Brandt×Havertz 3/7

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Warnung: mpreg

Pov. Julian:

Müde fuhr ich mir über die Augen, nachdem ich durch die ersten Sonnenstrahlen, die durchs Fenster fielen, geweckt worden war. Ich drehte den Kopf zur Seite und musste unwillkürlich lächeln, als ich in das entspannte Gesicht meines noch schlafenden Freundes blickte. Sanft legte ich meines Hand auf seinen schon etwas gewölbten Bauch und drückte ihm einige leicht Küsse in den Nacken. Wir waren jetzt schon im vierten Monat angekommen und ich war so stolz auf ihn. Er meisterte die Schwangerschaft so gut und ging nebenbei noch zur Schule und lernte unermüdlich für seine Klausuren. Auch wenn ich ihn manchmal ein bisschen zurückhalten musste, weil er bis tief in die Nacht lernte, obwohl er sich auch mal ein bisschen ausruhen musste. Zum Glück hatten seine und auch meine Eltern und Geschwister die Nachricht gut aufgenommen, auch wenn es natürlich erst mal ein riesen Schock für alle war. Mittlerweile freuten sie sich alle für uns und unterstützten uns wo sie nur konnten. "Mmh", nuschelte der Jüngere müde, schien wohl gerade aufzuwachen. "Guten Morgen, mein Engel", raunte ich und schloss ihn noch enger in meine Arme. "Morgen", nuschelte er müde und drehte sich zu mir um, um mich zu küssen. "Wie geht es dir?", erkundigte ich mich, bevor ich seine Stirn küsste und seinen Bauch weiter streichelte. "Gut", antwortete er," Aber wir haben schon ein bisschen Hunger." Leise lachte ich auf. "Hunger hast du?", fragte ich schmunzelnd. Er hatte wirklich immer Hunger und aß die wildesten Kombinationen mit Begeisterung. "Nicht nur ich. Wir haben Hunger", korrigierte er mich, bevor seine Hände auf meine legte und sich weiter an mich schmiegte. "Na dann will ich meinen beiden mal was zu Essen machen."
Damit stand ich auf, zog mir etwas über und ging dann nochmal zu meinem Freund, um ihm ein letztes mal zärtlich durch die zerzausten Locken zu streichen. "Bis gleich."
"Mh", war seine genuschelte Antwort, bevor der Kopf des Schülers wieder in den Kissen verschwand.
Leise lachend machte ich mich auf den Weg in die Küche, um uns ein schönes Frühstück zu zaubern.
Stolz betrachtete ich mein Werk, nachdem fertig war.
Der Tisch war schön gedeckt und mit allerlei Leckerein; bei denen ich auch wusste, dass Kai sie mögen würde, gespickt.
Gerade als ich den Jüngeren holen wollte, schlagen sich seine Arme um mich.
"Das sieht lecker aus", lobte er mich leise.
"Danke. Ich hoffe, es schmeckt dir auch."
"Bestimmt."
"Na komm, lass uns essen."
Damit setzten wir uns an den Tisch und begannen mit dem Frühstücken.
"Schmeckt es dir?", fragte ich Kai, obwohl die Frage sich eigentlich erübrigt hatte, denn Kai stopfte abwechselnd Schokoladenbrötchen, Salamibrot und Marmelade in den Mund. Ich konnte mir zwar nicht vorstellen, dass diese Kombination gut schmeckte, aber Kai schien es außerordentlich lecker zu finden.
"Ja' antwortete er mit vollem Mund," Vielen Dank Juli."
"Für euch mach ich das doch gerne.", lächelte ich liebevoll und beobachtete ihm dabei, wie er genüsslich aß, bis er irgendwann ganz plötzlich aufhörte und sein angebissendes Brötchen angeekelt vor sich legte.
"Was ist?", fragte ich besorgt,"Geht es dir nicht gut?"
Was hatte er denn jetzt?
"Nichts", nuschelte er,doch ich merkte, dass das nicht stimmte. In seinen grünen Augen standen Tränen und er schluchzte leise auf.
"Hey, was ist denn los, Liebling?", fragte ich sorgenvoll und rückte näher an ihn heran, um einen Arm um seine Schulter legen zu können.
"Ich...", weinte er leise," Wenn ich das alles noch esse, dann werde ich fetter als ich eh schon bin. Und dann liebst du mich nicht mehr und verlässt uns und dann bin ich mit dem Baby ganz alleine."
Vorsichtig nahm ich den Jüngeren in den Arm und küsste sanft seine Stirn. Diese Diskussion hatten wir in letzter Zeit öfter.
"Hey, das wird nicht passieren, Baby. Egal wie viel du isst und ob du zunimmst oder nicht, ich liebe dich und werde das auch immer tun. Du trägst unser Baby in dir und ich bin so stolz auf dich.", erklärte ich ihm liebevoll.
"Du liebst mich, auch wenn ich dicker werde?", vergewisserte er sich mit tränenunterlaufenden Augen.
"Natürlich", lächelte ich ihn ehrlich an," Du trägst immerhin unseren größten Liebesbeweis in dir."
"Und...und du verlässt mich auch nicht?"
"Nein, natürlich nicht."
"Okay", seufzte er erleichtert, wirkte ehrlich überzeugt," Kannst du mir dann nochmal das Nutella geben?"
Leise lachend reichte ich ihm das Glas, welches er begeistert öffnete. Jetzt war die Welt also wieder in Ordnung.

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