlos und es noch immer nicht ganz glauben könnend stand ich vor dem fenster und starrte auf Parkplatz starrte, auf dem bis vor ein paar Minuten noch das Auto von leon gestanden hatte.  Ich konnte noch immer nicht so richtig glauben, dass er gegangen war, auch wenn er mir versichert hatte, dass er sich nicht von mir trennt und das auch nicht vorhatte. Ich fühlte mich so mies und gleichzeitig allein gelassen, obwohl ich wusste, dass ich ganz alleine daran Schuld war. Leon hatte absolut recht und ich erkenne es erst, wenn es schon zu spät ist. Ich musste natürlich mehr auf meinen Körper achten, aber nein ich musste natürlich wieder alles herausfordern und kurz nach meiner Op wieder in den Fitnessraum trainieren gehen. Laut seufzte ich aus und stütze meinen Kopf in meine Hände. Was sollte ich denn jetzt tun? Ich entscheid mich letztendlich dazu, Serge anzurufen, um ihn um Rat zu fragen. Er hatte eigentlich immer einen guten Rat parat. 

"Oh Gott, Josh", seufzte dieser laut auf, nachdem ich ihm erzählt hatte, was passiert ist," Was macht ihr zwei denn? Euch kann man ja wirklich keine zwei Stunden alleine lassen." "Es tut mir ja auch leide, man", entgegnete ich leicht gereizt," Ich wollte das auch nicht." "Was hast du überhaupt im Fitnessraum zu suchen? Du gehörst auf die Couch.", hielt er mir vor. "Ja, das weiß ich mittlerweile", meckerte ich. "Fakt ist, dass ihr das klären müsst", meinte er entschlossen. "Ja, das ist mir schon bewusst. Was schlägst du denn vor, du Schlaufuchs?" "Reden? Du erklärst ihm das alles nochmal in Ruhe und entschuldigst dich bei ihm und dann bleibst du mit deinem Arsch gefälligst auf der Couch die nächsten Tage", reit er mir mit strenger Stimme. "Ja, ist okay", stimmte ich zu," Aber erst morgen. Ich glaube, es ist wirklich gut, wenn wir jetzt mal ein bisschen Ruhe voneinander haben."

Gesagt, getan. Am nächsten Morgen schrieb ich dem Älteren und fragte ihn, ob wir uns denn mal treffen könnten. Zum Glück stimmte Leon zu und schlug heute nachmittag vor. Den restlichen Tag war ich dann dementsprechend aufgeregt, weil ich nicht so recht wusste, wie ich dann anfangen sollte, was genau ich Leon sagen sollte und ob wir uns dann auch wieder vertragen würden. Als es klingelte, eilte ich sofort zur Tür und machte meinem Besuch, auf den ich schon sehnsüchtig gewartet hatte. "Hey", begrüßte ich ihn leicht schüchtern. "Hey", gab er in derselben Tonlage zurück. "Leon", begann ich unsicher," Ich weiß gar nicht so genau, wie ich anfangen soll. ich will mich einfach nochmal bei dir für mein Verhalten entschuldigen und es dir erklären." "Na dann mal los." "Leon, es tut mir leid", wiederholte ich mich," Ich habe es übertrieben; mir ist klar, dass ich mich nach der Op schonen sollte und mir ist auch klar, dass ich wieder zurückkommen werde und wieder spielen werde. Ich hätte dich nicht so anfahren dürfen und dich auch nicht beleidigen dürfen, aber ich hatte einfach Angst, dass das doch passieren könnte. Ich kann total verstehen, dass du sauer warst und auch immer noch bist, aber bitte versteh mich auch ein bisschen", erklärte ich ihm ohne zwischen meinen Sätzen irgendwie zu atmen. Leon lächelte mich nur an, bevor er mich einfach in seine Arme zog. "Ich muss mich auch bei dir entschuldigen", sagte er dann nach einer Weile der Stille," Ich hätte dir mehr zuhören und mehr Verständnis für dich aufbringen sollen." "Dann haben wir uns beide wohl nicht sonderlich gut verhalten"; stellte ich fest. "Wohl eher nicht.", gab Leon mir recht. "Verzeihst du mir?", erkundigte ich mich nuschelnd. "Klar", gab Leon zurück und drückte mir einen Kuss auf den Hinterkopf," Wenn du mir auch verzeihst." "Natürlich", lachte ich leise. Ein bisschen lustig war es ja schon gewesen, aber auf noch einen Streit konnte ich getrost verzichten. "Ich liebe dich", murmelte der Mittelfeldspieler an meinen Hals. "Ich dich auch", flüsterte ich zurück und zog ihn zu einem innigen Kuss an mich heran.



Ich hoffe natürlich, dass der Os dir\ euch gefällt, auch wenn ich irgendwie nicht so richtig zufrieden damit bin.
Ich habe jetzt auch noch von einer Freundin einen Os-Wunsch bekommen, den ich in den nächsten Tagen anfangen werde. Dann möchte ich aber erstmal meine Geschichte 'Love of my life' zu Ende schreiben, bevor ich hier wieder aktiv werde.

Lg Emma🤍🤍

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