Maxie ♥

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Liams PoV

Wir hatten es tatsächlich geschafft. Oder besser gesagt Harry hatte es geschafft. Auch wenn es nicht viel war was wir hatten – wir besaßen ja lediglich einen Namen – war es ein Lichtblick. Die ganze Heimfahrt war es still im Auto. Bis auf Maxies leises Schluchzen und die gemurmelten Worte, die ihr Harry immer wieder zuflüsterte. Harry kümmerte sich echt fürsorglich um Maxie, was ihm eigentlich nicht ähnlich sah, da er ja - seit Taylor - um Mädchen einen großen Bogen machte. Doch bei Maxie schien diese Regel nicht mehr zu gelten.

Als wir vor unserer Haustür standen und ich nach meinem Schlüssel kramte, hörten wir auf einmal lautes Gepolter, welches aus dem Haus kam. Ich schnappte mir die Schlüssel und sperrte die Tür so schnell es ging auf. Hätte ich gewusst was mich im Inneren erwarten würde hätte ich sie am besten verschlossen gelassen.
Louis saß mit einem Pinsel bewaffnet auf Niall und versuchte ihm Farbe ins Gesicht zu schmieren, was eigentlich gar nicht mehr nötig war weil der Ire – und auch Louis – von oben bis unten mit Farbe voll waren. Als sie mein böses Räuspern  – ja, ich konnte mich böse Räuspern- hörten, schreckten sie auseinander. Dabei verlor Louis den Halt und fiel neben Niall auf den Boden. Der Pinsel landete nun nicht, wie geplant auf Niall, sondern auf ihm selbst.

Diese Szene sah so urkomisch aus das ich, trotz meines Missfallens wegen der ganzen Farbe die überall klebte, laut loslachen musste. Kurz danach fielen auch die anderen mit ein.
Als ich wieder einigermaßen Luft bekam, kam mein Missfallen jedoch zurück. „Sagt mal Jungs, was zur Hölle macht ihr hier? Alles ist voller Farbe. Wie wollt ihr die bitte wieder abkriegen?“ Ich gestikulierte mit den Händen in der Luft herum und sah abwechselnd Niall und Louis an. Diese zogen leicht die Köpfe ein, da ich wohl wirklich ein bisschen zu schroff gewesen war. Sofort machte sich ein schlechtes Gewissen in mir breit, aber ich durfte jetzt auch nicht einknicken, sonst würden sie es nie lernen.

Wie aufs Stichwort kam der dritte im Bunde die Treppen runter. Maxie, die bis dato noch in Harrys Armen verweilt hatte, löste sich schnell von ihm und ging sich durch die Haare. Nicht nur ich nahm dieses komisch Verhalten wahr, denn auf Harrys Gesicht sah man ein paar Sekunden Enttäuschung, was er aber sogleich wieder hinter seiner Gefühlsmauer versteckte. Zayn sah Maxie an, Maxie bemühte sich stark ihn nicht anzugucken und wir anderen standen bloß daneben und fühlten uns unwohl. Ich hatte seit der Party ja mitbekommen das da irgendwas im Busch war aber ich konnte mir immer noch nicht zusammenreimen worum es ging. 

Als ich gerade irgendetwas sagen wollte, nur um irgendwas zu sagen, um diese verdammte Stille zu durchbrechen, ergriff Niall das Wort. „Hast du geweint, Maxie?“ Er lief auf sie zu und strich ihr über die Wange, was diese mit einem Quietschen quittierte, da er ihr damit einen dicken weißen Streifen im Gesicht verpasst hatte. Und damit war auch die gute Stimmung wieder hergestellt. ZUM GLÜCK.

Ca. eine Stunde später, Niall, Lou und auch Maxie waren kurz duschen gewesen, nachdem Niall und Louis Maxie auch komplett mit Farbe eingesaut hatten, da sie der Meinung waren Maxie brauchte eine Umarmung, saßen wir alle zusammen im Wohnzimmer. Wir hatten den Jungs davon berichtet, was wir herausgefunden hatten und nun befanden sich ausnahmelos alle mit ihren Laptops im Wohnzimmer und recherchierten. Das Bild was sich mir gerade bot war echt… Ich wusste nicht wie ich es beschreiben sollte… surreal? Ich konnte mich nicht daran erinnern wann die Jungs das letzte Mal so konzentriert an etwas gearbeitet hatten. Maxie macht‘s möglich. „Hier steht er hat zuletzt an einer Studie zur Säuglingsforschung gearbeitet.“ „Das war 2009, Louis. Ich lese da auch gerade etwas zu. Klingt wirklich ziemlich interessant…“ „Bleib fokussiert, Niall! Wir haben eine Aufgabe und haben keine Zeit für so einen Quatsch. Such die Adresse!“, zischte Harry, während er wie wild auf seinem Laptop herumhackte. Niall verzog leicht beleidigt die Miene.
Sie wirkten wie ein Haufen Ermittler, die an einem besonders spannenden und wichtigen Fall saßen. Ich setzte mich mit meinem Laptop zu ihnen und schweigend ging es die nächsten Stunden so weiter. Zwischendurch hielten wir kurz Rücksprache, ob jemand schon etwas Neues herausgefunden hatte und Niall holte sich Essen, aber ansonsten blieb es ruhig. Die Sonne war im Begriff unterzugehen, als Zayn zum ersten Mal seit langem wieder etwas sagte: „Ich habe was gefunden.“ Sofort sprangen alle von ihren Stühlen auf und stürmten zu ihm, um sich die Nase an seinem Bildschirm platt zu drücken. „Christina Young?“, fragte Louis. „Und wer soll das sein?“ „Offenbar seine Tochter“, antwortete Zayn ihm. „Sie wohnt in Bath.“ „Das ist ja wunderbar! Da können wir locker mit dem Auto hinfahren!“, rief Harry euphorisch aus. Ich wollte seinen Enthusiasmus ja nicht stoppen, aber ich musste doch erwähnen, dass ich es für klüger hielt vielleicht vorher doch mal bei ihr anzurufen. Letztes Mal hat es mit der Hauruck-Aktion funktioniert, aber so ein Glück würden wir bestimmt nicht noch einmal haben.

„Und was sollen wir dann sagen?“, wand Maxie ein. „Hi, ich bin Maxie. Meine Eltern haben mich von meinem verschollenen Zwilling getrennt und jetzt würde ich gerne ihren Vater diesbezüglich ausquetschen, können sie mir wohl seine Adresse geben?“ „Nein, ich dachte eher im Sinne von: ‚Guten Abend, Mrs Young. Mein Name ist Maxie Johnson und ich rufe wegen ihrem Vater in einer privaten Angelegenheit an. Wäre es möglich, dass sie sich einmal mit mir treffen könnten?‘ “ Sie wirkte meinem Vorschlag nicht abgeneigt. Mithilfe des Telefonbuchs hatten wir Christina Young Nummer herausgefunden und aufgeregt wie Maxie war, verschwendete sie keine Sekunde. Sie ging zum telefonieren aus dem Raum und kam ca. zehn Minuten später freudig strahlend wieder herein. „Am Mittwoch kann ich vorbei kommen. Oh mein Gott, ich kann es gar nicht fassen.“ Was folgte war eine große Gruppenumarmung, bei der sie gar nicht aufhören konnte sich bei uns für unser Engagement zu bedanken.

„Ich kann es gar nicht abwarten! Wie soll ich mich nur in der Zwischenzeit beschäftigen?“ „Ach, den einen Tag kriegen wir schon rum“, sagte Louis lachend. „Wir könnten mal wieder mehr Sport treiben, um uns Konditionstechnisch auf die Tour vorzubereiten“, bemerkte Niall. „Besonders du, Louis“, sagte Harry und stupste ihn dabei an. Dafür kassierte er von diesem einen bösen Blick von Louis. Maxie fand das ganze witzig und stieg sofort drauf ein: „Absolut. Schau dir die Plautze an, Louis“, sagte sie lachend und tätschelte ihm dabei den Bauch. „Gleich morgen früh gehen wir joggen, was hältst du davon?“ „Ich bin begeistert“, antwortete Louis grimmig-ironisch. Es war ganz klar gespielt. Seine Augen strahlten vor Begeisterung darüber, dass Maxie so glücklich war. Hätte sie ihn gebeten schon um fünf Uhr morgens aufzustehen um joggen zu gehen und vorher noch unter eine kalte Dusche zu springen-selbst das hätte er getan.
Den restlichen Abend verbrachten wir damit den kläglich mageren Inhalt unseres Kühlschranks zu plündern und auf der Couch zu chillen. Wir hatten ja nun einen großen Fortschritt in Richtung Maxies Bruder gemacht die Stimmung war ausgelassen und als im TV nur noch Schwachsinn kam beschlossen wir alle ins Bett zu gehen.

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Maxie’s PoV
 
Mein Wecker bimmelte und riss mich somit aus meiner kleinen, heilen Traumwelt. Doch im Gegensatz zu sonst war ich kein bisschen betrübt wieder in der Realität angekommen zu sein, nein dieses Mal hatte ich sogar extrem gute Laune. Es gab ja auch keinen Grund einen auf Miesepeter zu machen. Ich war meinem Bruder ein großes Stück näher gekommen und würde morgen vielleicht sogar mehr erfahren.
Mit überschwänglich großem Elan sprang ich aus dem Bett und trat, wie konnte es anders sein, erst einmal auf etwas Spitzes, was sich direkt in meine nackten Füße fraß. Meinen hellen Aufschrei konnte ich mir nicht verkneifen und so hörte ich im nächsten Moment Louis müde grummeln. Ich biss mir auf die Lippe. Verdammt, jetzt hatte ich den Armen auf so unschöne Art geweckt.

Ich hatte die Nacht über bei Louis geschlafen, weil Niall nicht mit zum Joggen kommen wollte und ich ihn nur geweckt hätte sobald ich aufgestanden wäre. Sein Bett stand Nialls übrigens in keinem nach. http://weheartit.com/entry/105975390/via/Nudelsuppe
„Mami, lass mich noch ein bisschen schlafen…“ Meine schmerzen ließen augenblicklich nach und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Louis war so friedlich, wenn er schlief. Halbschlief. Ganz das übergroße Kind, welches er auch im Wachzustand des Öfteren zur Schau stellte.

Ich schnappte mir meine Sport-Klamotten und begab mich ins Badezimmer. Es war immer wieder überraschend zu sehen, wie unterschiedlich hier alle Räume gestaltet waren. Jeder hatte seine eigene Note mit eingebracht.
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Nachdem ich die Musikanlage im Badezimmer angemacht und den Song der gerade lief - Es war „22“ von Taylor Swift - laut aufgedreht hatte, sang ich voller Elan mit. Ich machte einige Dance Moves, wobei ich das ein oder andere Mal fast den Halt verloren hätte. Naja, egal. Heute war einfach alles schön! Ich hatte schon ewig nicht mehr so gute Laune. Die Sonne ging gerade auf und ich hatte endlich Infos und konnte nach meinem Bruder forschen und ach – Es war einfach alles wunderbar! Angezogen und wohl riechend – Louis Duschgel roch super schön nach Erdbeere – schwebte ich wie auf Wolken zurück in Louis Zimmer.
„Du hast nicht ernsthaft gerade Taylor Swift gehört?“, fragte Louis lachend. „Doch, was dagegen“, erwiderte ich flapsig worauf er konterte: „Nö ich nicht, aber lass das nicht Harry mitbekommen.“

Hä? Verwirrt fragte ich ihn: „Wieso denn das?“
„Die beiden waren einmal ein Paar. Und es hat seeehr unschön geendet. Kein Thema worauf man ihn ansprechen sollte.“
Mit einem Mal wurde mir alles klar. Der Gala-Abend – Natürlich! Kein Wunder, dass er so pissig reagiert hatte als ich angefangen hatte dieses eine Lied von ihr zu singen. War das nicht auch „22“? Nein, es war…
„OHHH MEIN GOTT ‚I KNEW YOU WERE TROUBLE‘“, rief ich aus.
„Ah, ich sehe der Groschen fällt. Jup, das ist über ihn.“
Natürlich, die Person die sie beschrieb… total Harry. Er muss an dem Abend gedacht haben ich machte mich über ihn lustig oder so. Oh man, ich war so eine blöde Kuh.

„Wollen wir dann?“, riss Louis mich aus meinen Gedanken. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er schon umgezogen war.
Ich sollte Harry noch mal darauf ansprechen und mich entschuldigen… Auch wenn das hieß Erinnerung an diesen Abend wiederzubeleben, die wir beide eigentlich lieber begraben wollten. Aber nicht jetzt, später.
„Ok, lass uns loslegen.“


Louis war eine solche Mimose. Innerhalb dieser einen Stunde, die wir schon unterwegs waren, fragte er bestimmt schon 6 Mal, ob wir nicht mal langsam umdrehen wollten. Wie ein Cheerleader hopste ich immerzu um ihn herum, feuerte ihn an schneller zu laufen, ermutigte ihn, wenn er aufgeben wollte und das war bei weitem anstrengender als der Jogging-Part.
Wir liefen gerade durch einen abgelegenen Park, als ich ein Wimmern vernahm. Und es kam diesmal nicht von Louis. Sofort stoppte ich, was Louis leider zu spät sah und mich über den Haufen rannte, sodass wir übereinander auf die Wiese fielen.

„Ah Maxie warum stoppst du auf einmal?“ Louis rieb sich seinen Ellenbogen auf den er so wie es aussah gefallen war. „Sorry, aber ich hab da gerade etwas gehört... Jetzt ist es weg. Vielleicht hab ich es mir auch nur eingebildet. Naja, lass uns weiter laufen.“ Ich schnappte mir Louis‘ Hand und wollte ihn gerade unter lautem Stöhnen seinerseits hochziehen, da hielt ich zum zweiten Mal innerhalb der letzten 10 Minuten inne. Ich hörte es schon wieder und jetzt sogar noch lauter als gerade noch. Auch Louis hatte es anscheinend gehört, denn er sah mich fragend an.
Wir folgten dem Geräusch bis zu einem großen Busch. Ohne zu zögern liefen wir einmal quer durch.

„Oh mein Gott Maxie, guck mal was hier ist“, rief Louis, der einen kleinen Vorsprung hatte, aufgeregt. Und im nächsten Moment sah ich auch was ihn so aus der Fassung brachte. Vor uns lag ein Welpe in einem Karton der gerade mal ein paar cm größer war als er selbst. Er war schmutzig und jammerte ganz fürchterlich als wir ihm näher kamen. So etwas Trauriges hatte ich ja noch nie gesehen.
„Maxie, können wir ihn behalten?“ 
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10 Minuten später waren wir auf dem Weg zum Tierarzt. Ich war im Eiltempo nach Hause gejoggt, Louis wollte bei dem kleinen Würmchen bleiben damit er nicht alleine blieb – ja ne ist klar -, und hatte Louis‘ Auto geholt und auch ein paar Decken mitgebracht in die sich der kleine Kerl nun kuschelte.
Louis saß auf dem Beifahrersitz und hatte den Welpen in seinen Armen. Er strahlte und wirkte glücklich. Was in dieser Situation vielleicht ein bisschen komisch war, aber naja was sollte man da schon groß sagen. Es war Louis von dem ich hier sprach.

Beim Tierarzt angekommen durften wir direkt ins Behandlungszimmer durchgehen, da ich bereits angerufen und die Situation geschildert hatte. Louis hatte sich die Kapuze seines Hoodies über den Kopf gezogen, um nicht direkt erkannt zu werden und seine Sonnenbrille thronte auf seiner Nase. Im Großen und Ganzen sahen wir schon ein wenig merkwürdig aus. Beide in Sportklamotten, schwitzend, mit Kapuze auf dem Kopf und einem Welpen auf dem Arm. Was dem ganzen die Krone aufsetzte war, dass Louis einfach extrem hibbelig war und das auch die ganze Zeit ausstrahlte. Aus dem Jungen wurde man manchmal echt nicht schlau.

Der oder die Kleine wurde uns direkt aus der Hand genommen und man erklärte uns, dass der Hund erst einmal gebadet werden müsse, damit man danach direkt jeden Kratzer oder jede Wunde sah.
Ungefähr 15 Minuten später kam der Arzt ins Behandlungszimmer und reichte uns die Hand.

„Guten Morgen, mein Name ist Dr. Richards und Sie sind?“ Louis ergriff als Erster das Wort.

„Ich bin Louis Tomlinson und das hier neben mir ist Maxie Johnson.“ Er zeigte mit seiner Hand auf mich. Der Arzt runzelte kurz seine Stirn.

„Kann es sein, dass meine Tochter ein Poster von Ihnen an der Wand hängen hat?“
Louis musste lachen und auch ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

„Ja, das kann durchaus sein.“ Dr. Richards fing jetzt auch an zu grinsen und nickte.
„Ok, dann haben wir das ja geklärt. Nun zu Ihrem kleinen Welpen. Wie sagten sie noch einmal haben Sie ihn gefunden?“ Dr. Richards sah uns fragend an.

Ich erzählte ihm die ganze Geschichte erneut und währenddessen nickte er stetig.
„Also was ich Ihnen als Erstes einmal sagen kann: Es handelt um ein Weibchen. Sie ist nicht älter als einen Monat alt und wurde wahrscheinlich vor ein paar Tagen ausgesetzt. Sie ist ein bisschen mager und hat kleinere Schnittwunden, die mit einer antibiotischen Salbe behandelt werden müssten. Außerdem wäre eine Wurmkur und eine Tollwut Impfung von Vorteil.“
Louis verschlang alle Informationen und man sah ihm an, dass er wirklich interessiert war. So ernst sah man ihn selten.

„Wäre es denn in Ordnung, wenn wir sie behalten würden?“ Louis unterbrach Dr. Richards in seiner Rede. Dieser lächelte und nickte.

„Das ist die beste Option Mr. Tomlinson, ansonsten muss ich das Tierheim verständigen. Dann würde sie in einen Zwinger gekommen und vielleicht noch mehr eingeschüchtert. Eine Frage habe ich jedoch: Würde ein Tier denn zu ihrem Lebensstil passen? Es tut mir leid, wenn ich Ihnen damit zu nahe trete, aber sie sind nun mal wie ich von meiner Tochter weiß viel unterwegs und so ein Tier braucht viel Zuwendung.“

Louis nickte eifrig. „Das wird kein Problem darstellen. Wir sind zu sechst und wenn wir auf Tour sind nehmen wir die Kleine einfach mit. Der Tourbus ist riesig und Maxies Kater lassen wir ja schließlich auch nicht zu Hause.“

Diesmal war es Dr. Richards der zufrieden nickte. Ich jedoch sah ein wenig verwirrt aus der Wäsche. Louis mit auf Tour? Warum wollte er Louis mit auf Tour nehmen? Genug Zeit um darüber nachzudenken hatte ich allerdings nicht, denn die Tür ging auf und unser neues Familienmitglied wurde herein getragen. Sauber sah sie noch viel süßer aus und nun bemerkte ich auch die Augen. Sie hatte, genau wie ich, zwei verschiedene Augenfarben.

„Ok, ich werde Ihnen eine Akte anlegen. Die Rezepte erhalten sie vorne am Empfang. Die Wunden sollten jeden Tag mit der Salbe eingeschmiert werden. Ich werde ihr jetzt eine Impfung geben und den ersten Teil der Wurmkur. Das wird sie wohl ein bisschen schläfrig machen. Sie sollten sie in einen ruhigen Raum legen und am besten 2 Tage Stress vermeiden. Dann sehen wir uns in zwei Tagen wieder und der zweite Teil der Wurmkur wird verabreicht. Ach ja, eins noch: Wie wollen sie das Junge überhaupt nennen?“ 

Wie aus der Pistole geschossen antwortete Louis: „Maxie... sie soll Maxie heißen.“ Ich sah ihn irritiert an. „Warum soll sie meinen Namen kriegen, Lou?“

„Na sieh sie dir doch mal an. Sie ist die Hunde-Version von dir“, sagte er lachend. „Bitte?“ „Sie hat die gleichen Augen wie du und ist mindestens genauso süß, wenn nicht sogar ein bisschen süßer…“ Er strahlte immer noch über sein ganzes Gesicht und den Kommentar über das „süß sein“ überhörte ich einfach mal gepflegt. Louis hatte sich verliebt in die kleine Maxie. Ich konnte ihm den Wunsch mit dem Namen einfach nicht abschlagen.      
Hunde Maxie: http://weheartit.com/entry/100199614/in-set/13522159-cute-animals?context_user=Nudelsuppe
 
-    Was denkt ihr wie das Gespräch zwischen Harry und Maxie über DEN ABEND verlaufen wird?
-    Was werden wohl die anderen zu Mini-Maxie sagen?
-    Was haltet ihr von Maxies Reaktion bezüglich Louis’ Plan den Kater Louis mit auf Tour zu nehmen? Was ging ihr da wohl durch den Kopf?

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