Kapitel 11 - Die Identität der Vampire

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Es war Julien.

<< Bruder, musst du die Ladies so erschrecken? Steht denn heute  wieder auf deiner Trainingsplan, auf die Eisenstangen springen?>>, sagte er grinsend, die sicherlich als sakastisch gemeint war.

Ich war grad dabei, mein Herz zu beruhigen, die grad aus meiner Brust ausbrechen versuchte. Julien, der wie ein Engel aussah, anstatt wie ein Vampir, sah uns mit einem Lächeln im Gesicht, an. Erst jetzt merkte ich, dass er einen grauen Jogginghose und einen schwarzen Tank-top an hatte, die seinen schmalen, die gleichzeitig gut gebaut war, Oberkörper und ebenfalls seine Muskeln zum Vorschein brachte. Seine leicht gelockten Haare, die pechschwarz waren, waren auf seinem Stirn zersaust und dadurch wirkte er so verdammt gut aus. Kurz gesagt, er sah einfach überwältigend aus.

<< Tut mir Leid, wenn ich euch erschreckt haben sollte. Das wollte ich nicht. Es war unhöfflich von mir. Und nein Louis, dass steht nicht auf meiner Trainingsplan aber es schadet ja nicht auf die Eisenstangen zu klättern und hin und her zu springen.  >>, sagte Julien und lächelte.

<< Louis meinte, dass du trainiert hast. Ist das hier so ein Vampir- Fitnesshalle? >>, fragte Nelly und grinste.

Wow, das überraschte mich, dass Nelly so locker wurde und es ihr nichts ausmachte, das Wort Vampir zu benutzen. Anscheinend hatte sie akzeptiert, dass es Vampire gab oder sie  ignoriete diesen Teil.

Julien verschränkte die Arme vor seiner Brust und fing an zu lachen. << Ja, ich hatte trainiert und noch Mal ein ja, man kann es in der Tat, als ein Vampir-Fitnesshalle bezeichnen. >>

<< Wisst ihr Ladies...>> Louis ging grinsend auf Julien zu und klammerte seinen Arm um Juliens Hals. <<...die Halle hier, ist einer unsere Lieblingsplätzen und wenn ihr euch fragt, warum, dann kommt Mal mit. Ich werde es euch  zeigen. >>

Louis löste sich aus Juliens Hals und ging auf einer Wand zu, der wie alle anderen Wände aussah. Wir folgten ihn ebenfalls und blieben vor dieser Wand stehen. Als ich mir die Wand genauer ansah, sah ich etwas, was wie ein kleine Monitor aussah.  Louis hob sein rechte Hand und drückte irgendwelche Knöpfe, das wie ein Geheimcode aussah. Plötzlich machte es piep und die Wand verwandelte sich ruck zuck zu einem Raum, wie in Transformers. Ich schluckte schwer.

<< Ach du liebes bisschen...Was ist das denn? >>, fragte Nelly überrascht.

<< Das hier süße, ist das Herzstück unser Familie. Kommt rein. >> , sagte Louis stolz.

Wir gingen in die Geheimkammer, was Recht dunkel war und plötzlich gingen die Lichter an. Mir stockte der Atem und mein Mund blieb mir offen. Nelly ging es nicht anders. Das, was wir sahen, waren Waffen, die jeweils an der Wand hingen und auf einem langen Tisch verteilt waren. Es gab alle Arten von Waffen, von Armbrust bis hinzu Dolche und Pfähle.

<< OMG, das sind ja viele Waffen. Warum habt ihr so was überhaupt? >>, fragte Nelly.

Julien schnappte sich eine Armbrust, deutete darauf während er anfing zu sprechen. << Da wir einige Vampire, auslöschen müssen, weil sie gegen unsere Regeln verstoßen, sind das unsere wichtigsten Werkzeuge dafür. >>

<< Aber ihr seid doch auch ohne diese Waffen stark genug oder nicht? Ich meine ihr habt doch diese Vampirkräfte? >>, sagte Nelly.

<< Doch, das haben wir aber mit diesen Waffen  machts mehr spaß, sie zu töten.>> Julien grinste.

<< Ja, Julien hat völlig Recht. Es macht mehr spaß und außerdem haben wir mit diesen Waffen mehr Chancen, unsere Gegenern zu eliminieren, da man z.B. mit einem Pfahl das Herz des Vampirs besser treffen  oder mit einem Armbrust von einer bestimmten Distanz ins Herz schießen kann. >>

Der Klang der Ewigkeit ( Bd 1)Where stories live. Discover now