Der Klang der Ewigkeit ( Bd 1)

Kapitel 20 - Der Maskenball

<< OMG, genau das ist es! >>, schrie Nelly  vorfreudig und wirbelte mit ihr neues gefundenes Abenkleid herum, die sie in den 12. Laden, den wir heute besucht hatten, endlich gefunden hatte.

<< Das sieht Perfekt aus. Das nehmen wir sofort! >>, sagte Helen, die sich auch aus vorfreude nicht Still halten konnte. Das Kleid, in einer wunderschönem Türkis, bestand vom Brust bis hinzu Taille aus kleine Pailletten, die das Kleid Eleganz schenkte. Ab Taille verlief das Kleid ganz normal nach Unten, wobei es auch die hohen Schuhe verdeckte.

Nelly nahm sich den Preisschild in die Hand und ihr lächeln verwandelte sich in Sekunden schnell zu einem Schmollmund, als sie darauf einen Blick zu warf.

<< Das kann ich mir nicht leisten. Das kostet ja mehr als die Miete meiner Eltern. Ich muss wohl weiter gucken. >>, enttäuschend ging Nelly ins Umkleidekabine und zog das Kleid aus.

<< Papalapap. Wir kaufen das Kleid. Punkt aus Ende. Außerdem ist das Kleid nicht so teuer, also mach dir kein Kopf meine Liebe. >>, sagte Helen, die sich das Kleid aus Nellys Hand entzog und in Richtung Kasse ging.

<< Helen, das kannst du nicht machen! Warte!  Das ist viel zu teuer. Wir finden schon ein anderes Kleid, was ich mir schon leisten kann. Ich will nicht, dass du es bezahlst!>> Nelly lief hinter Helen her, um sie davon abzuhalten, ein Kleid in Wert von 1000€ für sie zu kaufen.

<< Meine Liebe Nelly, ich werde dir das Kleid kaufen, egal was du sagst und tust. Wir sind eine Familie und das Geld spielt für uns keine Rolle. >>, sagte Helen gelassen und holte ihre goldene Kreditkarte heraus, wobei die Kassierin, das Geld entzog, das Kleid grüntlich verpackte und es mit einem Lächeln Nelly gab.

Nelly, die wie versteinert da stand, wurde von Helen nach draußen geführt, wie ein kleines Kind. Ich lief ihnen hinterher und wir machten uns weiter auf die Suche, um diesmal ein passendes Kleid für mich zu finden, die wir heute Abend zum Maskenball anziehen würden.

 Vor ein paar Tagen hatte Markus eine Einladung vom Herzog Alasdair bekommen, der vor mehr als tausend  Jahren als Herzog in Belgien regiert haben soll. Alasdair war ebenfalls ein Vampir und der bester Freund von Markus, die schon seit mehrer Jahrhundert  befreundet waren. Der Anlass für diese Einladung war, dass der Herzog seinen 1000. Geburtstag mit Freunde, Familien und einige wichtige Leute aus der Welt feiern wollte. Markus meinte, dass Alasdair die unterschiedlichsten Masken dieser Welt sammelte, dir ebenso als sein Hobby galt und deshalb seine Feierlichkeit mit einem Maskenball verbinden wollte. Am Anfang waren Nelly und ich dagegen, dass wir mitkamen aber Markus meinte, dass wir jetzt eine Familie wären und es wäre gleichzeitig eine Ablenkung auf das Ereignis mit Alios und seine Truppe. Er hatte Recht, was die Ablenkung angeht. Für mich kam es immer noch wie ein Traum vor, dass so real war, die ich sicherlich nicht so schnell vergessen würde. Außerdem wollte ich schon immer Mal zu einem Maskenball gehen, wo die Leute mit den unterschiedlichsten Masken mit ihrer Tanzpartner tanzen konnten. Das beste daran war, dass man nicht genau wusste, wer hinter diese Maske steckte. Kurz gesagt  ich finde es einfach romantisch und so geheimnisvoll. 

<< Ahh Sunny, hier finden wir ganz bestimmt ein passendes Kleid für dich!>>, rief Helen und zog mich in den Laden, wo sich nur luxuriöse Leute aufhielten.

<< Helen, diese Kleider sind doch viel zu teu... Ach, es hat so wieso keinen Sinn, wenn ich mich  dagegen wehre, mir kein teueres Abenkleid zu kaufen. Du wirst es so oder so tun. Stimmts?>>, sagte ich und seufzte, wobei ich gleichzeitig meine Augen verdrehte.

<< Ganz genau!>>, bestätigte Helen und ihr lächeln wurde breiter.

Wir gingen in den Laden rein und sofort fühlte ich mich unwohl, weil alle Blicke auf uns gerichtet waren, so als ob die sofort ahnen konnten, dass Nelly und ich nicht zu den Reichen gehörten. Ich schluckte schwer und ließ meine Blicke auf dem Boden richten.