On the Road with Tommo

13.2K 558 93
                                    

Louis PoV

http://www.polyvore.com/one_road/set?id=127734718 Maxie's Outfit.

5 Uhr morgens. Es war stockdunkel draußen und ich stand in Boxershorts in der Küche und machte Smoothies, konnte man das glauben? Nein. Aber es stimmte. Ich stand tatsächlich an einem Dienstagmorgen, in der letzten Urlaubswoche bevor der Stress wieder losging in unserer Küche und versuchte aus Bananen, Erdbeeren und Buttermilch leckere Smoothies zu machen.  

Ich musste ja zugeben, auch wenn die Situation ziemlich eigenartig war, war ich schon ziemlich stolz auf mich. Ich hatte es geschafft 2 ganze Smoothie to go Flaschen zu befüllen ohne größere Verletzungen. Ja gut, nicht ganz. Ich hatte mir beim Erdbeeren schneiden in den Finger geschnitten, aber nur ganz wenig, das zählte nicht.

Immer noch ziemlich glücklich stellte ich die zwei Flaschen in die Kühltasche die wir heute auf unserem kleinen Road Trip dabei haben würden. Ich wollte Maxie überraschen, deswegen war ich auch schon um diese unmenschliche Uhrzeit wach. Wir hatten ausgemacht, dass wir um 6 Uhr frühstücken, uns danach fertig machten und zum Schluss noch ein paar Snacks und Getränke fertig machen würden, damit wir nicht irgendwo halten müssten. Die Gefahr erkannt zu werden war doch ein bisschen zu groß. Ich müsste mich zwar trotz alledem ein bisschen tarnen, aber was tat man nicht alles für ein etwas Privatsphäre.

Maxie hatte heute Nacht wieder bei Niall geschlafen. Der kleine Ire hatte sie wohl echt vermisst. Was er natürlich nicht zugab, aber seine Reaktion auf den Vorschlag Maxie solle noch einmal bei mir schlafen, damit sie ihn nicht wach machen würde, wenn sie so früh aufstehen müsste, sagte alles.

Ohne zu zögern war er auf gesprungen, hatte Maxie an die Hand genommen und war mit den Worten: „Nein, das ist doch überhaupt kein Problem. Du hast eh all deine Sachen bei mir, mach dir keine Umstände“ aus dem Zimmer gestürmt. 

Maxie wirkte ein bisschen überumpelt und wir Jungs fingen alle im Einklang an zu lachen, aber das störte Niall nicht.

Als ich gerade die Kühlakkus im Eisfach suchte, hörte ich leise Füße die Treppe runter tapsen. Einer der Jungs konnte es nicht sein. Die polterten ohne Rücksicht auf Verluste die Treppe runter. Also konnte es sich nur um Maxie handeln. Ich nahm die Akkus, die ich in der ersten Schublade fand, heraus und verstaute sie in der Kühltasche, da ging auch schon die Tür auf und eine sichtlich verschlafene Maxie kam in die Küche. Ihr Anblick war echt absolut herzzerreißend niedlich. Sie hatte nichts außer einem T-Shirt an. Ok, wahrscheinlich auch noch Unterwäsche, aber die sah man im Moment nicht, weil ihr das Shirt bis zu den Knien reichte. Näher betrachtet musste ich schmunzeln - das Shirt gehörte Zayn. Sie hatte es sich wahrscheinlich einfach aus dem Wäscheraum geschnappt. Machte sie seitdem sie hier wohnte öfter mal. Ihre Argumentation: „Pyjamas sind unbequem, eure T-Shirts nicht.“ Hätte sie gewusst wer der Besitzer ihres Shirts war, hätte sie es wahrscheinlich nicht getragen. Auch wenn ich nicht genau wusste, was zwischen Zayn und Maxie vorgefallen war - seit der Party benahmen sich beide in Gegenwart des anderen komisch. Zwar nicht mehr ganz so schlimm wie direkt am Tag danach, aber immer noch komisch.

„Morgen…“ Maxies leise und ziemlich müde Stimme holte mich wieder aus meinen Gedanken. Ich sollte echt mal damit aufhören meinen Gedanken nach zu hängen, wenn noch andere im Raum waren. Kommt nicht sonderlich gut. 

„Morgen Schlafmütze, warum bist du schon wach? Hättest doch noch eine halbe Stunde schlafen können.“ Meine Frage ignorierend tapste Maxie mit nackten Füßen auf mich zu und schlang ihre zierlichen Arme um meinen Bauch. Ohne zu zögern erwiderte ich die Umarmung. 

Wenn sie so verschlafen war, was eigentlich noch nie vorgekommen war, sonst sprühte sie nämlich nur so vor Elan und Tatendrang, egal zu welcher Uhrzeit, wollte man sie nur noch mehr beschützen. Die Jungs und auch ich hatten sowieso schon einen extremen Beschützerinstinkt gegenüber Maxie entwickelt, das merkte man auch jedem Einzelnen an. Aber in solchen Situationen wollte man sie einfach nur in Watte packen und versuchen nichts Böses an sie ran zu lassen. 

TwinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt