Akt 5, Kapitel 1

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"I'm not saying this as a challenge, but I'll win. I'm a hundret (100) percent sure.(Ich sage das nicht als eine Challenge, aber ich werde gewinnen. Ich bin mir zu einhundert (100) Prozent sicher)" -Chrollo zu Hisoka

Dein Herz schlug dir bis zum Hals und für einen Moment dachtest du dass sich dein Herz in deinem Kopf befände, so heftig schlug es.

Trotz dass dein Herz auf Hochtouren zu arbeiten schien wurdest du ganz bleich im Gesicht.

Es war nicht die Tür die Zugefallen war die dir sorgen bereitete, auch wenn du dir zu hundert Prozent sicher warst sie geschlossen zu haben, was dir Sorgen machte war der Schatten den du in letzer Sekunde noch erhaschen konntest.

Tat Chrollo jetzt dass was er meinte nicht mehr zu tun, sich nicht mehr zu verstecken?

Wieso blieb er dann nicht da wo er war damit du ihn sehen konntest wenn er das doch wollte?

Mit langsamen Schritten gingst du auf den Abstellraum zu.

Irgendwas hatte er vor, irgendwas hatte er doch getan.

Als du die Tür öffnetest fiel dir erstmal ein wenig Staub ins Gesicht den du mit der Hand weg wedeltest.

Auf den ersten Blick schien jedoch nichts anders, alles stand da wo es hin sollte.

Dein Blick senkte sich, fiel auf die Truhe und du bemerktest dass ein kleines Stück stoff aus der Kiste raus guckte.

Du zogst die Kiste ein kleines Stück aus der Kammer raus, nur um so viel dass du den Deckel gegen die Wand lehnen konntest ohne dass er wieder auf dich runterfiel.

Ganz oben lag das Oberteil welches du rausgeholt hattest und was verschwunden war.

Es war auch das Stück Stoff was raus hing, als hätte man nicht genug Zeit gehabt es vernünftig zu verstauen.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen hohltest du das Oberteil raus, hielst es hoch um es auf Löcher oder Schmutz untersuchen zu können doch bis auf ein und die andere falte war es wie neu.

Du zogst es dir über, dir war kalt und mit mehr Stoff an dir dran musstest du dich nicht mehr so nackt fühlen.

Mit der Kiste warst du jedoch noch nicht fertig, vielleicht war der Rest deiner Klamotten auch noch hier?

Du suchtest doch fandest nichts.

Deine Augenbrauen waren noch immer zusammengezogenen und als du das bemerktest zwangst du dir einen neutralen Gesichtsausdruck auf.

Du sahst noch im Arbeitszimmer nach bevor du, auch dort nichts findend, nach unten gingst.

Als du jedoch die Treppe runter sahst wurde dir auf einmal wieder übel, so ganz konnte die heiße Dusche den rest Alkohol wohl doch nicht weg spülen.

Erneut ergriffst du das Geländer, diesmal jedoch nur mit einer Hand da du die andere ohnehin zusammenhalten des Handtuchs um deine Hüfte brauchtest.

Da sich oben nichts mehr befand beschlosst du unten weiter zu suchen, du musstest so oder so runter.

Sicher unten angekommen hattest du das Handtuch noch immer fest in deiner Hand damit es nicht von deiner Hüfte rutschte.

Du striffst durch das Erdgeschoss auf der suche nach deiner Hose.

An der Couch hobst du sogar die Kissen hoch und im Gästezimmer sahst du im Schrank, unter der Decke und unter dem Bett nach.

Jetzt standest du vor der Tür zum Keller.

Wolltest du das wirklich machen?

In den Keller musstest du wegen deiner Wäsche sowieso aber wolltest du dir das echt öfter antuen als du eigentlich müsstest?

Aber wenn es wahr war was Chrollo gesagt hatte, was dir der Schatten der durch deinen Blick huschte nur halbwegs Bestätigen konnte, dass Licht uhm nichts mehr ausmachte, machte es dann wirklich einen Unterschied ob du jetzt und später gingst?

Egal was die richtige Antwort war, wenn es überhaupt eine gab, bereitetest du dich darauf vor in den Keller zu gehen.

Ob Geist oder nicht, vor Kellern hattest du schon immer etwas Angst.

In Kellern nahm das Böse in Horrorfilmen immer seinen Ursprung,  dort psssierte immer das denkbar schlimmste.

Alles was du konntest war beten dass Chrollo dich in ruhe lassen würde während du dort unten warst und dir einen Herzinfarkt ersparen könnte.

Als du die Tür aufgemachtest konntest du schon die Umrisse der laufenden Waschmaschine ausmachen.

Ungewöhnlich.

Die Fenster waren schließlich mit Holzbrettern und Werkzeuge zugestellt und ließen kein Sonnenlicht durch, das Licht oder eher gesagt die Glühbirnen hattest du auch noch nicht angemacht.

Von oben konntest du jedoch nicht sehen von wo genau das Licht kam.

Vorsichtig ginst du runter, umklammertest das Handtuch noch fester und wischtest deine freie, aus Angst, schwitzende Hand an dem weichen Stoff ab.

Du warst so fokussiert den Ursprung des plötzlichen Lichts zu finden dass du die Gestalt nicht bemerktest die auf der Couch saß und dich durch den ausgeschalteten Fernseher beobachtete.

Erst als du am Fuß der Treppe angekommen warst konntest du sehen dass eine Fuchsschwanzsäge die sonst das Fenster blockierte herunterger gefallen war.

Du wolltest darauf zugehen und sie auf die Werkbank legen doch as du vom ende der Treppe weg tratst hattest du ihn erst bemerkt.

Du zucktest heftig zusammen, dir entfloh sogar ein kleiner Schrei, ehe dein Kopf schnell genug reagieren konnte Abstand zwischen dir und die Gestalt auf der Couch zu bringen bevor dein Körper aus Angst und Schock einfach abschaltete.

Um die Treppe wieder hoch zu rennen hatte dein Kopf nicht schnell genug reagieren können und nun warst du gegen die Waschmaschine gepresst die unbeeindruckt weiter deine Wäsche wusch.

Dein Herz hämmerte erbarmungslos gegen deinen Brustkorb, deine Hände zitterten und ein haufen an Angst schweiß bildete sich in deinem Nacken und auf deiner Stirn.

Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an die die Figur brauchte sich halb zu dir umzudrehen, eine gefühlte Ewigkeit in der der Schweiß aus deinem Nacken dir den Rücken runter lief.

,,Du suchts das hier nehme ich an?" auch wenn es eine Frage war, hatten die Worte mehr die Wirkung einer Feststellung.

Die helle Hand hob sich, wedelte mit dem Kleidungsstück darin hin und her damit du deine Aufmerksamkeit darauf lenktest.

Aber du musstest nicht hinsehen um zu wissen was es war.

So sehr du die Figur die ohne Sorgen auf der Couch in deinem Keller als Fremd bezeichnen wolltest, du konntest nicht.

Du kanntest die Hände, sie hatten dich schon einmal Berührt.

Du kanntest die Silhouette,  du hattest sie schon öfter gesehen.

Du kanntest die Aura die von der Figur aus ging, du hattest sie schon oft überall im Haus gespürt.

Doch vorallem kanntest du das Gesicht mit dem Tattoo auf der Stirn.

Das Gesicht hattest du in deiner zweiten Nacht hinter dir in der Reflektion des Fensters oben im Schlafzimmer gesehen und auf Abirs erste Skizze in dem Buch deines Großonkels.

Dort hattest du auch das Tattoo gesehen, auch auf dem dreizehnten Hochzeitsfoto deiner Großtante und deines Großonkels war eine Zeichnung davon.

Kein anderer als Chrollo Lucilfer begegnete dir am helligten Tag im Keller, deine Hose in der Hand noch immer hin und her wedelnd.

gho(st)²ories (yan./obsessive chrollo x reader)Where stories live. Discover now