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Den Rest des Tages verbringe ich noch bei Mrs. Wilson. Ich wollte sie überreden mir zu erzählen, was genau zwischen Rose's Mutter und, wie es aussieht, meiner Mutter passiert ist, aber sie meinte ich sollte die Sache beruhen lassen. Dann haben wir über andere Themen geredet, bis sie eingeschlafen ist. Ich schaue verträumt aus dem Fenster. Der Himmel hat sich in ein tiefes dunkelblau verwandelt. Heute schlafe ich wirklich bei Rose. Das Thema mit Rose's Mutter verdränge ich. Ich bin total aufgeregt und ich weiß nicht mal warum. Ein Klopfen ertönt, zieht mich aus meinen Gedanken, und ich drehe mich zur Tür. Rose kommt leise rein, um Mrs. Wilson nicht zu wecken. "Komm, wir gehen jetzt." flüstert sie lächelnd. Meine Mundwinkel ziehen sich glücklich nach oben. Ich stehe vorsichtig auf und komme mit meinen Krücken zu ihr hingehopst. Dann verabschieden wir uns noch von Dana und gehen dann raus in den kalten Dezemberabend. Ich gehe Rose nur langsam hinterher, denn ich habe einfach zu viel Angst. Ich werde mich nie an diese Krücken gewöhnen und ehrlich gesagt, möchte ich das auch garnicht. "Rose ..." murmele ich und strecke meine Arme nach ihr aus, worauf meine Krücken in die dicke Schneedecke fallen. "Bitte trag mich ..." wimmere ich schon fast. Sie seufzt und kommt dann zu mir, um mich auf ihren Rücken zu nehmen. Die Krücken schleift sie hinter sich her, durch den Schnee, bis wir bei ihr sind. "Danke~" hauche ich in ihr Ohr und küsse sie in den Nacken, worauf sie lächelt.
Rose schließt die Tür zu ihrem Appartement auf und setzt mich auf die Küchentheke. Die Krücken lässt sie an der Tür stehen. Ihre schwarzen Augen wandern wieder zu mir. Sie nimmt meine Hände in Ihre, wobei mir auffällt, dass unsere Hände ganz rot vor Kälte geworden sind. Außerdem ist ihre riesig, im Gegensatz zu meiner. "Mir ist so kalt. Wollen wir zusammen ein heißes Schaumbad nehmen?" fragt sie und durchbohrt, mit ihren dunklen Augen, meinen Blick. Hat sie das wirklich gefragt? Vielleicht gibt es doch so jemanden, wie einen Gott und jetzt ist er mal auf meiner Seite. "Jaa~" Meine Arme schlingen sich um ihren Hals und während sie mich ins Bad trägt, streichle ich über ihre schwarzen langen Haare. Rose hat eine große Eckbadewanne, in der sie jetzt das Wasser einlaufen lässt und ein bisschen Waschzeug rein kippt, um Schaum zu erzeugen. Ich glaube, das ist mein neuer Lieblingsort. Sie setzt mich vorsichtig ab, damit sie mir nicht wehtut. Danach spüre ihre Hand unter meinen Pulli wandern, den sie mir dann auszieht und auf den Wäschekorb schmeißt. So ergeht es auch meinen anderen Klamotten, bis ich nur noch in Unterhose vor ihr stehe. Sie spielt am Bund davon und drückt mich dabei an sie. "Ich darf doch, oder?" will sie wissen. Ich nicke. "Du darfst alles, Rose." Bei diesen Worten landet meine Unterhose im Wäschekorb, Rose's Klamotten gleich hinterher. Mit rotem Gesicht halte ich meine Hände vor meine Intimzone. Rose lächelt und mustert mich die ganze Zeit, was mich noch verlegener macht. "Du bist wunderschön.." flüstert sie mir ins Ohr und hebt mich in die Wanne. Eine Gänsehaut breitet sich über meinen blassen Körper aus. Das warme Wasser fühlt sich wundervoll an. Rose setzt sich nun auch rein. Ihre Arme legen sich um meine Taille und sie zieht mich an sich ran, sodass ich ihre nackten Brüste an meinem Rücken spüre. "Gut so?"
"Perfekt." murmele ich und kuschle mich noch mehr an sie ran. Ihre eine Hand ruht auf meinem dünnen Bauch, während ihre andere über meinen Körper wandert. Erst an meiner Taille und Hüfte entlang, dann über meinen Oberschenkel und wieder zurück. Zwischen meinen Beinen hält sie an und fängt an mich dort zu streicheln. Ein leises Keuchen entweicht meinen Lippen, worauf sie mich ein bisschen fester an sich drückt und ihre Hand sich noch mehr zwischen meinen Beinen breit macht. "Weißt du noch, als ich gesagt habe, dass ich dein erstes Mal aufs Wochenende verschiebe?" Als ob ich das vergessen hätte. Sie fährt fort. "Ich hab es mir anders überlegt." Ihre weichen vollen Lippen verteilen Küsse auf meinen Nacken und ihre Hand dringt mit zwei Fingern in mich ein. Ich stöhne auf. Es sticht ein wenig, aber es fühlt sich gut an. Sie zieht ihre Finger vor und zurück, was mich noch mehr zum Stöhnen bringt. Immer schneller, bis mein Stöhnen sich schon in ein Wimmern verwandelt. "Rose ..." Es ist eine Mischung aus Wimmern und Stöhnen, was Rose auch erregt zum Keuchen bringt, ihre Hand noch schneller wird und ich zum Höhepunkt komme. Dabei hält Rose's andere Hand Meine, die ich fest drücke, Ihre ebenso Meine. Sie zieht ihre Finger wieder zurück und umarmt mich fest. "Hat es wehgetan?" fragt sie mit einem Hauch Besorgtheit in der Stimme. "Nur ein bisschen." sage ich und lächle zu ihr hoch, damit sie sich keine Sorgen macht. Es hat wirklich nicht sehr wehgetan. Ich hab es mir viel schmerzhafter vorgestellt, total unnötig. Aber irgendwie fühlt es sich komisch an. Meine Hände zittern leicht, genauso wie meine Beine, die ich nun zusammen drücke. "Ich fühle mich nur ein wenig seltsam." gebe ich zu und achte auf die kleinen Wellen im Wasser. "Das ist normal beim ersten Mal. Jetzt bist du ein Stück erwachsener." kichert sie. Ich muss lächeln. Ich bin erwachsener. "Ich liebe dich, Lady." sagt sie noch bevor ihre Lippen meine finden.
Ich liebe dich auch, Rose.

Too young for you [GxG]Where stories live. Discover now