Goretzka× Meyer

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Für Ginagismoted

Ich hoffe dir/euch gefällt der Os.
Ich hatte ehrlich gesagt keine Idee was ich mit dem Pair anfangen soll und bin auch nicht zu hundert Prozent zufrieden. 🤍

Pov. Leon:

Mit hochgezogenen Augenbrauen  beobachtete ich Max, der sich nervös seine Haare vor dem Spiegel richtete; und das zum gefühlt tausendsten Mal innerhalb von zehn Minuten. "Babe, du siehst gut aus. kein Grund zur Aufregung", redete ich auf ihn ein und versuchte ihn so zu beruhigen, auch wenn das nur mäßig klappte. "Nein, da ist noch diese eine verdammte Strähne", widersprach er, während er sich wieder durch die Haare fuhr und sich dann kritisch im Spiegel betrachtete. Seufzend schlang ich meine Arme von hinten um meinen Freund und legte mein Kinn auf seiner Schulter ab. "Das sieht gut aus. Wir fahren doch nur zu meinen Eltern", versuchte ich ihm ins Gewissen zu reden. "Nur deine Eltern?!", regte er sich auf," Nur deine Eltern? Leon, ich treffe deine Eltern heute zum ersten Mal ." "Ja und? Ich habe ihnen doch schon von dir erzählt und sie freuen sich auf dich. Das hat meine Mutter mir erst gestern noch gesagt.", meinte ich, löste mich von ihm und zog ihn an der Hand weg vom Spiegel, damit er sich nicht noch verrückter machte. "Ich habe trotzdem Angst", nuschelte er und sah mich ängstlich an," Was ist, wenn sie mich doch nicht mögen? Oder denken, dass ich nicht gut genug bin für dich?", äußerte er seine Zweifel. "Das werden sie garantiert nicht denken. Sie werden dich lieben und wie ihren eigenen Sohn behandeln. Und wenn sie dich doch nicht mögen sollten, dann sind wir da schneller weg, als du ihnen 'Tschüss' sagen kannst.", sagte ich und zog ihn wieder in meine Arme. "Bist du dir sicher?", vergewisserte der Jüngere sich, während er mich mit rot unterlaufenden Augen ansah. "Hundertprozentig", meinte ich," Ich verspreche dir, dass alles gut wird und das sie dich mögen werden." "Okay", murmelte er und ging nochmal ins Bad, um sich das verweinte Gesicht zu waschen. Dann kam er wider zu mir und zog sich seinen Mantel über, da wir jetzt langsam los mussten.
Angespannt saß Max neben mir auf dem Beifahrersitz und spielte am Saum seines Pullovers. Ich konnte verstehen, dass er aufgeregt war, aber eigentlich war es komplett unbegründet, da meine Eltern sich total auf ihn und redeten seit Tagen von nichts anderem mehr; zumindest sagte das meine Schwester, die bis vorgestern bei ihnen gewesen war.
Ich war mir absolut sicher, dass sie Max sofort in ihr Herz schließen würden.
"Mach dir nicht so viele Gedanken, Schatz", ergriff ich das Wort und legte eine Hand auf seinen Oberschenkel, der nervös auf und ab wippte.
"Ich versuche es ja, aber es klappt einfach nicht. Ich habe einfach so große Angst, dass sie mich nicht mögen werden und dass sie mich rausschmeißen, weil sie denken, dass ich nicht zu dir passe", murmelte er und sah mich unsicher von der Seite an.

Pov Max:

Als wir an einer roten Ampel zum Stehen kamen, sah Leon mich eindringlich an. "Max, hör auf sowas zu denken. Sie werden dich lieben; wie oft muss ich dir das noch sagen?", sagte er," Aber wenn es gar nicht geht und du dich noch nicht bereit fühlst, dann drehen wir wieder um und ich rufe meine Mutter an, dass es dir nicht gut geht und wir doch nicht kommen.", schlug er vor. "Nein", lehnte ich sein Angebot sofort ab," Nein, das will ich nicht. Wir fahren da hin und deine Eltern kennenlernen. Eigentlich freue ich mich ja auch darauf." "Okay, wenn du meinst", lächelte der Ältere und richtete seinen Blick wieder auf die Straße, als die Ampel auf grün umschaltete. Ich freute mich wirklich darauf und fand es einen großen Liebesbeweis, dass er mich seinen Eltern vorstellen wollte. Außerdem wollte ich dann nicht gleich als Versager oder Angsthase vor ihnen da stehen. 

"Bist du dir sicher?", vergewisserte Leon sich nochmal, als wir gerade in die Seitenstraße eingebogen waren, in der das Haus seiner Eltern stand," Noch können wir umdrehen." "Nein, ich bin mir sicher", antwortete ich und stieg aus dem Wagen aus, als mein Freund das Auto vor seinem Elternhaus zum Stehen brachte. Kaum waren wir ausgestiegen wurde die Tür aufgerissen und eine nett aussehende Frau kam zu uns. Sie umarmte zuerst Leon und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Hallo mein Großer", wisperte sie, bevor sie ihm durch die braunen Haare fuhr. "Hallo Mama", lächelte er," Schön, dich mal wieder zu sehen." Sie löste sich von ihm und grinste ihn glücklich an, ehe sie sich an mich wendete. "Und du musst also Max sein", schlussfolgerte sie," Der Mann, der meinem Sohn so den Kopf verdreht hat." "J-ja, ich bin Max", erwiderte ich zögernd und versuchte sie so normal wie möglich anzulächeln, um meine Aufregung etwas zu verstecken. Leons Mutter zog mich sogleich in eine herzliche Umarmung, als würde sie mich schon seit Ewigkeiten kennen. Unsicher und zögernd erwiderte ich die Umarmung und sah zu Leon, der mich zuversichtlich anschaute. "Ich freue mich ja so, dass ich dich endlich mal kennenlernen kann." "I-ich freue mich auch sehr, Sie kennenzulernen", stotterte ich noch immer unsicher. "Aber du kannst mich und meinen Mann ruhig duzen", korrigierte sich mich sofort und sorge somit dafür, dass ich rot anlief. "Jetzt lasst uns erst mal rein gehen. Das Essen ist schon fertig." Erst jetzt sah ich auch Leons Vater, der auf uns zu kam und ,ähnlich wie seine Frau zuvor, erst  Leon und dann mich drückte. Gemeinsam gingen wir ins Innere des Hauses und begaben uns dort ins Esszimmer, wo bereits das Essen, welches aus Kartoffelbrei, Schnitzeln, Bohnen und Soßen bestand, auf dem Tisch stand.
Wir nahmen Platz und begannen mit dem Essen. Während Leon sich rege mit seinen Wötern unterhielt, hielt ich mich eher zurück.
Nur wenn sie mich etwas fragten und mich somit ins Gespräch miteinbezogen, trug ich etwas zum Gespräch bei.
Ich musste erstmal irgendwie realisieren, dass Leon recht hatte und seine Eltern mich total herzlich empfangen hatten und super behandelten; meine Sorge war völlig unbegründet gewesen.

Mit der Zeit taute ich auch immer mehr auf und brachte mich selbst auch mehr in die Unterhaltung mit ein. Es war ein schöner Nachmittag, vor dem ich mich völlig umsonst so gefürchtet hatte. Leons Eltern waren total nett und herzlich; ich fühlte mich so wohl und war schon fast wieder traurig, als Leon und ich gegen drei Uhr den Heimweg antraten.
"Schade, dass ihr schon los müsst",meinte Leons Mutter und stand auf, um uns beide zum Abschied zu drücken. "Kommt doch bald mal wieder, wenn es passt. Ich würde mich freuen euch öfter zu sehen."
"Wir werden es versuchen Mama", versprach mein Freund.
"Lasst euch ruhig mal öfter blicken", forderte auch Leons Vater, welcher uns ebenfalls kurz umarmte.
Wir verabschiedeten uns und gingen nach draußen,wo wir in Leons Auto stiegen und winkend davon fuhren.
"Und?", erkundigte sich Leon, als wir schon eine Weile fuhren," War es so schlimm?"
"Nein", gab ich zu,"War es nicht. Deine Eltern sind total lieb."
"Na siehst du Liebling. Und du hast dir solche Gedanken gemacht."
"Ich weiß. Tut mir leid, dass ich dich damit so verrückt gemacht habe", entschuldigte ich mich und senkte den Kopf. Im Nachhinein war es mir schon ein bisschen peinlich, so einen Aufstand gemacht zu haben.
"Ach was", winkte er ab," Ich kann dich doch verstehen. Wollen wir wetten, dass ich genauso aufgeregt bin, wenn ich deine Eltern zum ersten Mal treffe", lachte er und brachte mich damit auch zum Schmunzeln.
"Okay", lächelte ich bei der Vorstellung daran, wie es aussehen würde, wenn Leon so  aufgeregt wäre wie ich es und panisch durch die Gegend rennen würde.
"Und was machen wir jetzt?", wollote6och wissen.
"Also ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich für meinen Teil habe jetzt richtig Bock auf Sex", grinste er und ließ mich mit seiner Ausssage den Kopf schütteln.
"Du bist unmöglich", lachte ich," Aber ich stimme dir zu. Das wäre jetzt eine geeignete Beschäftigung."
Wir beide mussten lachen.
Ich war so froh, dass Leons Eltern mich annahmen und akzeptierten und ich war mir auch sicher, dass meine Eltern dies bei ihm auch tun würden.

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