Kapitel 25 - Die Entführung

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Seit mehr als drei Tage, war Markus in Transsilvanien, um den Vampirrat die Ereignisse vom Maskenball zu berichten. Ab und zu, meldete er sich bei uns, um kurz die Lage in Transsilvanien  zu berichten aber mehr wollte Markus wiederum doch nichts von sich Preis geben.

Wie wohl der Vampirrat darauf reagieren wird und ob sie überhaupt handeln werden, würden wir erst nur dann wissen, wenn Markus von seiner Reise wieder kam.

Damit wir alle im Haus uns bisschen beruhigen und uns von den letzten Tagen erholen konnten, schlug Helen vor, dass Nelly und ich ins Einkaufzentrum gehen und uns von den Jungs kutschieren lassen sollen. Am Anfang war ich dagegen, da ich echt keine wirkliche Lust darauf hatte, meine Beine aus dem Hause zu bringen, da ich immer noch Angst hatte, dass etwas passieren könnte. Schon krass, was so ein Ereignis alles anstellen kann. Man hatte Angst, man kann kaum schlafen, jeden Tag bekam man Alpträume und das schlimmste daran war, dass man immer mit so einer Gefahr rechnen musste. Nach unendliche überredugen von Helen und Nelly, entschloss ich doch mit zu gehen. Ein weiterer Grund mit zu gehen war, war das Louis und Julien uns begleiteten. Das lieferte uns Schutz, falls jemals die Vampire, aus der Maskenball,  uns angreifen sollten.

<< So, welchen Laden besuchen wir jetzt Sunny? >>, fragte mich Nelly  und lief mit ihre Tüten in den Händen hin hnd her.

<< Ich weiß nicht. Es ist kein Laden mehr übrig gebliebe. Wir haben fast alle besucht und...>> Ich zeigte auf die Tüte in unsere Händen. << wir haben fast alles gekauft, was wir gesehen haben. Das reicht für heute. Wir haben zu viel Geld ausgegeben und ich weiß echt nicht, wie wir das jemals Markus und Helen zurück bezahlen sollen? >>

<< Du hast ja Recht aber du weiß, wie Helen reagiert, wenn sie sieht, dass wie kein Cent ausgegeben haben. Sie würde uns die Hölle heiß machen und uns  zwingen irgendetwas zu kaufen. Ich betone "zwingen"! >>, stellte Nelly klar und ich wusste, dass sie vollkommen Recht hatte, was die Sache mit Helen anging.

Ich seufzte, wobei wir weiter durch den Einkaufszentrum maschierten.

<< Sunny, kann ich dich was fragen, da wir jetzt wieder Mal unter uns sind? >>, fragte mich Nelly unerwartet.

Ich sah meine Freundin an und konnte schon ahnen, was sie fragen wollte und nickte trotzdem.

<< Läuft da was zwischen dir und Julien? >>  Ich blieb abgrund stehen und sah Nelly, die breit grinste, aus einer Mischung von Schock und Fassungslosigkeit an.

<< Wie kommst du jetzt darauf? >>, fragte ich.

Nelly kicherte und bemerkte wie ich rot wurde.

<< Ach komm Sunny, jeder Blinder würde das merken. Du mags ihn doch, dass sehe ich und ich kenne dich einfach zu gut. >>

Ich seufzte, sie könnte Recht haben.

Warte Mal! könnte? Nein, sie hatte Recht. Ich mochte Julien aber eine gemeinsame Zukunft hatten wir nicht. Das stand fest.

<< Oh man Nelly. Auch wenn, da kann nichts laufen und wird nichts laufen. >>

<< Was? Warum? >>

<< Er liebt schon jemanden und er wird sie immer lieben. >>, sagte ich traurig.

<< Wem? Meinst du diese Clara? >>, fragte sie gelangweilt.

<< Woher weißt du davon? >>

<< Louis hat es mir erzählt. Seit Claras Tod, soll er jahrzehntelang keinen einzigen Date gehabt haben oder eine Beziehung. Er habe sich sogar nicht Mal verliebt. Krass wa? Also ich finde es übertrieben. Ich meine Clara war vielleicht seine erste und einzige große Liebe gewesen aber trotzdem geht das Leben weiter. Die Toten kommen ja nicht wieder zurück. >>

Der Klang der Ewigkeit ( Bd 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt