Kapitel 54

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pov.oikawa
Als das Flugzeug in Nagoya landete,verlief alles ziemlich schnell. Nachdem wir unsere Koffer geholt hatten wurden wir von zwei Männern in schwarzen Anzügen abgeholt. Iwa schien beide zu kennen,denn er unterhielt sich mit diesen so als wären sie schon lange befreundet. Ich hingegen fing an mich unwohl zu fühlen,da ich nicht wusste wie ich mich in diesem Moment verhalten sollte. Ich lief einfach allen hinterher und versuchte sie nicht zu verlieren,denn auch Naomi und Enzo waren beide mit telefonieren beschäftigt. Als wir dann bei den Autos ankam war ich schon ein bisschen baff und fragte mich wie viel Geld Iwas Familie eigentlich hatte,ich meine sie hatten auch noch zwei teuere Autos in Miyagi. "Du kannst dich schonmal reinsetzen wir fahren mit dem Auto",sagte Iwa dann und deutete auf den Range Rover. Ich tat dies während er unere Koffer in den Kofferraum packte. "Alles gut?",wollte Iwa dann wissen,nachdem er sich neben mich gesetzt hatte. Ich nickte daraufhin nur und das Auto fuhr los. "Es ist nur ein bisschen viel gerade",gab ich dann zu sah ihn währenddessen aber nicht an. "Tut mir leid. Ich wollte das alles nicht",sagte Iwa dann leise. "Ist schon ok",meinte ich daraufhin nur schulterzuckend und wandte meinen Blick dann aus dem Fenster. Ich musste mich irgendwie ablenken,denn ich merkte wie meine Emotionen anfingen verrückt zu spielen und ich einfach nicht mehr wusste wie ich mich verhalten sollte. Ich darf jetzt nicht die Fassung verlieren. Egal was passiert. Ich muss mich irgendwie ablenken. An nichts denken. Als auf einmal etwas meine Hand berührte erschreckte ich mich und zog diese aus Reflex sofort weg. Als ich dann aber sah,dass es Iwa war,bereute ich es sofort und ich bereute es sogar noch mehr als ich seinen fragenden und verwirrten Blick sah. Ich sah sofort wieder aus dem Fenster und fing an die Autos zu zählen die an uns vorbei fuhren,um mich so etwas abzulenken. Doch viel brachte es nichts denn erstens ratterte es in meinem Kopf dafür schon zu sehr und zweitens fuhren wir ausgerechnet jetzt auf eine kaum befahrene Landstraße. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis wir durch eine kleine Wohngegend fuhren und dann etwas abgelegener vor einem Tor zum Halten kamen. Wir mussten dann noch ein kleines Stück fahren,nachdem sich dieses geöffnet hatte bevor man das Haus schon etwas sehen konnte.

 Wir mussten dann noch ein kleines Stück fahren,nachdem sich dieses geöffnet hatte bevor man das Haus schon etwas sehen konnte

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Ich konnte in diesem Moment nur staunen,denn das Haus war einfach wunderschön und riesig. Dennoch machte es mir ein bisschen Angst,denn ich meine immerhin war es das Haus einer Mafiafamilie und ich wusste nicht was mich erwartete. "Oikawa kommst du?",wollte Iwa dann wissen und erst jetzt fiel mir auf,dass dieser meine Autotür geöffnet hatte und auf mich wartete. "Oh...ja klar...sorry",stammelte ich und stieg aus. "Meine Eltern sind schon drinnen. Wir sollten vielleicht auch mal langsam reingehen",sagte Iwa dann,als ich mich auch nach einiger Zeit nicht vom Fleck bewegt hatte. Meine Gedanken hatten mich schon wieder total unter Kontrolle und ich war total wo anders. Ich war ihnen hilflos ausgeliefert und Dinge kamen hoch,die ich so gut verdrängt hatte. Ich wusste zwar nicht genau was Iwa gesagt hatte,doch nickte als Antwort. Als Iwa dann nach drinnen ging folgte ich ihm einfach nur ohne wirklich etwas von meiner Umgebung mitzubekommen. Ich hatte das Gefühl,dass irgendwas nicht mit mir Stimmte und konnte es einfach nicht mehr loswerden. Ich meine welche andere Erklärung konnte es denn schon dafür geben. "So und das ist mein Zimmer",holte Iwa mich wieder einmal aus meinen Gedanken und erst jetzt bekam ich wieder etwas von meiner Umgebung mit und ich war beeindruckt. Sein Zimmer war riesig. In der Mitte des Raumes,an die Wand geschoben,stand ein riesieges Bett,links war ein begebarar Kleiderschrank und rechts war eine Chilllounge mit riesen Fernseher.

"Wow ist das riesig

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"Wow ist das riesig. Ich...mein Zimmer würde hier bestimmt dreimal reinpassen",brachte ich dann über die Lippen und konnte einen kurzen Moment alle negativen Gedanken vergessen. Doch auch nur so lange bis ich Iwas besorgten Blick sah. Ich wusste ganz genau was das zu bedeuten hatte,weswegen ich ihn ansah und mit dem Kopf schüttelte. "Nein,tu das nicht. Ich...ich will da nicht drüber reden",sagte ich,doch das war Iwa egal. Wir wussten beide ganz genau,dass das jetzt passieren musste auch wenn wir es beide nicht wollten. Ich noch weniger als er. "Das musst du aber Oikawa und das weißt du ganz genau",redete er auf mich ein. "Ist mir egal ich muss gar nichts. Das ist alles viel zu viel. Ich will nicht darüber reden",wiederholte ich dieses Mal mit mehr Nachdruck. "Willst du etwa dass du wieder eine krasse Panikattacke bekommst,oder die nächsten Nächte nicht schlafen kannst,weil du wieder Albträume hast? Mir ist klar,dass es nicht schön für dich ist darüber zu reden,aber du musst es nunmal machen,bevor du dich damit selbst zerstörst",redete er weiter,doch ich wollte das alles nicht hören.

pov.iwaizumi
Auch wenn ich es hasste Oikawa so zu sehen,musste ich ihn dazu bringen darüber zu reden. Anders würde er sich damit nur selbst zerstören und das konnte ich nicht mit ansehen. Nicht schon wieder. "Lass mich doch einfach in Ruhe!",schrie er mich an und auch wenn ich wusste,dass er gerade nicht er selbst war versetzten mir seine Worte schon einen ziemlichen Stich und da ich selbst nicht mit meinen Emotionen umgehen konnte,reagierte ich wie immer und fing ebenfalls an ihn anzuschreien:"Fuck Oikawa ich mache mir doch nur Sorgen um dich! Also bitte hör auf so ein blöder Sturrkopf zu sein und rede verdammt nochmal mit mir! Was ist denn heute nur los mit dir!" Daraufhin sagte Oikawa nichts mehr. Er blieb still und sah mich einfach nur an. Der Ausdruck in seinem Gesicht sagte mir,dass er heute einen neuen Tiefpunkt erreicht hatte. Diese leere in seinen war kaum auszuhalten,doch was konnte ich anderes tun? Ich konnte ja schließlich nicht seine Gedanken lesen und ihm dann helfen. Er musste mit mir reden. Mir sagen,was ihn so sehr belastete und dann konnte ich ihm helfen damit umzugehen. Ihm dabei helfen damit klar zu kommen. Ich konnte ihn damit nicht einfach so alleine lassen.
TW!
Doch dann sagte Oikawa etwas was mein Herz für einen Augenblick stehen bleiben ließ und selbst mich für einen Moment aus der Bahn warf. "Warum kann ich denn nicht einfach sterben?"
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