Kapitel 96

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Can

Wutentbrannt laufe ich an Shana vorbei, die mir hinterherbrüllt, dass ich nicht vor meinen Fehlern wegrennen soll. Was habe ich mir dabei gedacht?! Das ist schon das zweite Mal. Das zweite Mal gebe ich Shana die Schuld, dass sie Elif attackiert hat und wieder einmal war es eigentlich Elifs Schuld. Ihr Auge ist rot und geschwollen und das war Elif Werk. Ihr Gesicht geht mir nicht aus dem Kopf, was mich umso wütender macht. Niemand tut Shana etwas an! Ich boxe einmal fest die Wand und lasse mich vom Ziehen und Bluten meiner Fingerknöchel nicht beirren, sondern reiße die Tür des Englisch Raumes auf und schaue finster durch den Kurs, bevor ich mich hinsetzte und versuche mich zu beruhigen. Wenn ich in der Klasse ausraste, kann es nicht gut enden. Ich darf nicht ausrasten. "Can? Weißt du möglicherweise, wo Shana ist?", fragt mich meine Englischlehrerin. "Sie hat sich abgemeldet", gebe ich kalt von mir und kriege Schuldgefühle, wenn ich ihren Namen höre. Verdammt! Ich hatte noch nie Schuldgefühle, wegen eines Mädchens! "Wieso blutet deine Hand?", will Ramazan mit zusammengezogenen Augenbrauen wissen. "Aggressionen", knurre ich und schüttele den Kopf. Elif hat Shana geschlagen, sie hat angefangen und ich habe Shana angeschrien und sie beschuldigt, mal wieder. Elif wird es bereuen. Heute wollte sie sich mit mir treffen, da sie mir etwas zeigen will und genau da werde ich es tun. Du machst mir Angst. Dieser Satz hat mir eine verdammte Gänsehaut verpasst und tut es jetzt wieder. Sie soll niemals Angst vor mir haben. Alle, bloß sie sollte sich nicht fürchten. Ich hole meine Schlüssel raus und gebe sie Ramazan. "Geh heute bitte zu Malik und sag ihm, dass er mein Auto bei sich parken soll", flüstere ich ihm zu. "Was hast du vor?", fragt er mich. "Elif wird nicht in meinem Wagen fahren", knurre ich und drehe mich nach hinten zu Elif, die dem Unterricht aufmerksam zuhört. Ich fahre mir seufzend über mein Gesicht. Ich kann nicht einmal aufpassen, da mir Shana nicht aus dem Kopf geht. Ich muss es gut machen! Sie war für mich da, als ich am Boden war und ich behandele sie so? Das kann ich doch nicht tun. Aber was soll ich machen? Sie hasst mich doch. Zu aller erst muss ich Elif ihre Bestrafung geben und dann werde ich mich um Shana kümmern.

Nach den zwei Stunden, die mir wie ein ganzer Schultag vorkamen, laufe ich, ohne Elif zu beachten zur Bushaltestelle und steige hinten ein, da ich kein Ticket habe. Über die Fahrt ist es still, da mein Gesicht meine Aggressionen so stark zeigt, dass Elif ihre Schnauze hält. Nachdem wir umgestiegen und dann schließlich ausgestiegen sind, laufen wir durch eine Siedlung und kommen vor einem Haus an. Was suchen wir bei ihr? Schüchtern öffnet sie die Tür und bittet mich herein. Wir beide ziehen unsere Schuhe aus und laufen in ihr Zimmer, wo sie dann leise die Tür schließt. Will sie etwa, dass ich sie ficke? Das kommt mir gelegen. Sie kommt schüchtern auf mich zu und küsst mich. Eigentlich wollte ich sie wegschubsen, aber da ich die Vorahnung habe, dass sie möchte, dass ich sie ficke, könnte das die Rache sein, also lasse ich mich darauf an, greife direkt nach ihrem Arsch und kneife in ihn hinein, was sie aufstöhnen lässt. Ja, sie will es. Sie löst sich mit einem rötlichen Gesicht von mir und setzt sich aufs Bett. Ich ziehe meine Jacke aus und hole heimlich mein Handy raus, lege meine Jacke auf den Schreibtisch und öffne die Videofunktion meines Handys. Ich verstecke mein schwarzes IPhone zwischen meiner schwarzen Jacke und tue so, als ob ich mir das Zimmer angucke. "Was wolltest du mir zeigen?", frage ich und versuche nicht ganz kalt zu klingen. "Also, du hast ja dieses eine Thema öfters angesprochen", gibt sie schüchtern von sich. "Meinst du Sex?" Meine Augenbraue zieht sich in die Höhe, als sie nickt. "Und?" Sie räuspert sich, bevor sie über die Decke streicht. "I-ich wäre bereit." Nun zieht sich auch die andere Augenbraue soweit es geht in die Höhe. Wusste ich es doch. "Okay." Ein schadenfrohes Lächeln schmückt meine Lippen. Ich gehe auf sie zu und ziehe sie grob und ihren Kinn hoch, bevor ich meine Lippen auf ihre drücke. Wie naiv man sein muss, lacht meine innere Stimme sie aus. Da ich meinen Speicherplatz nicht strapazieren möchte, mache ich es ganz schnell und ziehe ihr Oberteil aus und dann ihren BH. Gut bestückt ist sie nicht. Anscheinend freut sie sich, obwohl ich dachte, dass sie sich schämen müsste, doch sie versteckt nicht einmal ihre Brüste. Aus meiner Hosentasche hole ich mir mein Portmonee und dann ein Kondom raus. Ich mache mir nicht die mühe und ziehe mich für sie aus. Das Kondom lege ich kurz zur Seite und ziehe sie untenrum aus, bevor ich meine Unterteile bis zur Mitte meiner Oberschenkel ziehe, das Kondom überstülpe und in sie hineinstoße, weswegen sie einen Schrei von sich abgibt. Passiert halt, wenn man Jungfrau ist.

ArroganzWhere stories live. Discover now