Kapitel 34 - Harry Potter und Hogwarts

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Wir redeten. Den ganzen Tag. Bis ich und auch die beiden neben mir Müde wurden. Morgen muss ich wieder Arbeiten und ich mache mir jetzt schon Gedanken darüber wie ich weiter machen soll. Ich kann ja nicht einfach in die Welt dieses riesige Geheimnis hinaus brüllen. Das würde ich genauso bescheuert finden wir Damian und Severin. Mal ganz davon abgesehen, dass mir eh keiner glauben wird.

"Ich fahre Lexia nachhause und du fährst direkt zu die Severin!"

"Halb einverstanden.", sagte er erneut und ich seufzte. Die beiden führen bestimmt schon seit geschlagenen 10 Minuten eine Diskussion wie wir alle nachhause kommen. Schließlich ist mein Auto seit gestern Abend abhandengekommen. Ich habe wahrscheinlich im Parkverbot geparkt oder so etwas. Wäre immerhin nicht das erste Mal das mir so etwas passiert.

Severin sagte andauernd, dass es bei ihm auf dem Weg liegen würde und Damian nicht deswegen das Haus verlassen müsste. Damian brachte aber auch ein sehr gutes Argument. Er möchte das von gestern wieder gut machen. Wie wollte er nicht sagen da es ein Geheimnis war aber ich fand das sehr viel interessanter als das Angebot von Severin. Klar es ist nett aber alleine dieses Wort "Überraschung" löst in mir immer wieder ein Glücksgefühl aus. Ich bin doch irgendwie noch ein Kind.

"Lass sie doch entscheiden.", sagte Damian und steht auf. Ich seufzte. "Hört ihr dann auf zu diskutieren?"

"Das kommt auf die Antwort an.", sagte Severin. Warum waren denn beide so versessen darauf mich Nachhause zu bringen. Waren sie betrunken oder haben sie irgendetwas anderes Genommen? Im Moment kann ich mir alles vorstellen.

"Damian komm bitte. Severin bei dir habe ich schon übernachtet. Danke noch einmal dafür aber das Angebot von ihm finde ich gut."

"Und was, wenn es eine blutige Überraschung wird?"

"Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.", sagte ich und wollte gerade in den Flur gehen um meine Jacke zu holen. Doch Damian stand vor mir. In der einen Hand mein Handy und in der anderen meine Jacke. Meine Waffe hatte ich in meiner Hosentasche. Für alle Fälle.

Lächelnd nahm ich meine Jacke und zig sie mir an. Damian half mir dabei und ich fühlte mich dabei wir eine ältere Dame mit Demenz. Aber es war trotzdem nett von ihm, das will ich gar nicht bestreiten.

"Mach es die gemütlich Severin!"

"Ja.", antwortete er und ich hörte wie ein Fernseher angeschaltet wurde. Ich musste Lächeln und drehte mich zu Damian um. Ich sah ihn irgendwie aus anderen Augen seit dem ich dieses Geheimnis von ihm wusste. Er war interessanter und irgendwie auch Geheimnisvoller.

Er öffnete mir die Tür mit einem Strahlenden Lächeln und ließ mich hindurch gehen. Er schloss sie hinter sich und ging neben mir. "Wie alt bist du eigentlich?", fragte ich vorsichtig und beobachtete ihn um irgendeine Reaktion seiner Seite zu sehen.

"Das ist aber eine sehr direkte und unhöfliche Frage.", gab er lachend von sich. Ich merkte wie mir die Hitze in mein Gesicht schoss und ich langsam aber sicher rot wurde. Er hatte ja recht, trotzdem war es interessant zu wissen wie lange er schon so war wie er ist. Wie ka Re er schon auf dieser Gottverdammten Welt überlegt hat. Ich würde es nicht einmal bis zu meinem neunzigsten Lebensjahr aushalten. Ich hoffe einfach das mein Herz eher versagt.

"143 Jahre. Nächstes Jahr im Juni schon 144 Jahre."

Mit bleib der Mund offenstehen und ich starrte ihn ungläubig an. "Und... und mit wie viele Jahren würdest du zu dem was du jetzt bist?"

"Mit einundzwanzig. Schon ganz s von lange her, wenn ich so drüber nachdenke. Eine Gefühlte Ewigkeit. Die ich auch noch vor mir habe."

Ich schluckte und schaute auf die Straße vor uns. Er startete den Motor und fuhr los. Die Straßen waren leer und nur die Straßenlaternen erhellten den Weg. Es war fast Vollmond. Ich liebe Vollmond.

"Hat die Severin auch schon etwas über die Sonne erzählt?", fragte er und lehnte sich etwas mehr zurück. "Er hat es nicht erwähnt. Aber wenn es so ist wie ich es gelesen habe dann könnt ihr immer raus wenn ihr wollt. Ihr verbrennt eben nicht."

"Naja fast.", er hielt an der roten Ampel an und sieht mich an. "Der Tag nach Vollmond ist etwas Problematisch. Dann bedeutet die Sonne für uns das wir verbrennen. Werwolf verwandeln sich und wir können nicht raus."

"Warte, was? Es gibt Werwölfe?"

"Nein. Das nicht. Zumindest habe ich noch nie einen gesehen."

Ich schließe meine Augen und lehnte meinen Kopf zurück. Ich hatte jetzt schon Angst, dass es noch mehr gibt wie Vampire. Fehlen nur noch Hexen, Zauberer, Feen, Harry Potter und natürlich Hogwarts.

"Bist du denn bereit für die Überraschung?", wechselte er das Thema und bog einmal rechts ab. Das Geräusch des Wunder das um das Auto zum war beruhigend. Wenigstens etwas ist normal geblieben. "Wie definierst du denn bereit?"

"Also das du mir noch eine zweite Chance gibst."

Ich Lächle und lege meine Hand auf seine. Jetzt verstehe ich was Severin mit Toten Körpertemperatur meinte. Er war kalt. Schon komisch.

"Ich weiß jetzt was ich tun kann um dir da wieder raus zu helfen. Ich kann damit umgehen. Ich finde es immer noch komisch und ich kann es ehrlich gesagt noch nicht so ganz glauben das ich in einem Auto sitze mit einem Vampir neben mir aber ich finde es toll. Ich finde es auf irgendeine Art und Weise spannend. So oder so bin ich jetzt irgendwie ein Teil davon. Ich warte das Geheimnis und ich ... naja mache das Beste daraus. Ich vertraue dir und Severin eben. Mehr als diesem anderen Vampir der noch frei in New York herumläuft."

Damian hält neben dem Bürgersteig an und legt seine andere Hand auf meine. Er lächelt und durch die Straßenlaterne war der innen Raum des Autos wenigstens etwas beleuchtet. "Ich werde dich nicht in Gefahr bringen. Im Gegenteil. Ich möchte versuchen dich vor diesem Ungeheuer zu beschützen. Vor allem vor mir selbst. Ich werde dir helfen um diesen Typen aufzuspüren aber komm ja nicht auf die Idee dich in Gefahr zu bringen. Egal was es sein mag. Wenn die irgendetwas komisch vor kommt schreib mir oder ruf mich an. Bei diesem Fall kann dir Logan herzlich wenig helfen."

Blood Dead [1] #Ortusaward2020Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt