Kapitel 67

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pov.oikawa
Ich hätte niemals gedacht,dass der Flug so unendlich lange dauern würde,doch nach knapp 30Stunden waren wir endlich in Norwegen. Tatsächlich war ich jetzt sogar sehr froh,dass wir erste Klasse geflogen sind,denn sonst hätte ich es wahrscheinlich nicht ausgehalten. Doch ich wollte mich keineswegs beschweren,denn im Endeffekt war es diesen langen Flug so unfassbar viel wert,denn ich würde endlich Nordlichter sehen. Leider musste ich dafür aber bis heute Nachmittag warten,denn es war schon neun Uhr und das bedeutete,dass es schon zu hell war um welche zu sehen. Nachdem Iwa unseren Koffer geholt hatte und wir durch alle Kontrollen durch waren verließen wir den Flughafen. "Da drüben steht unser Taxi",meinte Iwa kurz darauf und wir machten uns schnell auf den Weg,denn es war wirklich sehr kalt hier und wir waren echt nicht richtig angezogen für solche Temperaturen. "Oh mein Gott Iwa ich bin so aufgeregt",sagte ich dann als das Taxi losgefahren war und konnte kaum still sitzen bleiben. Iwa sah mich daraufhin nur lächelnd an und ich fing an unruhig mit meinen Fingern zu spielen. Ich wollte am liebsten sofort aus dem Auto aussteigen und in den Schnee rennen,doch dann würde ich wahrscheinlich ziemlich schnell erfrieren,denn eine Jogginghose und eine nicht sonderlich dicke Winterjacke würden mich nicht lange warm halten. "Beruhig dich Oikawa. Wir bringen unsere Sachen ins Hotel und dann fahren wir in die Stadt und kaufen dort vernünftige Winterklamotten. Danach kannst du so lange raus in den Schnee bis du es vor kälte nicht mehr aushältst",erklärte Iwa,woraufhin ich nickte. Kurz darauf hielt das Taxi auch schon vor unserem Hotel und natürlich hatte sich Iwa mal wieder selbst übertroffen. Das Hotel sah einfach nur unglaublich aus.

"Wie schaffst du es nur jedes Mal so tolle Hotels zu finden?",wollte ich wissen,während wir hinein gingen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus

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"Wie schaffst du es nur jedes Mal so tolle Hotels zu finden?",wollte ich wissen,während wir hinein gingen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. "Das ist nicht sonderlich schwer und zudem habe ich auch gewisser Maßen meine Connections,die mir da ein wenig helfen",erwiderte Iwa daraufhin leicht lachend und wandte sich dann an die Rezeptionistin. Er sprach kurz mit dieser und schon kam er mit unserer Schlüsselkarte in der Hand wieder. "Unser Zimmer ist in der vierten Etage,wir haben einen schönen Ausblick auf die Berge hat die Rezeptionistin gesagt",erklärte Iwa,während wir im Aufzug standen. Ich konnte es kaum abwarten unser Zimmer zu sehen und kaum hatte Iwa die Tür geöffnet war ich wieder einmal überwältigt. Es sah einfach genau so aus wie ich es mir vorgestellt hatte. Genau so ein Hotelzimmer hatte ich mir für eine Reise nach Norwegen gewünscht und ich konnte nicht glauben,dass Iwa es geschafft hatte genau so ein Zimmer zu buchen,vor allem da er eigentlich nicht wusste,dass das hier meinen Wunschvorstellungen entsprach.

Ich ging sofort zum großen Fenster und Rezeptionistin hatte vollkommen recht gehabt

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Ich ging sofort zum großen Fenster und Rezeptionistin hatte vollkommen recht gehabt. Von hier aus hatte man wirklich einen unglaublichen Ausblick. "Von hier sieht man bestimmt auch die Nordlichter gut. Ich meine man kann die Nordlichter ja sowieso am Besten von den Bergen aus sehen und dass wir ein Zimmer haben das direkte Sicht auf die Berge hat ist einfach nur perfekt",redete ich einfach drauf los ohne meinen Blick von den verschneiten Bergen zu lösen. Ich konnte mir schon bildlich vorstellen was für eine spektakuläre Sicht das hier heute Nacht sein würde. "Ich bin froh,dass es dir gefällt. Eigentlich wollte ich eines dieser Iglus mieten,doch da war keine Chance die waren alle bis zum Sommer ausgebucht",erklärte Iwa dann und erst jetzt schaffte ich es meinen Blick zu lösen und zu ihm zu sehen. "Nein wirklich Iwa es ist perfekt. In meiner Traumvorstellung von einem Urlaub in Norwegen sah mein Hotelzimmer exakt so aus. Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen als das hier",versicherte ich ihm,da ich Angst hatte er würde denken,dass mir das hier nicht gefallen würde. "Gut. Dann zieh dir was vernünftiges an wir gehen einkaufen",sagte Iwa dann und natürlich tat ich dies direkt.
Fast vier Stunden später kamen wir mit zwei riesengroßen,vollgepackten Tüten wieder im Hotel an. Natürlich waren wir jetzt nicht vier Stunden einkaufen sondern waren ersteinmal etwas essen und zudem mussten wir circa dreißig Minuten bis ins Stadtzentrum fahren,also waren wir nur um die zwei Stunden shoppen. Doch wie zu erwarten war auch schon das zu viel für Iwa gewesen. Ich konnte echt nicht verstehen wie man shoppen gehen so wenig mögen könnte wie er es tat. Wenn ich nicht so aufgeregt wegen den Nordlichtern gewesen wäre,hätte ich mich noch viel länger in den ganzen Läden umgesehen. "Iwa was machen wir jetzt? Es dauert mindestens noch eine Stunde bis wir überhaupt was von den Nordlichtern sehen können",meinte ich und ließ mich auf's Bett fallen. Ich sah aus dem großen Fenster in der Hoffnung vielleicht schon ein bisschen was zu sehen,doch noch immer war es zu hell. Ich merkte wie sich die Matratze neben mir senkte und wusste genau,dass Iwa sich neben mich gelegt hatte. "Keine Ahnung. Wir können entweder hier im Hotel bleiben und einen Film gucken oder so. Oder wir gehen ein bisschen hier in der Gegend spazieren und schauen was es hier so gibt",überlegte Iwa und ich drehte mich auf die Seite um ihn ansehen zu können. Eigentlich wollte ich ihm eine Antwort auf seine Vorschläge geben,doch als ich merkte wie nah sich unsere Gesichter auf einmal kamen,hatte ich alles wieder vergessen. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren und es machte mich verrückt. Alles was ich in diesem Moment wollte war seine Lippen auf meinen zu spüren. Ich wollte,dass er mich in seine starken Arme zieht und nie wieder los lässt. Ich konnte nicht sagen von wem es kam,doch irgendwie kamen wir uns immer näher und als unsere Lippen nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt waren,fiel es mir wieder ein. "Du bist verlobt",flüsterte ich so leise,dass es wahrscheinlich auch für Iwa schwer war zu hören. "Oikawa..." "Nein Iwa,ist schon ok",würgte ich ihn ab und setzte mich auf. "Lass uns spazieren gehen",wechselte ich dann das Thema und stand von Bett auf. "Ich geh nur schnell auf's Klo",ließ ich Iwa wissen und ohne meinen Blick zu heben ging ich ins Bad und kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen konnte ich es nicht mehr zurück halten. Eine Träne nach der anderen lief meine Wangen hinunter und meine Brust zog sich immer mehr zusammen. Er wird mich niemals lieben.
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