Kapitel 18 - Alte Freunde zu Besuch

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Es waren genau fünf Vampire, zwei wunderschöne Frauen und drei Männer, die auf einer Art und Weise mysteriös und gleichzeitig beängstigend wirkten.

<< Markus, willst du denn nicht, mit den Sterblichen uns vorstellen? >>, fragte der eine Mann, der etwas älter aussah als alle andere und sah Nelly und mich, mit einem neugierigen Blick an.

Ich sah kurz Markus an, der seinen Stirn in Falten setzte und langsam nickte.

Als er seine Blicke von dem älteren Vampir löste und zu uns schaute, schauerte ich.

<< Meine Lieben, dass hier ist Alois. Er ist ein alter Freund von mir und Alois das sind Sunny und Nelly. >>, sagte Markus.

<< Ah, Sunny und Nelly. Markus hatte mir vorhin schon erzählt, dass er zwei neue sterbliche Familienmitglieder hat. Meine Truppe und ich, konnten es kaum abwarten, euch kennen zu lernen. >> Alios grinste und seine Augen leuteten auf.

Er hatte wie alle anderen Vampire, diese Karamell-Goldene Augen und eine sehr reine, blasse Haut. Alois trug einen schwarzen Anzug, ohne Krawatte aber dafür schwarze Handschuhe. In einer Hand hielt er einen Spazierstock, wie im damaligen 18. Jahrhundert üblich war. Seine Haare waren ebenfalls schwarz und kurz, wodurch sein Gesicht schmal und eckig wirkte.

Plötzlich kam Alois mit langsamen Schritten auf uns zu und Nelly klammerte sich an meinem Arm, wobei mein Herz vor Angst wieder anfing schneller zu schlagen.

<< Habt keine Angst meine Damen, ich bzw. meine Truppe, werden euch nichts tun. Wir wollen euch nur besser kennenlernen, da ihr ja schon über uns bescheid wisst. Ihr wisst ja Vampirkräfte, Unsterblickkeit und das Blut trinken. >>, sagte Alios grinsend und beim Letzten zwei Wörter leckte er sich seine Lippen so, als hätte er gerade Hunger auf unser Blut bekommen.

Er blieb genau vor uns stehen und sah uns mit ernster, die gleichzeitig versuchten etwas ausfindig zu machen, Blick an, wodurch mein ganzer Körper zittern begann, als hätte ich einen elektrischen Schlag bekommen.

<< Alios, sie haben Angst. Merkst du das denn nicht? >>, diesmal sprach Julien, der in einer Ecke war und Alios ernst ansah, als würde er ihn verachten.

<< Na na, Julien. Du redest so, als würden wir diese sterblichen Mädchen gleich verspeisen. >>, sagte eine Frau verführerisch und streichelte Juliens Schultern bis hinab zur seine durchtrainierte Brust, während sie grinste.

Die Frau war, ich muss zu geben, sehr hübsch. Wie Helen, hatte sie ebenfalls blondes Haar, die gewellt offen stand. Sie trug eine enge Lederhose und enge Lederjacke, die ihre Figur hervorbrachte. Kurz gesagt sie war eine Frau, die kein Mann widerstehen würde.

Julien betrachtete die Frau gar nicht, als hätte sie gerade ebend kein Kommentar abgegeben und gleichzeitig sah es so aus, als würde er sie ignorieren.

<< Ist schon gut Chelsea. Unser lieber Julien hat ja das Recht sorgen, um seine neue Familienmitglieder zu machen. Sei unbesorgt mein Freund, wir werden ihnen nichts tun. >>, sagte Alios während er sich von uns abwand und sich zu Julien mit einem Lächeln umdrehte.

<< Alios, da du und die anderen die Mädchen kennengelernt habt, wäre es besser, wenn ihr jetzt lieber geht. >>, sagte Markus langsam.

<< Warum so eilig mein Freund? Willst du mich denn so schnell wieder los werden? Hast du dein alten Freund nicht vermisst? Ist schon lange her, dass wir uns aus den Augen verloren haben. Meinst du nicht auch? >>

Alios sah, Markus mit einem Lächeln an, wobei er gleichzeitig mit seinem Spazierstock rumspielte.

<< Das stimmt schon Alios. Es ist schon echt lange her, dass wir uns gesehen haben aber ich schlage dir vor, dass wir einen persönlichen Treffen vereinbaren, damit wir unter vier Augen reden können. >>

Der Klang der Ewigkeit ( Bd 1)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang