Lewandowski ×Ter Stegen

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Für Fuellerpatrone

Pov. Marc-André:

"Du Marc?", kam Lewy nach dem Training auf mich zu und wirkte dabei sichtlich nervös. Das kannte ich gar nicht von dem Älteren; normalerweise war er die Selbstsicherheit in Person und ließ sich von nihcts und niemandem so schnell aus der Bahn bringen. Die Nervosität, wenn Lewy in meiner Nähe war, war eher mein Part, denn mir war schon, seitdem er zu uns gekommen war, klar, dass ich mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihn habe.
"Ja?", wandte ich meinem heimlichen Schwarm meine Aufmerksamkeit zu.
"Würdest du....also ich meine....", stotterte er unbeholfen, was mich verwirrt schauen ließ.
"Hättest du vielleicht Lust, mal mit mir etwas essen zu gehen?", sprach er seine Frage aus.
Überfordert sah ich ihn an, hatte ich doch nicht damit gerechnet, dass er mich zu einem Date einladen würde.
Doch natürlich musste ich nicht lange über eine Antwort nachdenken.
"Ähh...ja klar", brachte ich schließlich hervor.
"Echt?", sah Robert mich nahezu überrascht an.
"Ja", bestätigte ich lächelnd," Ich würde gerne mit dir ausgehen."
"Okay...das freut mich. Hast du morgen Zeit? "
"Klar."
"Dann hole ich dich um acht ab, okay", schlug der Ältere vor.
"Super", freute ich mich," Dann bis morgen."
"Bis morgen um acht", bestätigte er freudig, ehe er mich in eine innige Umarmung zog und sich dann noch immer euphorisch von mir verabschiedete, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten.

Selbstkritisch betrachtete ich mich im Spiegel und richtete meine Fliege ein weiteres Mal. Sah ich so gut genug aus? Stand mir der Anzug? Oder war ich zu overdressed? Es war bereits kurz vor acht und ich wurde mit jeder Sekunde hibbeliger. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass Robert Lewandowski mich nach einem Date fragen Je länger ich warten musste, desto unsicherer wurde ich in Bezug auf mein Aussehen. Aber mir blieb keine Zeit noch länger darüber nachzudenken, denn es klingelte bereits an der Tür und ich eilte zur Tür, um meinem Date die Tür zu öffnen.
"Hey", begrüßte ich ihn unsicher und versuchte mich an einem Lächeln.
"Hey", wiederholte Lewy, ehe er einen Schritt auf mich zu machte und mich herzlich umarmte. Genüsslich und dennoch unauffällig sog ich seinen Duft ein und versuchte ihn mir einzuprägen.
"Gut siehst du aus", kommentierte der Ältere mein Aussehen, über das ich doch so unsicher war.
"Ähh danke", gab ich wenig geistreich und etwas überrumpelt zurück," Du siehst auch schick aus."
"Danke", lachte Lewy, bevor er meine Hand nahm und mich zu seinem Wagen führte.
Ganz der Gentleman öffnete er mir die Autotür und setzte sich dann neben mich ans Steuer.
Überrascht von dieser Geste errötete ich etwas, konnte mich aber schnell wieder fangen.
"Wo fahren wir denn hin?", wollte ich neugierig wissen, während Lewy den Wagen konzentriert durch die Straßen lenkte.
"Lass dich überraschen", antwortete mein Gegenüber beinahe mystisch.
Na, das kann ja was werden.
Aber ehrlich gesagt genoss ich es, dass er sich eine solche Mühe gab.
Das hatte lange keiner mehr für mich getan.
Nach guten zwanzig Minuten parkte Lewy vor einem Nobelrestaurant, in dem wir heute mindestens einen lila Schein loswerden würden; mindestens.
"Wir müssen wirklich nicht in so ein teures Restaurant gehen, Lewy", redete ich auf ihn ein," Ein normales reicht auch."
Doch Robert schüttelte einfach nur den Kopf.
"Wenn schon dennschon", war sein Argument," Mach dir keine Sorgen. Ich habe dich eingeladen, also bezahle ich auch."
"Darum geht es doch gar nicht...", wollte ich weiter argumentierten, doch Robert unterbrach mich schnell.
"Tu mir bitte einfach den Gefallen und genieß den Abend. Um den Rest musst du dir keine Gedanken machen." Wie konnte man da noch weiter diskutieren wollen?
Nickend stimmte ich dem Älteren zu, welcher zufrieden nickte und dann Ausstieg, nur um um das Auto herum zu laufen und mir die Tür zu öffnen?
Leicht lächelnd stieg ich aus, wusste noch immer nicht wie ich mit diesen eigentlich total süßen aber für mich einfach nur ungewohnten Gesten umgehen sollte.
"Danke", flüsterte ich, als er mir dann auch noch die Tür zum Restaurant aufhielt.
Wir wurden von einer freundlichen Kellnerin empfangen und an den reservierten Tisch gebracht.
Lewy machte wirklich keine halben Sachen, denn er bestellte gleich eine ganze Flasche Champagner für uns.
"Danke nochmal für die Einladung", bedankte ich mich ein weiteres Mal.
"Danke, dass du zugestimmt hast", gab Robert lächelnd zurück, ehe er sein Glas hob, um mit mir anzustoßen.
"Auf den heutigen Abend."
"Auf uns."
Kurz darauf konnten wir auch schon unser Essen bestellen. Meine Wahl fiel auf etwas eher einfaches und deshalb auch nicht so teures, weil ich einfach nicht wollte, dass Lewy so viel Geld für mich ausgab.
Für diese Aktion erntete ich zwar einen vielsagenden Blick meines Dates, aber er kommentierte es glücklicherweise nicht weiter.
"Erzähl mal, was machst du so, wenn du nicht gerade Fußball spielen musst", forderte Lewy mich auf, etwas von mir zu erzählen, obwohl er eigentlich schon relativ von mir wusste.
Wir unternahmen viel mit dem Team und dementsprechend wusste er eigentlich auch, wo meine Interessen lagen, aber wahrscheinlich wollte er einfach das Gespräch am Laufen halten.
"Wenn es passt, fliege ich zu meiner Familie nach Deutschland.", begann ich also zu erzählen," Und sonst spiele ich gerne Tennis und Golf."
Bis unser Essen kam, redeten wir noch über unsere Interessen und Hobbies abseits des Fußballplatzes. Ich war schon jetzt total verzaubert von dem Älteren; seine wunderschönen blau-grünen Augen, die mich so liebevoll ansahen, sein verschmitztes Lächelnd und einfach alles an ihm begeisterten mich immer wieder aufs Neue und ich konnte meine Augen gar nicht von ihm abwenden. Wenn ich bis jetzt noch nicht wusste, dass ich mich in ihn verkanllt hatte, dann wusste ich es spätestens jetzt. "Schmeckt es dir?", erkundigte Robert sich interessiert, nachdem wir unser Essen bekommen hatten und ich probiert hatte. "Total, danke", lächelte ich," Und deins? Schmeckt es dir?" Bestätigend nickte er. "Willst du probieren?", fragte er und hielt mir seine Gabel hin. Unsicher nickte ich. "Gerne." Ich nahm die Gabel in die Hand und kostete vorsichtig von seinem Essen. Und?" "Das ist echt lecker." "Ich mag dich wirklich gerne, Marc", meinte Lewy und grinste mich glücklich an. "Ich mag dich auch., erwiderte ich," Sehr." Wir genossen den Abend wirklich sehr und ich wollte gar nicht, dass er zu Ende geht. Am liebsten wollte ich hier für ewig sitzen bleiben und Roberts Stimme hören und ihm in seine Augen sehen.

Um kurz nach Mitternacht rief Robert den Kellner und bat um die Rechnung und wie ich es erwartet hatte, belief sich die Rechnung auf fast fünfhundert Euro Davon werde ich ihm auf jeden Fall einen Teil zurück geben. "Danke für den schönen Abend, Lewy", strahlte ich, als wir das Restaurant verließen. "Gerne, ich muss mich bei dir bedanken", grinste er und nahm meine Hand in seine, während wir zu seinem Auto liefen und er mir dort wieder die Tür aufhielt. "Wiederholen wir das irgendwann?", wollte ich schüchtern wissen, während Leway mich wieder nach Hause brachte. "So schnell wie möglich", antwortete er und sah zu mir rüber. 

"Soll ich dich morgen zum Training wieder abholen?" "Gerne", antwortete ich freudig. "Okay, dann bis morgen", sagte er, während er kurz mit dem Daumen über meinen Handrücken strich," Und danke noch mal für den schönen Abend." "Bis morgen", erwiderte ich freudestrahlend," Ich fand den Abend auch wunderschön." Zum Abschied umarmten wir uns noch einmal und Lewy drückte mir überraschend einen Kuss auf die Wange, was mich dazu verleitete ihm tief in die Augen zu sehen und ihn dann richtig zu küssen. "Bis morgen, Lewy", lächelte ich, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten und stieg dann aus, um überglücklich in mein  Haus zu gehen. Dieser Abend war wirklich wunderschön und ich freute mich schon auf eine Wiederholung.

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