Teil33

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Rufus würde Jeremy jetzt die Führung überlassen. Und es war nicht nur das. Inzwischen war er sich ziemlich sicher, dass er Jem voll und ganz vertraute, was natürlich die beste Basis für das war, was die beiden bald endlich tun könnten. Sie hatten sich erst Zeit gelassen und nur geküsst, immer und immer wieder. Jeremy war mit Abstand der beste und leidenschaftlichste Küsser, von allen, an die sich Rufus erinnerte. Das bedeutete vor allem auch, dass er es wirklich liebte und lange tat und nicht nur wie ein kurzes Vorspiel abhandelte. Rufus konnte selbst auch nicht genug davon bekommen. Nach und nach hatten sie ihre Oberkörper freigemacht, wobei sich Jeremys Hemd wieder einmal als die größere Herausforderung erwies, als das T-Shirt von Rufus. Ihm war nicht klar, was Jeremy nun eigentlich tun würde, aber er hatte auch keine Scheu, sich einfach dem reiferen Mann zu überlassen. Jeremy trat jetzt hinter ihn und küsste seinen Nacken und die Schultern und Rufus konnte seinen heißen Atem spüren. Er schloss die Augen und lehnte den Kopf zurück. Jeremy hielt ihn mit seinen starken Armen umfangen und ließ seine Hände bestimmt aber zärtlich über Rufus' Brust wandern. Rufus griff mit seinen Händen nach hinten und in Jeremys Haar. Er wuschelte und zog ein bisschen, was Jeremys Lust deutlich steigerte. Er zog Rufus dichter an sich und er begann, an seinem Hals und Nacken wilder zu küssen und zu knabbern. Rufus wollte mehr und ließ mit einer Hand von Jeremys Haar ab, um damit eine von Jeremys Händen zu seiner Hose zu führen. Jeremy würde verstehen. „Mach schon", flüsterte er und lehnte den Kopf jetzt so, dass Jeremys und sein Mund sich treffen konnten. Dann war ihm nicht mehr klar, was zuerst passierte, Jeremys Kuss oder seine Hand in der Hose, die begann, seine Erektion erst sanft, dann steigernd zu massieren. Das tat so gut, so gut und Rufus selbst küsste Jeremy und spürte, wie sich ihr Atem vermischte. Rufus stöhnte und fuhr mit seiner zweiten Hand zurück in Jeremys Haar, während der sich gleichzeitig weiter an Rufus herandrückte und ihn mit dem einen Arm noch fester hielt. Rufus spürte Jeremys Erektion deutlich hinter sich und Jem begann, sich genau in dem Rhythmus, mit dem er Rufus stimulierte, auch an ihm zu reiben. Rufus hatte Mühe zu atmen bei der Vorstellung, dass Jeremy so die Stöße andeutete, die ihn irgendwann endlich erwarten würden. Kräftig und zielstrebig, aber nicht ungestüm oder gar grob. Es würde einfach fantastisch werden, wenn es so weit wäre. „Wann... wann?", stieß er mit rauher Stimme hervor. „Bald, Ru, bald..." Dann versagte Jeremys Stimme und ein Zucken verriet, dass er so weit war. Das trieb auch Rufus auf den Höhepunkt und er kam in Jeremys Hand, die noch immer nicht locker ließ. „Jem", war das Einzige, was Rufus jetzt noch hervorbrachte, „Jem." Dann stöhnte er nur noch auf. Jeremy lachte leise und erleichtert und hielt Rufus noch immer, der nicht sicher war, ob er sich allein aufrecht halten würde. Die Knie wurden ihm weich und Jeremy reagierte trotz allem und ging jetzt so kontrolliert in die Knie, dass er Rufus halten und sie beide sicher zum Boden bringen konnte. Rufus musste plötzlich lachen, denn er wäre wahrscheinlich wirklich nur vornüber gefallen, wenn Jeremy nicht so kräftig wäre. Und wie schon beim Vorspiel, war Jeremy auch beim Nachspiel ein echt großzügiger Liebhaber. Er küsste und streichelte und ließ sich Zeit. Rufus genoss jeden sanften Kuss und jeden zarten Streich und erwiderte nur zu gern. Er suchte jetzt Blickkontakt mit Jeremy. Er wollte etwas sagen. Was nur? Du bist der Beste würde irgendwie seltsam und trivial klingen, obwohl er es genau so fand. Jeremy küsste ihm die Stirn und strich eine Locke aus dem Gesicht. „Du... keiner wie du", hauchte Rufus dann. Jeremy lächelte und küsste nochmal. „Ich weiß."

No lies, keine LügenWhere stories live. Discover now