Akt 6, Kapitel 1

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"Ties are to be severed... not forgotten. (Bindungen gilt es zu trennen...nicht zu vergessen.)" - Chrollo zu einem 'Schwarzer Wahl' Passagier

Du riefst nur einmal nach Chrollo aus bevor du es einfach hinnahmst dass er ohne ein Wort verschwunden war.

Du wolltest ihn auch in ruhe lassen wenn er, anscheinend, in euhe gelassen werden wollte wesshalb du dir dein Handy schnapptest und wieder zurück ins Schlafzimmer liefst.

Dort angekommen stecktest du dein Handy in's Ladegerät, es hatte den kurzen Stromausfall mit seinem niedrigen Akkustand nicht überwunden.

Du seufztest.

,,Dann eben nicht.." murmeltest du.

Mittlerweile hattest du vergessen dass du nach Chrollo im Internet suchen wolltest.

Deine nächste Station war also das festnetz Telefon.

Du riefst deine Eltern zurück.

Es klingelte eine Weile ehe abgenommen wurde.

,,Hallo, ich bin's.." sagtest du in den hörer bevor deine Mutter direkt fragte, was passiert sei.

,,Es ist nur 'ne Sicherung raus gesprungen und desshalb hatte ich lurz Stromausfall, es scheint eine Weile zu dauern bis alles wieder einwandfrei funktioniert nach einem Stromausfall." erklärtest du ihr.

,,Ist das denn schon öfter passiert?" hinterfragte sie, doch du schütteltest den Kopf bevor du bemerktest dass sie dich ja gar nicht sehen konnte.

,,Nein...nein das war das erste mal."

,,Achso, na dann.." und ohne zu zögern begann deine Mutter da weiter zu machen wo ihr aufgehört hattet.

Etwa eine Stunde ging euer Telefonat bevor ihr euch voneinander verabschiedetet da ihr beide noch zu Abend essen musstet.

Als du wieder runter gingst war Chrollo noch immer nicht wieder aufgetaucht.

In aller ruhe schaltetest du also den Fernsehr als Hintergrund Geräusch an und begannst dir etwas zu Abend zu zubereiten.

Mit deinem Essen setztest du dich dann auf die Couch und aßt während du dir das Programm ansahst.

Um den Tag abklingen zu lassen sahst du dir noch einen Film an, als dieser zu Ende war machtest du dich schnurstracks Bett fertig und gingst schlafen.

Diese Nacht war eine in der du mal wieder etwas Träumtest, gestern und vorgestern Nacht fiel das Träumen weg.

Auch war es einer der ersten deiner Träume in deinem Haus der kein Albtraum war oder dich Schweißgebadet aufwachen ließ.

In deinem Traum waren deine Eltern vertreten, Chrollo, Hisoka, dein Chef und du selbst.

Mit Chrollo zusammen saßt du in deinem Auto, er fuhr während du auf dem Beifahrersitz saßt.

Dein Blick glitt zu ihm.

Er hatte ein weißes T-shirt mit einer schwarzen Jeans an, seine Haare hingen so lose wie sonst und ein Tuch war um seine Stirn gewickelt.

Es verdeckte das Strin-Tattoo, verschwand aber neben seinem Gesicht unter seinen Haaren.

Sein Blick war auf die Straße gerichtet und deiner Glitt runter, verfolgte seinen rechten Arm der nicht am Steuer war.

Er hatte seine freie rechte Hand auf dein Bein gelegt, du trugst was du sonst auch in der Freizeit an Kleidung trugst.

Ald du Chrollos Hand auf deinem Oberschenkel sahst und bemerktest wurde dir aufeinmal ganz heiß, doch du ließt es dir nicht anmerken.

Du sahst aus dem Fenster des sich Bewegenden Autos und erkanntest die Nachbarschaft in der ihr euch befandet.

Es war die, in der deine Eltern lebten.

Nach kurzer Zeit fuhr Chrollo die Einfahrt zu deinem Elternhaus hoch und parkte.

Auch wenn du selbst es nicht wusstest, dein Traum-Ich schien genau zu wissen was es zu tun hatte.

Ohne ein weiteres Wort stiegen Chrollo und du aus dem Auto, an der Farbe erkanntest du dass es deins war.

,,Bist du nervös?" ergriff Chrollo aufeinmal das Wort als ihr vor der Haustür standet.

Du schütteltest den Kopf.

,,Sie werden dich lieben." antwortetest du selbstbewusst ehe du auf die Klingel drücktest.

Eine warme, große und weiche Hand ergriff deine und kurz darauf ging die Haustür auf.

Glücklich empfingen deine Eltern euch.

,,Du musst Chrollo sein!" sagte deine Mutter freudig, streckte Chrollo ihre Hand aus und er ergriff sie.

Auch deinem Vater schüttelte er mit einem lächeln und einem freundlichen 'Hallo' die Hand während sich deine eigene nach seiner sehnte denn die hatter er losgelassen.

Deine Mutter zog euch fast schon ins Haus und begann euch wie ein Wasserfall voll zu quatschen.

Gemeinsam setztet ihr euch alle an den Esszimmertisch auf welchem Getränke und Kuchen bereit gestellt waren.

Deine Mutter stellte Chrollo fragen, doch die antworten die er gab waren in deinen Ohren verschwommen.

Auch dir stellte sie fragen auf welche du natürlich antwortetest.

Irgendwann begann sie dann über alte Zeiten zu sprechen, über dich als Kind.

Ab irgendeinem Punkt entführte sie euch dann in dein altes Kinderzimmer aus welchem du ausgezogen warst um in das Haus deiner Großtante einzuziehen.

Alöes war noch genauso wie zu der Zeit in der du es noch benutztest, auch die gespendeten, weggeschmissenen und verlauften Sachen waren an ihrem alten Platz.

,,Oh das essen!" rief deine Mutter aufeinmal fast schon und rannte die Treppe runter, ließ Chrollo und dich alleine.

Du konntest gar nicht reagieren so schnell hatte dich Chrollo gegen die Wand gedrückt und dich in einen langen Kusd gewickelt aus dem du, selbst wenn du wolltest  wahrscheinlich nicht raus kämst.

Du spürtest deine Wangen warm werden und deine Beine wie Wackelpudding kämpfen dich oben zu halten.

Deine Hände sehnten sich nach Chrollos Körper und als er mit seinen Händen deine heißen Wangen umschloss konntest du dich nicht mejr zurück halten und legtest deine um seinen Nacken.

Die Tür zu deinem Kinderzimmer fiel zu und Chrollo zögerte nicht einen Moment die Privatsphäre auszunutzen und dich sanft auf dein altes Bett zu drücken.

Seine Hände positionierte er neben deinem Kopf und stützte sich zusätzlich mit seinem Knie zwischen deinen Beinen ab.

Ein weiterer Kuss folgte, noch intensiver als der davor.

Dein Herz schlug tausend Kilometer die Stunde und du warst enttäuscht als Chrollo sich für einen Moment, merklich schwer, von dir löste.

,,Ich würde sagen es läuft gut, was sagst du?" fragte er, ein Grinsen auf seinem Gesicht.

Du warst so durcheinander dass du kein einziges Wort sagen konntest und nur ein kichern gefolgt von einem nicken deine Kehle verließ.

Chrollo nährte sich deinem Lippen gerade ein weiteres mal als ihr aufeinmal Schritte auf der Treppe hörtet.

Schnell stellte sich Chrollo wieder aufrecht hin, zog dich mit auf die Beine.

Die Schritte standen schon fast vor der Tür als Chrollo schnell deine Haare richtete, du brachtest seine wieder in Position.

gho(st)²ories (yan./obsessive chrollo x reader)Where stories live. Discover now