Akt 5, Kapitel 3

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Du wusstest nicht ob du dich bedanken solltest oder überhaupt wolltest weshalb du einfach still bliebst und so tatest als hättest du nicht bemerkt dass er dir geholfen hätte während du dich mit dem Wäschekorb in den Armen gerade hinstelltest und dich Richtung Treppe drehtest.

Du wolltest gerade los laufen als eine eiskalte Hand deinen Rücken runter striff,  den Stoff deines Oberteils an der unteren Hälfte deines Rückens mit zwei Fingern nahm und schüttelte.

,,Du solltest das Sofa im Keller entstauben." sagte Chrollo nur, seine Stimme nicht viel mehr als ein flüstern.

Du nicktest nur wie in Trance bevor du im gleichen Zustand die Treppe hoch und in dein Schlafzimmer gingst.

Die Tür zum Schlafzimmer schlosst du, stelltest den Korb ab ehe du dich mit dem Gesicht nach unten auf dein Bett fallen ließt.

Wie konntest du das alles nur wieder hinbiegen?

Oder es wenigstens angenehmer gestalten?

Und das ganz ohne Hilfe.

Dir war erneut nach heulen zu Mute, dur war nur nicht ganz sicher ob aus Wut oder Traurigkeit.

Nachdem du dich wieder einigermaßen sortiert hattest machtest du dich daran die frisch gewaschenen Klamotten einzuräumen.

Vorsichtig machtest du deine Schlafzimmer tür auf, als du nichts und niemanden im Flur sahst machtest du dich genauso vorsichtig auf den Weg zur Treppe und dann runter.

Chrollo war auch nicht im Untergeschoss, als du die Kellertreppe runter gingst war er auch dort nicht.

Nicht dass es dich störte dass er wieder weg war natürlich.

Auch wenn du dich auf ein zusammen leben mit ihm einlassen musstest war es dir such ganz Recht ihn nicht begegnen zu müssen.

Morgen war Montag und dein erster Arbeitstag und jetzt, wo Chrollo sich offensichtlich nicht mehr am Licht störte, warst du umso mehr froh eine Beschäftigung zu haben die dich aus dem Haus raud hielt.

Das Haus liebtest du, wirklich, aber es lag an Chrollo dass du gerne auch mal raus warst wenn du konntest.

Der Tag zog sich qualsam in die länge denn immer wieder hattest du erwartet Chrollo irgendwo im Haus plötzlich zu
begegnen.

Abends saßt du dann auf der Couch und sahßt dir einen Film an.

Du hattest die Decke die sonst gefalten auf der Couch lag über deine Beine gelegt denn im Haus war es fast schon eiskalt geworden.

Chrollo hatte das Fenster wieder geöffnet und das hattest du bis vor etwa einer halben Stunde nicht bemerkt.

Du hattest selbst eines der Fenster im Gästezimmer auf gemacht und beide Türen vom Wintergarten, die eine die nach draußen führte und die eine die den Wintergarten vom Wohnzimmer trennte, aufgemacht um schneller frische Luft rein zu bekommen.

Es wurde jedoch schneller kalt und dunkel als du erwartet hattest, als du beide Türen wieder schlosst war es schon zu spät.

Die Decke die über deinen Beinen lag rutschte auf einmal etwas runter und als du sie wieder hoch zu dir ziehen wolltest blieb sie irgendwo hängen.

Du wandtest deinen Blick vom Fernseher ab und sahst auf das andere ende der Couch.

Chrollo saß auf der Arm lehne und du zucktest heftig zusammen.

Sein Blick war, so wie deiner kurze vorher noch, auf den Fernseher gerichtet.

Er drehte seinen Kopf recht langsam zu dir als er im Augenwinkel deine plötzliche Bewegung wahr nahm.

,,Ist etwas?" fragte er.

Du sahst ihn nur für einen weiteren Moment an ehe du den Kopf schütteltest.

Er nickte dann kurz, lächelte einen kleinen Moment und sah wieder zum Fernseher.

Kurz darauf tatest du es ihm nach.

Du fandest es schwer einfach so zu tun als sein Chrollo nicht da, als sei er kein Geist der in der Lage war von jemand anderen kurzzeitig Besitz zu ergreifen, wesshalb du schnell unruhig wurdest.

Du wolltest frqgen stellen, es gab so vieles was du wissen wolltest um dir selbst dieses Leben so einfach wie möglich zu gestalten.

Die unruhe in deinem Kopf übertrug sich schnell auf deinen Körper und immer wieder bewegtest du deine Arme, deine Beine, ändertest deine Position oder ändertest den winkel in dem dein Kopf sich befand.

Deine Unruhe blieb nicht unbemerkt.

,,Dir scheint etwas auf der Zunge zu brennen. Frag was du fragen willst und sag was dir durch den Kopf kommt. Ich verspreche dir, zu versuchen dich so gut ich kann alles zu beantworten."

Und da war es wieder, dieses Lächeln.

Und dieser Blick der so gleich schien wie der den er sonst hatte aber an dem dennoch irgendetwas anders war.

Würde er auch wirklich nicht sauer werden? Konntest du wirklich alles sagen was du wolltest?

Können würdest du das jeder Zeit, es war nur die Frage ob du eine Antwort bekommen und danach weiter Öeben würdest.

Aber du würdest es nicht wissen wenn du nicht fragtest.

Es war nur dein Kopf der dir das ausreden wollte, dein Körper war damit okay.

Du hattest nicht das Gefühl etwas fürchten zu müssen und die leichte anspannung die im Raum lag kam ausschließlich von dir.

Du räuspertest dich, du wolltest nicht unbedingt danach aussehen wie du Chrollo gegenüber fühltest, schwach ubd ängstlich.

,,Also..." du stocktest, trotz dass du unbedingt fragen wolltest.

Du formuliertest die Worte noch einmal in deinem Kopf um bevor du sie sprachst und dir mühe gabst sie vorsichtig zu sprechen.

,,Wie bist du...wie bist du gestorben?" fragtest du.

Du hattest eigentlich viele andere Frsgen, die vielleicht sogar wichtiger waren als diese, aber du musstest es einfach wissen wenn er überhaupt darauf antwortete.

Chrollos Augen lagen auf dir, in seinem Gesicht bewegte sich nichts als er sprach.

,,Fremde sind eingebrochen und haben mich getötet."

Du wusstest nicht was du sagen solltest, konntest, mit soetwas hattest du nicht gerechnet.

Aber was hattest du erwartet wenn ein junger Mann aufeinmal stirbt?

Einen Herzinfarkt ganz sicher nicht, aber sowas?

Aufeinmal tat dir Chrollo leid, das tat er davor noch nie.

Du hattest ihn bisher nur so etwas wie einen Feind angesehen, als jemand den du nicht da haben wolltest.

Du hattest gar nicht in betracht gezogen dass Chrollo vielleicht nur jemanden suchte der ihm comfort gab da er so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde.

,,Das tut mir unglaublich leid." entschuldigtest du dich bei ihm, warum wusstest du nicht genau schließlich hattest du mit seinem Tod nichts zu tun.

Zu der Zeit die er starb warst du noch nichtmal geboren.

Vielleicht tat er dir einfach nur so schrecklich leid?

gho(st)²ories (yan./obsessive chrollo x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt