Kapitel 27 - Die Heimkehr

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Als der Morgen anbrach, fuhr mich Lucien zurück zu den anderen nach Hause. Ich war froh, dass ich Lucien doch noch überreden konnte, mich zurück nach Hause zu bringen, da ich wusste, dass ich da besser aufgehoben war und gleichzeitig Schutz hatte. Wie es den anderen in momentan ging? Ich hoffte nur, dass sie sich nicht all zu sorgen um mich gemacht hatten. Zwar war ich nur ein Tag weggewesen, dennoch konnte ich mir genau vorstellen, was für sorgen Nelly sich gerade machen musste.

Den ganzen Fahrt, wechselten Lucien und ich kein einziges Wort. Vielleicht war das besser für uns, da ich total durcheinander war. Der Kuss gestern, schon wenn ich daran dachte, versetzte mir ein mulmiges Gefühl und mein Magen zog sich zu einem Krampf zusammen.

Als wir endlich ankamen, hielt Lucien sein Auto etwas weiter vom Haus entfernt, da er kein  Ärger mit den anderen Vampiren im Haus haben wollte. Ich hatte Verständnis und wollte ebenfalls keinen Konflikt erleben, die zum Schluss ein böses Ende haben könnte.

<< Danke fürs bringen und für die... Warnung.>>, sagte ich mit einem zurückhaltende Stimme.

<< Bedanke dich nicht. Ich will nur deine Sicherheit Sunny und ich werde dafür sorgen, dass Alios seine Pläne nicht durchsetzen wird. Ich kann nicht zulassen, dass er dich ausnutzt und dir schadet. Niemals. >>, sagte er während er geradeaus schaute und den Lenkrad festhielt, sodass seine Adern zum Vorschein kamen.

Ich nickte, löste meinen Sicherheitsgurt und öffnete die Tür, um aus zu steigen. Plötzlich hielt Lucien meinen Arm fest.

<< Sunny...>>

Ich drehte mich um und sah ihn fragend an.

<< Ja? >>

<< Bitte, pass auf dich auf. >>, sagte er flehend und sah mich mit seine goldene Augen an, dass mir ein warmes Gefühl bereitete.

Ich nickte, er ließ mich langsam los und ich stieg aus. Ohne weiteren Blick nach hinten zu werfen, maschierte ich zum Haus.

Vor der Haustür angekommen, krammte ich in meiner Tasche nach dem Schlüssel, doch die Tür wurde unerwartet aufgerissen und Nelly stand vor mir.

<< SUNNY!>> Sie umarmte mich mit voller Kraft und fing an zu weinen. 

<< Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Ich dachte schon, sie hätten dich umgebra...>> Sie kam nicht mehr dazu ihren Satz Ende zusprechen und ließ ihre Tränen ihren vollen lauf nehmen.

<< Schsch...Ist ja schon gut Nell. Ich bin wieder da. Mir ist nichts passiert. >>, versuchte ich meine Freundin zu beruhigen.

<< Komm, lass uns rein gehen. >> , sagte ich, nahm Nelly bei Hand und wir gingen ins Haus.

Im Wohnzimmer standen schon Markus und Helen, die erleichtert aufsahen, als ich den Raum betrat.

<< Ohh Sunny! Meine Liebe. Wie haben uns solche Sorgen um dich gemacht. Schön das du wieder Heil zurückkehrt bist! >>, rief Helen und umarmte mich ebenfalls.

<< Sunny, geht es dir gut? Wir haben uns echte Sorgen, um die gemacht, als du so spurlos verschwunden warst. >>, sagte Markus besorgt.

<< Mir geht es gut. Wirklich, also macht euch bitte keine Sorgen. >>, versicherte ich alle und bemerkte das Julien und Louis nicht da waren.

<< Wo sind Julien und Louis? >>

<< Sie haben sich auf dem Weg gemacht, um dich zu suchen Sunny. Aber ich werde ihnen jetzt bescheid geben, das du wieder da bist. >>, meinte Helen, nahm ihr Handy raus und verschwand für kurze Zeit in die Küche, um die Jungs zu benachrichtigen.

Der Klang der Ewigkeit ( Bd 1)Where stories live. Discover now