Kapitel 38 - Eine ernste Lage

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Ich fühlte, wie leicht meinen Körper wurde und schwebte nun in völliger Dunkeheit. Ich sah nichts anderes als schwarz und konnte ebenfalls meinen Körper nicht bewegen. Es war ruhig. Zu ruhig um ehrlich zu sein und das machte mir Panik. Dann wurde plötzlich die Dunkelheit durch einen Nebel bedeckt und es trug mich immer weiter Weg. Weg von allen. Doch auf einmal leuchtete ein helles Licht, worauf ich zu schwebte...

~
Als ich zu mir kam, öffnete ich meine Augen und sah den blauen Himmel über mir. Der Wind wehte ganz leicht und sanft die Luft ihn und her und ein wunderschöner Duft umhüllte meine Nase. Es roch nach Natur: Pflanzen und Bäume verteilte sich um mich herum und gab mir die Kraft langsam auf zu stehen. Ich bemerkte auch, dass ich auf etwas weiches lag und als ich aufblickte, waren es unzählige bunte Blumen. Ich wusste echt nicht wo ich war und warum ich hier lag aber die Aufsicht hier gefiel mir sehr. Mit leichter Kraft versuchte ich mich auf zu rappeln und schaffte es endlich auf meine Beine zu stehen.

Wo bin ich?

Ich wanderte meine Blicke um meine Umgebung und plötzlich entdeckte ich nicht weit von mir, ein kleines Mädchen, die sich gebückt hatte und ein paar Blumen pflückte. Ich war froh überhaupt jemanden hier zu treffen und lief mit großen Schritten auf das kleine Mädchen zu.

<< Hallo Kleines. >>, sagte ich und stützte meine Hände auf meine Knie, sodass ich leicht gebückt stand neben ihr stand.

Das Mädchen hob leicht ihren Kopf hoch und sah mich an. Plötzlich kamen mir unzählige Bilder in meinen Kopf, die ich schon mal gesehen hatte aber woher nur? Ich runzelte die Stirn und überlegte scharf nach. Plötzlich fiel mir auf einmal alles wieder ein. Ja, ich kannte diese Bilder, die sich wie kurze Filmszenen an mir vorbei gingen und dann noch dieses kleine Mädchen. Ich kannte sie zu gut. Sie hatte langes, gewelltes, hell braunes Haar und beim genaueren hinsehen, hatte sie genau das Selbe an wie ich. Zufall? Die lächelte mich an und reichte mir die Blumen, die sie gepflückt hatte.

<< Sind die für mich? >>, fragte ich und lächelte sie ebenfalls an. Sie nickte und ihre braune Augen leuchteten.

<< Wie heißt du? >>, fragte ich sie, obwohl ich schon wusste, wie sie hieß.

<< Mein Name ist Sunny und wie heißt du? >>, fragte sie mich mit ihre süße Stimme zurück.

<< Ich heiße auch Sunny. Wie es aussieht haben wir beide den gleichen Namen. >>

<< Jaa! Hat dir auch deine Mami den Namen Sunny gegeben? Mir hat meine Mami immer gesagt, dass sie eine Tochter haben wollte, die Sunny heißen soll. Jetzt hat sie mich und nennt mich auch immer ihre kleine Prinzessin. >> Ich nickte.

<< Ja, meine Mama hat mir auch meinen Namen mir gegeben und mich immer Prinzessin genannt. Sie wollte auch immer eine Tochter haben und jetzt hat sie mich. >>, bestätigt ich.

Ich wusste ganz genau, dass diese kleine Sunny, die kleinere Version von mir war. Das war ich, als kleines Kind und ich konnte mich noch an manchen Ereignissen erinnern, die ich in meine Kindheit erlebt hatte. Sie waren zum teils schön. Ich war damals so harmlos, sehr ängstlich, liebte die Blumen und alles andere auch, was mir so auffällig und bunt vor kam. Damals war ich frei, hatte keine Probleme oder Sorgen gehabt. Meine Familie war für mich in dieser Zeit das aller wichtigste auf der ganzen Welt. Ich war deshalb nie allein.

<< Sunny? >>, rief plötzlich in weitem eine männliche Stimme. Diese Stimme kam mir irgendwie bekannt vor.

Die kleine Sunny und ich schauten uns um und entdeckten etwas weiter von uns entfernt einen jungen Mann. Er hatte eine schwarzes T-shirt und passende schwarze Jeans an. Seine Haare waren etwas gelockt und waren pechschwarz. Die Augen konnte ich von der Weite ganz gut erkennen. Sie leuchteten nämlich wie zwei kleine Goldsteine. Das Gefühl ihn von irgendwo zu kennen, wurde immer mehr als er immer näher kam.

Der Klang der Ewigkeit ( Bd 1)Where stories live. Discover now