Gündogan×Kagawa

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Miheartisbroken

Pov. Shinji:

Schwer atmend ließ ich mich auf mein Bett fallen, nachdem ich meine Koffer die Treppen hoch geschleppt hatte, da der Aufzug kaputt war.
"Alles okay?", ertönte Ilkays verwunderte Stimme, als er mich so sah.
"Ja, ja alles in Ordnung", log ich," Die Koffer die Treppen hoch zu tragen, war nur sehr anstrengend."
"Also eigentlich solltest du das als Profi abkönnen", lachte er auf.
Er hatte recht und ich war auch nicht wegen der Treppen erschöpft, sondern weil ich mich schon seit einigen Tagen nicht gut fühlte und krank war.
Mir war schlecht, ich hatte Kopfschmerzen und wenn ich mich nicht täuschte hatte ich seit neustem auch leichtes Fieber. Was mich außerdem noch etwas fertig machte, war die Tatsache, dass ich jetzt mit Ilkay auf einem Zimmer war, denn ich fühlte etwas für ihn, was ich eigentlich gar nicht sollte. Er war für mich mehr als ein guter Freund; ich hatte schon seit einiger Zeit realisiert, dass ich mich in den Älteren verleibt hatte. Bis jetzt konnte ich das ganz gut überspielen ,sodass, so hoffte ich, noch niemand etwas davon bemerkt hat.

Aber ich wollte nicht wieder vom Trainingslager abreisen müssen, weshalb ich versuchte meine Symptome so gut es ging zu überspielen. Offensichtlich klappte dies nicht so ganz. "Bist du dir wirklich sicher, dass es dir gut geht?", wiederholte er seine eben gestellte Frage. "Ja, alles gut", winkte ich schnell ab und hievte mich wieder hoch. Kurz musste ich aber verweilen ,weil mir etwas schwindelig wurde, bevor ich mich ins Badezimmer begab und mich frisch machte und mich umzog.

"Kommst du, Shinji?", fragte Ilkay, nachdem er an die Tür geklopft hatte," Wir müssen gleich zum Essen." "Ja, ich komme", antwortete ich, während ich mir die Hände abtrockente. "Wir können los", meinte ich, als ich das Zimmer wieder betrat und nahm mir einen Pullover, den ich mir schnell überwarf, weil mir kalt war. "Okay, dann lass uns los." "Endlich seid ihr mal da, wir warten schon eine halbe Ewigkeit auf euch", sprach unser Trainer schon etwas genervt, bevor er das Buffet eröffnete und wir alle zugriffen.

"ich glaube nicht, dass du trainieren solltest, Shinji", zweifelte mein Trainer am nächsten Tag beim Training an meiner Leistungsfähigkeit. "Warum nicht?", fragte ich, obwohl ich wusste, worauf er anspielte," Mir geht es gut." "Du siehst total krank aus.", widersprach er und sah mich eindringlich an," Ich fände es besser, wenn du heute mal pausierst." "Ich schaffe das, wirklich. Ich bin nur ein bisschen müde, weil ich nicht gut geschlafen habe.", argumentierte ich und erwiderte seinen Blick hoffnungsvoll. "na gut", gab er gezwungen und nicht ganz zufrieden nach," Aber du hörst sofort auf, wenn du dich doch nicht gut fühlst." "ja, mach ich", versprach ich und folgte den anderen zum Aufwärmen. Doch schnell bemerkte ich, dass ich nicht ganz auf der Höhe war, denn schon nach knapp zwei Runden um den Platz war ich dermaßen aus der Puste. Besorgt schielte Ilkay zu mir rüber, bevor er sich mir zuwandte:" Alles okay? Du bist gerade richtig blass." Ich wollte gerade antworten, dass alles okay bei mir war und er sich keine Sorgen um mich machen brauche, da gaben meine Beine nach und ich plumpste auf den Boden. "Shinji?"; rief mein Schwarm mit einem Hauch von Panik in seiner Stimme, bevor er sich zu mir kniete. "Shinji", ertönte nun auch die Stimme des Trainers," Das reicht mir jetzt. Du bist krank und gehörst ins bett. Geh auf den Zimmer. Ilkay, du begleitest ihn und kümmerst dich ein bisschen um ihn." "Alles klar." Damit half er mir hoch und stützte mich bis ins Zimmer, wo ich mir gemütliche Sachen anzog und mich dann ins Bett legte. "Wie geht es dir? ", fragte mein Kollege besorgt und setzte sich an die Bett kante, um den Tee, den er mir besorgt hatte, auf den Nachttisch zu stellen. "Geht so", nuschelte ich erschöpft, "Ich glaube, ich hätte das Training doch besser sein lassen sollen." "Meine Worte.", kommentierte er und strich mir durch die Haare. Dass er mich damit schlichtweg verrückt machte, war ihm scheinbar nicht so klar. "Danke für den Tee", lenkte ich geschickt ab und griff nach der dampfenden Tasse, damit er seine Tätigkeit unterbrechen musste. "Hab ich doch gerne gemacht", lächelte er sanft und zog mich damit unbewusst komplett in seinen Bann. Schnell wendete ich meinen Blick von ihm ab und nippt an der Tasse. "Du solltest etwas schlafen, damit dein Körper sich schneller erholt", schlug er vor und nahm mir die Tasse ab, ehe er mich in eine liegende Position drückte. Nickend kuschelte ich mich unter die Bettdecke und schloss die Augen. Binnen weniger Minuten war ich eingeschlafen.

Pov. Ilkay:

Lächelnd betrachtete ich Shinji, der im Bett lag und seelenruhig schlief. Er glich einem Engel. Schon lange gingen meine Gefühle für meinen Kumpel über freundschaftliche Gefühle hinaus; ich traute mich nur nicht, ihm davon zu erzählen, auch wenn ich sonst immer so taff bin und kein Blatt vor den Mund nahm.
Aber bei ihm hatte ich einfach Angst, dass er mich verstoßen und hassen könnte, weil er meine Gefühle nicht erwiderte.
Seufzend raffte ich mich auf und lief leise im Zimmer auf und ab, bedacht darauf, meinen Zimmerpartner nicht zu wecken.
"Illy?," vernahm ich noch gut einer Viertelstunde die müde Stimme von Shinji.
"Ja?", fragte ich,nachdem ich mich zu ihm umgedreht hatte.
"Ich glaube", begann er zögerlich,"Ich glaube ich muss mal mit dir reden."
Sofort ging ich zum Bett und setzte mich zu ihm.
"Was ist los?", hakte ich nach.
"Ich...ich muss dir was sagen.", gestand er.
"Was denn?", fragte ich einfühlsam und strich über seine Schulter.
"Also eigentlich wollte ich dir das ja gar nicht sagen, aber ich halte es einfach nicht mehr aus..." Wieder machte er eine Pause.
"Ilkay...ich habe mich in dich verliebt. Schon vor etwas längerer Zeit", ließ er letztendlich die Bombe platzen und sorgte damit für einen geschockten Blick meinerseits.
"Was?"
"Bitte Ilkay, hass mich jetzt nicht dafür. Ich kann doch nichts für meine Gefühle und ich verspreche dir, dass ich versuchen werde dich nicht zu belästigen, aber bitte lass uns weiter Freunde bleiben", flehte er mit Tränen in den Augen.
"Ich will gar nicht mehr mit dir befreundet sein", sagte ich und löste damit bei ihm einen Heulkrampf aus.
"Bitte", schluchzte er und krallte sich an mir fest.
"Ich will nicht mehr mit dir befreundet sein, weil ich mit dir zusammen sein will", erklärte ich," Ich liebe dich auch Shinji."
Er riss seine schönen Augen auf und sah mich an.
"Wirklich?", wollte er aufgebracht wissen.
"Wirklich", bestätigte ich lächelnd und nahm seine schwitzigen Hände in meine.
Langsam näherten sich unsere Gesichter, bis unsere Lippen sich berührten.
Erst war der Kuss scheu und vorsichtig, wurde aber relativ schnell intensiver und leidenschaftlicher.
"Ich liebe dich, Shinji", murmelte ich, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten," Schon so lange."
"Ich liebe doch auch."

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