Akt 6, Kapitel 7

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Als du durch die Haustür tratst war das erste was dich begrüßte ein Gesichtsausdruck der selbstgefälligkeit.

,,Ich wusste es." hatte Chrollo bei deinem eintreffen gemurmelt und dich dabei gemustert.

,,Wie bitte?" fragtest du da du es einer seits nicht ganz verstanden hattest und andererseits wolltest dass er es wiederholte.

,,Ich habe es gewusst." wiederholte er dann nochmal etwas lauter ,,..dass es dir nicht gut geht meine ich." hing er etwas leiser dran.

Am liebsten hättest du dich jetzt in dein Bett verkrochen und die nächsten Jahre weg geschlafen aber leider hattest du noch nicjt die Möglichkeit das zu tun.

Also nahmst du dir das Festnetz telefon von seiner Ladestation und riefst beim Arzt in der Stadt an.

Mit der Dame am Telefon vereinbartest du dann einen Termin für in einer Stunde.

Während du mit Telefonieren beschäftigt warst, hatte Chrollo Tee für doch aufgesetzt denn er jetzt vor dich stellte.

,,Danke." sagtest du und griffst so schnell nach der Tasse, dass du deine Hände auf Chrollos legtest.

Als du die kälte spürtest die diese Abgaben nahmst du seine Hände und drücktest sie gegen deine Stirn.

Du seufztest wohlig, dir war nämlich unglaublich heiß und Chrollos kalten Geister-Hände kühlten deinen Kopf unheimlich ab.

Ein kleines lachen entfloh Chrollo und er entwirrte einer seine Hände aus deinem Griff nur um sie dann auf deinen Kopf zu legen.

Dort blieb sie einen Moment liegen bevor sie deinen Kopf runterstrich.

Du mochtest es wenn er das tat und jetzt mochtest du es noch viel mehr.

Seine Berührung war sogar so angenehm dass du fast wegnicktest.

,,Dein Termin.." sagte Chrollo leise, hörte jedoch nicht auf deinen Kopf auf und ab zu streichen.

,,und dein Tee.." er hörte auf mit seiner Handbewegung und blieb an deinem nacken mit seiner Hand stehen.

Mit geschlossenen Augen nicktest du und es fiel dir unglaublich schwer dich tatsächlich von Chrollo zu lösen.

Du hattest deinen Tee nur knapp auf bekommen bevor du zu deinem Arzt Termin los musstest.

Im Wartezimmer musstest du dann deine Anmeldung ausfüllen und trotzdem noch eine lange Zeit warten.

Als du dann endlich dran warst schildertest du deinem Arzt deine Probleme und schnell stellte er fest, dass du eine Erkältung und vielleicht sogar die Grippe hattest.

Dir war eine Erkältung lieber und das war auch die 'Diagnose' die du Chrollo mitteiltest.

Dieser stand nämlich, fast schon aufgeregt, an der Haustür und fragte dich sofort nachdem du die Haustür auch nur einen Spalt aufgeschoben hattest.

,,Und, was hat der Arzt gesagt?'' Fragte er und du warfst ihm nur einen kurzen Blick zu.

Du wolltest erstmal ankommen und dein Gehirn auf ein Gespräch vorbereiten denn diese war so benebelt, dass du das Gefühl hattest anders nicht mitkommen zu können.

Ohne dir deine Jacke auszuziehen liefst du Richtung Couch und ließt dich einfach drauf fallen.

Chrollo schien deinen Blick richtig gedeutet zu haben denn er blieb still und setzte sich vorsichtig neben dich, die Augen stets auf dich gerichtet.

,,Eine Erkältung..'' murmeltest du dann schlussendlich und bewegtest deine Augen Richtung Chrollo.

Du sahst für einen Moment in sein Gesicht und genosst den Anblick von diesem.

,,Das wird schnell wieder.'' sagte er dann ehe sich ein sanftes und aufmunterndes lächeln auf seine Lippen legte und seine Augen halb zusammendrückte.

,,Warum eigentlich das Tattoo auf der Stirn?'' kam es dann aus dir heraus und für einen Moment legte sich unmut und ein hauch reue über deinen Körper.

Doch Chrollo war ein erwachsener Mann, er war in der Lage dir gerade heraus zu sagen wenn er die Frage nicht beantworten wollte.

,,Ist teil eines Tattoos zwischen ein paar...Kollegen und mir.'' hatte er darauf nach einem kurzen Moment geantwortet, mit dieser Frage schien er nicht gerechnet zu haben.

Du mochtest es gar nicht wie er das Wort 'Kollegen' aussprach, wie das Wort von seiner Zunge rollte und seine Lippen verließ und wie er es betonte.

Als wäre es teils richtig aber hätte eine viel tiefere Bedeutung als er dir geben wollte.

Du mochtest dieses Gefühl nicht, das Gefühl dass er etwas zu verheimlichen oder verstecken hatte.

Du warst wie ein offenes Buch, es gab nichts was du verstecken konntest und irgendwie war Chrollo immer in der Lage von dir sachen zu erfahren die du ihm im ersten Moment vielleicht gar nicht sagen wolltest.

Unter seinem Blick fühltest du dich manchmal dazu gedrückt ihm das zu sagen, wonach er fragte.

Deshalb hattest du seinen Blick gemieden und warst ihm aus dem Weg gegangen nachdem du diesen Traum.. mit ihm hattest.

Sicher, du hattest ihm etwas davon erzähl.

Etwas das pausibel genug klang dass er es fürs erste auf sich ruhen lassen würde.

Vielleicht war es auch dein Kopf der von der selbst erzeugten Hitze nicht in der Lage war Sinnvolle zusammenhänge zu erschaffen dass du jetzt so dachtest.

Die Hitze in deinem Kopf und an deinem Körper die eigentlich die nicht Hitzeresistenten Viren abtöten sollte aber stattdessen dich förmlich vernebelte und in Fieber-Gedanken versetzte.

Auf Chrollos Antwort nicktest du nur, zu mehr warst du eh nicht wirklich in der Lage.

Das Konzentrieren beim Autofahren hatte dir so viel abverlangt, dass du jetzt eine schwere Zeit hattest deine Augen überhaupt offen zu halten.

Deine Augen konntest du auch nur sehr schwer aufhalten weshalb du schon nach kurzer Zeit aufgabst und sie einfach schlosst.

In wenigen Momenten hatte deine Kraft dich dann endgültig verlassen und du warst froh jetzt doch nicht mehr auf der Arbeit zu sein, schlechter Eindruck hin oder her.

Wenigstens hattest du es noch geschafft deinem Chef den Arbeitsunfähigkeitsschein zu bringen bevor dich die angehende Grippe komplett überrollte.

Und dennoch, trotz deines Zustandes, wolltest du nicht zugeben dass du mehr als eine Erkältung hattest.

Ohne etwas zu sagen legte Chrollo seine Hand auf deine Stirn und die Kälte die sie auf deine Haut auflegte, an der Stelle wo sie diese berührte, ließ dich kurz zurück zucken.

Einen Augenblick blieb seine Hand dort bevor sie auf deiner linke und auf deiner rechten Wange kurz zum liegen kam.

Er fühlte nach deiner Temperatur.

,,Du solltest deine Jacke ausziehen und dich oben zum schlafen hinlegen.'' flüsterte Chrollo und es war das schönste Geräusch dass du je gehört hattest.

Er war näher gekommen und hatte dich bereits sanft an den Schultern gepackt um dir zu helfen die Jacke auszuziehen, seine Stimme war dicht an deinem Ohr und umspielte dein Ohr sanft.

gho(st)²ories (yan./obsessive chrollo x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt