Kapitel 1 - Der Berliner Fernsehturm

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,,Jetzt geht's los, Sunny! Wir werden uns heute einen sehr schönen Tag machen. Nur wir beide, die besten Freundinnen forever. Ich freue mich total auf den Fernsehturm. Wie du weißt war ich das letzte mal vor mehr als 7 Jahre da oben, aber da war ich noch klein. Ich kann mich kaum an den Tag erinnern.", brüllte meine beste Freundin durch die Straßen von Alexander Platz.

Heute war ein besonderer Tag für meine Freundin Nelly und mich. Auf diesen Tag haben wir so lange gewartet und schon lange geplant, dass es ungefähr drei Monate her ist. Es war eine Art Freundinnen Tag, die jedoch gleichzeitig mein Geburtstagsgeschenk an ihr war. Vor drei Monaten hatte sie ihren 18. Geburtstag, die sie in einem sehr gut eingerichteten, indischen Restaurant feierte. Das Essen, die Cocktails und die Partygäste waren einzigartig. Nelly hatte alles richtig gut organisiert und wir hatten an diesem Tag so viel Spaß.

Sie war meine beste Freundin und zugleich auch meine kleine Schwester. Sie hatte langes dunkelbraunes Haar, die sie öfters glättete. Braune Augen, die mich manchmal an dunkle Schokolade erinnerten, umrahmte sie mit Eyeliner, sodass ihre Augen besser zur Geltung kamen. Nelly hat eine Top-Figur, die ich so bewunderte.  Neben unsere Sternzeichen, die wir gemeinsam teilten, zeigte sie in jeder Hinsicht Empathie und war auch demnach eine gute Zuhörerin. Das und noch andere Dinge sind unsere Gaben, die wir gemeinsam teilten und uns auf einer Wellenlänge brachte. Wir sind unzertrennlich und erleben fast alles zusammen. Ich liebte sie von ganzem Herzen und hoffte so sehr, dass unsere Freundschaft so lange hielt bis der Tod uns trennt.

,,Ich bin auch so froh über diesen Tag, Nell. Lass uns diesen Tag genießen!"

,,Genau!"

Lachend machten wir uns auf dem Weg zum Eingang des Berliner Fernsehturms. Es war hier viel los, da viele Touristen die Tickets kauften und so wie wir gespannt darauf warteten aus 368 Meter Höhe über die ganze Hauptstadt zu schauen.
Als wir endlich an der Kasse waren, kaufte ich die Tickets und machten uns direkt auf dem Weg zu den Fahrstühlen, die uns mehrere Metern in die Höhe brachte. Dabei spürte man ganz leichten Druck an den Ohren, der aber schnell vorbei ging als wir unser Ziel erreichten.

Oben angekommen stürmte jeder zu den großen Fenster um sich die Aussicht anzuschauen, die da angeboten wird.

,,Wow, die Sicht von hier oben ist so schön", sagte Nelly begeistert. ,,Ja, dass ist wirklich wunderschön. Man kann von hier aus ganze Berlin sehen. Oh guck mal da, Nell,! Da ist der Tempelhofer Park und da in der Nähe wohnst du.", sagte ich begeistert und zeigte mit den Finger in die Richtung.

,,Ja stimmt. Du meine Güte das ist so cool! Komm, lass uns einmal den Fernsehturm umkreisen, damit wir von allen Himmelsrichtungen die Hauptstadt besichtigen können." 

Wir umkreisten die große Tonnenschwere Kugel, die von Draußen wie eine Diskokugel aussah. Unten liefen Menschen in allen Richtungen und sahen wie kleine Farbpunkte aus. Wir machten Fotos und waren fasziniert von der Aussicht.

Als wir endlich den Rundgang zu Ende führten, beschlossen wir mit den Fahrstuhl wieder zurück auf den festen Boden zu fahren. "Das war so geil! Ich bin so froh, dass wir da oben waren. Man ist ja nicht jeden Tag da oben.", lachte Nelly und umarmte mich unerwartet. " Vielen Dank meine Süße für das tolle Geschenk. Ich hab dich ganz doll lieb!"  

,,Nichts zu danken, Nelly. Das habe ich gerne gemacht und außerdem war es für mich auch eine tolle Erfahrung.", sagte ich glücklich und umarmte sie zurück. ,,Ich habe dich auch sehr doll lieb"    

Wir gingen noch etwas Essen und machten uns im Anschluss jeweils auf dem Weg nach Hause. Als ich zu Hause ankam, begrüßte ich meine Mama und ging direkt in mein Zimmer um mir was bequemes anzuziehen. Ich merkte, wie müde ich eigentlich war als ich mich auf meinem Bett gemütlich machte. Irgendwie war der Tag schon ein wenig anstrengend aber es hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Ich lächelte leicht, als ich mir die Fotos anschaute, die wir an dem Tag geschossen hatten. Freundschaft ist was sehr schönes und am schönsten ist es, wenn man die Personen fand, die diese Freundschaft besonders machten. Als hätte Nelly geahnt, dass ich über sie dachte, bekam ich eine Nachricht von ihr. Ich lächelte, diesmal breiter. Wir simsten uns eine Weile gegenseitig während ich zwischendurch gähnte. Ich entschied mich daher schlafen zu gehen und wünschte kurz Nelly gute Nacht. Mein Handy legte ich weg und machte die Nachtlampe aus. In dieser Nacht schlief ich sofort ein.

Der Klang der Ewigkeit ( Bd 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt