Kapitel 49 - Der Klang der Ewigkeit

1.6K 103 12
                                    

Kennt ihr das Gefühl frei zu sein? Einfach alles hinter sich zu lassen und so zu leben, wie man es gerne hätte?

Das Leben war vielfältig aufgebaut aber genau das machte das Leben etwas besonderes -etwas einzigartiges.

Ich lief den Ostsee entlang und bestaunte die Natur - diesmal als Vampir.

Nach dem langen Krieg gegen Alios und die Bekanntschaft mit dem Vampirrat, hatte Julien mir vorgeschlagen für eine Weile hierher zu kommen, damit wir uns nach einer schweren Zeit ausruhen konnten. Die Ostsee. Das letzte Mal war ich hier, als Nelly ihre Verwandlung hatte.

Ich lächelte.

Wie schnell die Zeit verging. Wenn ihr euch jetzt fragen solltet, was nun aus meine beste freundin wurde, ja das kann ich euch verraten. Sie und Louis waren in den Malediven und gönnten sich ebenfalls eine Auszeit. Nell wollte schon immer nach Malediven und nun war sie dort und genoss die Freiheit und die Zweisamkeit mit Louis. Sie waren einfach ein perfektes Team/Paar.

Helen und Markus, blieben zu Hause und genossen da ihre Freizeiten.

Es hatte sich wirklich sehr vieles in meinem Leben verändert aber ich war glücklich. Ich hatte Louis und Julien durch einen einzigen Mord kennengelernt gehabt und wir wurde jetzt eine große Familie. Zwar musste ich bereit für ein Leben als Vampir sein aber das juckte mich gar nicht. Ich bereute es nicht Mal, mein menschlisches Leben verlore  zu haben - ganz im Gegenteil, ich war glücklich.

Als ich endlich meine Gedanke sortiert hatte, entschloss ich wieder ins Haus rein zu gehen . Dinne angekommen, machte ich mich auf die Suche nach Julien. Ich hörte mit meine Superohren, Geräusche aus dem obere Zimmer kommen und machte mich sofort auch auf dem Weg dahin. Als ich den Raum erreichte hatte, stand schon die Tür einen ganzen Spalt offen und ich konnte Julien entdecken, der am Schreibtisch saß und etwas auf einen Zettel aufschrieb.

<< Julien? >>, flüsterte ich, während ich auf ihn zu ging.

Er hob seinen Kopf, blickte mich an und lächelte.

<< Was machst du da? >>, fragte ich nach und legte einen Arm um ihn.

Er ginste. << Ich schreibe einen Brief für meinen Freund in Paris. Ich schreibe ihn die Neuigkeiten auf.>>

<< Ist er auch ein...Vampir? >>

Er nickte und schrieb das letzte Wort auf bevor er den Brief in das Briefumschlag legte und sie versiegelte.

<< So, dass hätten wir jetzt auch geschafft. >>, er lächelte mich an und zog mich auf sein Schoß.

Julien sah mich jetzt genauer an und streichelte ganz leicht meine Wangen.

<<  Tu es si beau...>>, flüsterte er mir ins Ohr und ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper, wie kleine Stromschläge.

Ich lächelte, da ich seine Worte diesmal verstanden hatte.

<< Et tu es très attirant monsisur...>>, flüsterte ich ebenfalls und klammerte mich noch fester an ihm.

Er lachte. Ich sah ihn überrascht an.

<< Was? Habe ich es falsch ausgesprochen?>>

Er lachte weiter und schüttelte langsam seinen Kopf. << Nein, ganz im Gegenteil. Du hast mich damit überrascht. >>

Ich grinste ihn verlegen an. << Darf ich den meinen Freund nicht attraktiv finden? >>, ich lachte diesmal.

<< Doch, doch, nur das sowas in meiner Muttersprache zu hören, dass bin ich nicht gewohnt. Mademoiselle, sie werden immer besser in Französisch.  >>, sagte er in französischer Akzent.

Der Klang der Ewigkeit ( Bd 1)Onde as histórias ganham vida. Descobre agora