Kapitel 8 - Das Geständnis

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Nach ungefähr  10 Minuten Busfahrt, kam ich endlich in Kanzlei an. Von draußen, sah das Gebäude, wie alle andere Wohnungsgebäude  in Berlin aus. Als ich klingelte, begann mein Herz schneller zu schlagen. Die Eingangstür ging plötzlich auf und ich ging rein, wo ein paar Stufen auf mich warteten. An der Tür des Kanzlei angekommen atmete ich noch ein letztes Mal tief ein, gleichzeitig betete ich, dass alles glatt laufen würde und ging rein. Am Empfang saß eine junge Frau, so um die 22 und lächelte mich an während ich auf sie zuging.

<< Herzlich Willkommen, was kann ich für Sie tun? >>

<< Hallo, ich würde gerne den Herr Schneider sprechen. >>, sagte ich ihr.

<< Haben sie einen Termin? >>

<< Nein aber er hatte mir seine Visitenkarte gegeben und meinte ich soll vorbeischauen, falls was sein sollte. >>

<< Ah, verstehe. Einen Moment bitte, ich frage Mal nach, ob er grad Zeit hat. Wie ist Ihr Name? >>, fragte sie

<< Sunny>>

<< Ok>>, sagte sie und verschwand kurz ins hintere Bereich.

Während die junge Frau  verschwand, sah ich mich um. Die Kanzlei war klein aber recht fein und hatte soweit ich beurteilen konnte ca. 4 Räume  plus ein Bad. Es war ein angenehmer Arbeitsbereich und hatte  ebenfalls eine gute Atmosphäre.

Als die junge Frau wieder zurückkam, ging ich an die Theke.

<< So,  der Herr Schneider wartet jetzt auf sie. Bitte folgen Sie mir. >>

Wir gingen in einen schmalen Flur entlang, wo am Ende eine Tür stand.  Die Frau blieb  stehen und drehte sich zu mir um.

<< So, hier sind wir. >> sagte sie lächelnd.

<< Vielen Dank>>, sagte ich und lächelte ebenfalls zurück.

Als die junge Frau wegging, klopfte ich an die Tür und versuchte gleichzeitig meinen Herz zu beruhigen.

<< Herein! >> rief  Markus  von seinem Büro aus.

Ich trat rein und das erste, was mir auffiel, waren  zwei Bilder die gegenüber von mi,r an der Wand standen. Auf dem ersten Bild war eine wunderschöne Dame zusehen, die sicherlich mit Ölfarben gemalt wurde. Auf dem anderen Bild, sah man ein Mann, der einen Offizier Anzug der damaligen Renaissance an hatte und auf einen Pferd sitzte. In der einen Hand hielt er einen Schwert und in den anderen den Zügel des Pferdes.  Es war Napoleon.  Er sah auf dem Bild mächtig aus und repräsentierte gleichzeitig die Position eines Kaisers. Die Bilder sahen wie ein wertvolles, antikisches Gemälden aus, die sicherlich ein Vermögen gekostet hatten.

<< Ah, Sunny, komm doch bitte rein. Nimm doch Platz. >>, sagte Markus und stand von seinem Platz auf, wobei er auf den Stuhl vor ihm zeigte. Er sah so mit seinem grauen Anzug  hinreißend aus. Wie ein Model. Ich war wie hypnotisiert und konnte meine Blicke schwer von ihm lösen.

<< Danke>>  war das einzige, was ich von mir raus bringen konnte und  nahm Platz.

<< Willst du etwas trinken oder so? >>

<< Hää…nein nicht nötig aber danke trotzdem. >>

<< Na gut, also was führt dich den hierher? Ich meine es ist schön, dass du meinen Angebot von gestern angenommen hast  und mich doch besuchst. >>, sagte er lächeln und sein Grübchen kam zum Vorschein. OMG.

<< Nun Herr Schneider…>>

<< Nenn mich bitte Markus>>, unterbrach er mich und lächelte mich an.

Der Klang der Ewigkeit ( Bd 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt