Akt 1, Kapitel 6

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hellow, ab jetzt kommen 1k Wörter Kapitel:) Ich habe mich dazu entschieden weil ich das sowieso mal wieder ausprobieren wollte und weil die erste wirkliche Wahrnehmung von Chrollo erst in Kapitel 25 gewesen wäre und das fand ich einfach ziemlich lang. Ich habe deswegen etwas umgeschrieben, zusammengeschnitten und präsentiere euch hiermit längere Kapitel, tadaa ^^
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Als du mit den Bücherregalen fertig warst wolltest du den Tisch der mitten im Raum stand abwaschen doch die Kiste stand drauf.

,,Gott, wieso ist die die ganze Zeit im Weg?" beschimpftest du nun die Arme Kiste die gar nichts dafür konnte dass du sie dahin gestellt hattest.

Du musstest die Kiste erst vom Tisch runter heben bevor du den Tisch abwischen konntest, ihren vorübergehenden Platz fand die Kiste auf dem Stuhl der zu dem antiquen Schreibtisch gehörte.

Mit abwischen des Tisches warst du mit dem abwischen in der Oberen Etage fertig also tratst du aus dem Raum, den Eimer hattest du am Henkel gepackt und trugst ihn mit raus.

Dir sprang der schwarze Ring entgegen der den Eingang zum Dachboden markierte.

Es fühlte sich fast schon verhöhnend an dass du dich so über diese dumme Kiste aufregtest und sich die Lösung zu diesem Problem dir sich nur zu gerne entgegen bot, die Lösung war so offensichtlich dass sie dir fast schon frech die Zunge rausstreckte.

Um den Dachboden kamst du einfach nicht rum.

Klar, du könntest die Kiste auch in die Abstellkammer quetschen aber auch da war es nur eine Frage der Zeit bis sie dir auf die Nerven gehen würde.

Auch in den Keller oder das Gästezimmer wolltest du sie nur ungern stellen, da gehörte sie einfach nicht hin.

Die Gegenstände in der Kiste gehörten immerhin deiner Großtante und auch wenn du dich nicht an sie erinnern konntest solltest du ihren Sachen wenigstens mit Respekt behandeln, es war das mindeste dass du jetzt noch für sie tun konntest.

Als deine Mutter dir vor zwei Wochen mitteilte dass ihre Tante gestorben sei nannte sie diese beim Namen doch du hattest keine Ahnung von wem sie sprach.

Erst als sie dir ein wenig über diese erzählte fügten sich kleine erinnerungs fetzen zu einem, etwas verschwommenen, Gesicht zusammen.

Jetzt hattest du wenigstens ein Gesicht zu einem Namen und die Information dass jemand aus deiner Familie, zu dem du mal guten Kontakt hattest, verstorben war und das reichte um sich dein Herz etwas zusammen ziehen zu lassen.

Doch zusammen mit den schlechten Nachrichten gab deine Mutter dir auch gute.

,,Sie hat vor langer Zeit, lange vor meiner Geburt, ein Haus mit ihrem Mann gekauft. Es ist ein and halb Stunden von hier entfernt aber wir sind die nächsten Verwandten und deshalb wird ihr Besitz uns überlassen, in ihrem Testament verlangte sie wohl nur das." erklärte sie dir.

Ihr saßt zusammen auf deinem Bett.

"Und was macht ihr mit dem Haus, verkauft ihr es?" hattest du gefragt.

In deinem Kopf erschien ein Bild von einem kleinen gelben Haus in der Stadt.

Deine Mutter legte ihre Hand auf deine bevor sie dir eindringlich in die Augen sah und weitersprach.

,,Dein Vater und ich haben überlegt dass du es haben kannst wenn du willst."

Du warst sofort überwältigt von Freude als sie das sagte, auch wenn sich dieses Gefühl etwas fehl am Platz anfühlte.

Und jetzt wo du hier warst, dort standst wo deine Großtante bestimmt schon einmal stand, tat sie dir leid.

Es muss so schrecklich einsam gewesen sein in diesem großen Haus,  vor allen für eine alte Frau wessen Mann nicht mit ihr leben konnte selbst wenn er es wollte.

Nachdem du das Obergeschoss und auch die Treppe einmal komplett gewischt hattest wiederholtest du den Putz-Prozess von Oben auch Unten.

Staubsaugen, Staubwischen, Wischen.

Als du auch damit fertig warst musstest du dich jetzt dem stellen dem du so gut du konntest den ganzen Tag aus dem Weg gegangen bist.

Vorher hattest du jedoch noch eine Essens pause eingelegt um Kraft zu tanken.

Vor der Tür zum Keller atmetest du noch einmal tief durch bevor du sie öffnetest.

Nur dank des Fensters hinter dir was zur Küche gehörte konntest du auf den Boden des Kellers sehen.

Du hieltst Ausschau nach dem Lichtschalter und nach einem etwas panischen rumsuchen konntest du die Umrisse von einem erkennen, du hattest schon befürchtet dass er sich unten befände und du in Dunkelheit die Treppe runter musstest denn die Tür war mit Gewichten versehen damit sich diese automatisch schloss.

Du tratst zur Seite so dass das Küchenfenster Licht nicht von deinem Körper unterbrochen wurde und schon traf das Sonnenlicht auch auf den Lichtschalter den du kurz darauf umlegtest.

Schon beim runtergehen der Treppe bemerktest du dass der Keller gar nicht so schlimm war wie du ihn dir vorgestellt hattest.

Hier unten befanden sich Waschmaschine und Trockner, eine Werkbank mit Tonnen an Werkzeug und eine alte Couch die zu einem, recht kleinen, Fernseher gerichtet war.

Auch hier befand sich überall eine kleine Decke aus Staub und es war etwas stickig aufgrund der Abgedeckten Fenster die sich auch nicht öffnen ließen.

In den Ecken der Decke befanden sich Spinnen und Staubnetze und ab und zu entdeckst du sogar ein paar Spinnen die sich vor dem plötzlichen Besuch versteckten.

Du hattest dich dazu entschieden die zwölf Spinnen die du von oberhalb der Treppe bis in dem Hauptraum gezählt hattest Leben zu lassen, erstmal.

Oft würdest du hier wahrscheinlich sowieso nicht runterkommen, sie störten dich demnach also nicht und würden die Fliegen und Insekten einfangen die ihren Weg in den Keller fanden.

Und ohnehin war dir alle von ihnen einzufangen oder zu töten viel zu anstrengend.

Die Schwarze Pappe die sich über den Fenstern befand zogst du ab und als du dich wieder dem Raum zu wandst schien er direkt viel einladender,  freundlicher.

Für den Keller holtest du einen Lappen und den Wischer zusammen mit dem Eimer Wasser-Spülmittel Gemisch runter und wuscht auch hier alles ab bevor du den Boden wischtest.

Geschafft von der ganzen Anstrengung warfst du dich auf die grüne Stoff Couch die im Keller stand und aus ihrem Inneren schoss eine Staubwolke hervor, das hattest du nicht durchdacht.

Kurz nachdem der Staub deine Nase erreichte, erreichte er auch deine Lungen und ein paar mal Niesen und Husten konntest du nicht unterdrücken  nachdem du den Staub förmlich inhaliert hattest.

Nachdem du dich beruhigt hattest gingst du wieder hoch.

Dein Handy nahmst du vom AUX Kabel und stecktest es in deine Tasche.

Seufzend machtest du dich auf den Weg nach Oben und ins Arbeitszimmer aus dem du die Kiste mit in den Flur nahmst.

Doch nun standst du eher etwas unbeholfen im Flur unter der Klappe zum Dachboden, du hattest nicht darüber nachgedacht dass du ja nicht an den Schwarzen Ring ran kämest.

Du versuchtest es mit Springen doch es brachte nichts, deine Fingerspitzen streiften nicht mal das Metall des Ringes.

Der Fußhocker in deinem Schlafzimmer war auch zu niedrig, der Sessel war definitiv zu schwer und der Stuhl im Arbeitszimmer hatte Rollen die dir sicher das Genick brechen würden wenn du dich darauf stelltest.

Eine andere Lösung musste einfach her.

gho(st)²ories (yan./obsessive chrollo x reader)Where stories live. Discover now