Kapitel 9: „Mein wahrhafter Untergang"

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„Deiner schlechten Laune und... deiner verkrampften Körperhaltung zu urteilen...vermutlich nicht...", ihre Stimme war wieder so unfassbar sanft, er glaubte sich verhört zu haben und verschluckte sich am heißen Tee, beruhigte sich nur langsam nach dem Hustenanfall.
„1:0 für mich, ich hatte recht... du nicht.", ein breites Lächeln flog über ihr Gesicht, sie lehnte sich in die Couch und musterte ihn, „dabei hätte es dir bestimmt gut getan... ein wenig Entspannung hat noch nie geschadet."
Sie hatte recht, er war immer sehr angespannt und er hatte sich mehr als einmal in den dunklen Stunden der Nächte gewünscht, dass sie neben ihm liegen würde, oder viel mehr unter ihm.
Aber er wollte seine Triebe nicht bei irgendwelchen dahergelaufenen Frauen befriedigen, deswegen verzichtete er auf die „Entspannung", die ihm vor allem nach der Nacht der Schlacht jeden Tag mehr fehlte.

„Ein wahrer Held... bleibt der Frau fünf Jahre treu, die ihn gerettet hat...", sie schmunzelte.
„Machst du dich gerade lustig?", fragte er dunkel und sah sie böse an.
„Nein Severus...", sie stand auf, setzte sich näher zu ihm, drückte ihren Körper gegen seinen und war seinem Gesicht wieder so nah, „ich frage mich, warum du dich selbst so sehr quälst..."
Er sah ihr ins Gesicht, ließ dann seinen Blick weiter wandern, über ihren Oberkörper, der so nah an seinen gedrückt war, er spürte ihre Brüste unter ihrem Oberteil, sah auf ihre nackten Oberschenkel und schloss die Augen, atmete tief ein und aus, da war er wieder, der Blumenduft, den er fünf Jahre vermisst hatte.
Sie legte sanft eine Hand an seine Haare, strich durch sie durch und ließ sie in seinem Nacken ruhen.
„Du quälst mich", brummte er dunkel.
„Ich bin hier", flüsterte sie an seinem Ohr und legte ihre Lippen an seinen Hals, legte ihre andere Hand an seine Brust.
„Aber bleibst du auch?", fragte er rau und öffnete die Augen, sah ihr direkt in das Rehbraun.
„Ich werde nie wieder gehen.", sie legte ihre Lippen auf seine und schloss die Augen, küsste ihn vorsichtig, stupste mit der Zunge gegen seine Lippe, versuchte ihn so zum Mitmachen zu überreden.
Severus seufzte, folgte ihr dann aber und erwiderte den Kuss, der seine Lust noch weiter anheizte. Hermine schob, während sie sich weiter küssten, seine Beine voneinander und setzte sich rittlings auf seinen Schoß, fühlte die Erregung in ihm und grinste.

Atemlos lösten sie sich, sie zog ihr Oberteil aus, hatte einen passenden schwarzen Spitzen-Bh an und öffnete seine Robe, strich über die helle Haut seiner Brust. Dann nahm sie seine warmen Hände, sie zitterten leicht, seine Atmung war erhöht, ebenso wie sein Puls, legte seine Finger auf ihren Körper, einen Moment verharrte er an der Stelle, dann strich er vorsichtig über ihre Porzellan-Haut und schluckte, sie lächelte ihn an, öffnete ihren Bh und ließ ihn an ihren Armen heruntergleiten.
Er staunte wieder über ihre makellose Haut, ihre perfekten Rundungen, legte die Hände an ihre Brüste und spürte das weiche Fleisch. Sie beugte sich wieder zu ihm und küsste ihn, schob dabei die Robe von seinen Schultern.
„Ich glaube... wir sollten ins Schlafzimmer gehen", hauchte sie in sein Ohr.

Severus stand mit einem Schwung auf, hielt sie fest, sie schlang ihre Beine um ihn und lief mit ihr in sein Schlafzimmer, legte sie auf sein Bett und schob seine Hosen von der Hüfte, stand nackt und furchtbar erregt vor Hermine, die sich bequem ins Bett gelegt hatte und ihn von unten bis oben musterte.
Sie hob den Arm und berührte seine Erregung, was ihn scharf die Luft einsaugen ließ, strich an ihm auf und ab und zog ihn dann sanft zu sich.
Severus beugte sich über Hermine, tauchte mit einer Hand in ihren Slip und strich durch ihre Lippen, auch wenn man es nicht so deutlich sah wie bei ihm, sie war ebenfalls in höchster Bereitschaft und stöhnte leicht bei seinen Berührungen, zog ihr dann den Slip vom Po, legte sich zwischen ihre Beine und drang ohne weitere Neckereien in sie ein. Beide schlossen die Augen und genossen das Gefühl, auf das sie so lange verzichten mussten. Es war wie das Paradies.
Severus stieß langgezogen in sie, Hermine schlang ihre Beine um seine Hüften und drückte sich ihm entgegen, sie küsste ihn und er küsste sie.
Schneller als erwartet brach der erste Höhepunkt über Hermine zusammen und ihre Mitte zog sich stark zusammen, ließ Severus lustvoll aufknurren, aber er hielt sich zurück, setzte sein Eindringen fort, als es langsam abflaute, er spürte die Hitze in ihr, die heiße Feuchtigkeit, die sich immer weiter um ihn legte.

Er hatte das Gefühl in ihr zu verglühen, Hermine stöhnte sich wieder in Ekstase und krallte sich in seinen Nacken, sie stöhnte sinnlich seinen Namen, was an ihm nicht spurlos vorbei ging. Er knurrte, liebkoste ihre Brüste, leckte, knabberte und saugte an ihren Brustwarzen, während er immer weiter in sie eindrang. Sie keuchte und wimmerte, hatte Tränen in den Augen, die ihr nach und nach über die Wange liefen.
Severus hörte nicht auf, sie wusste nicht, woher er die Ausdauer hatte, nach fünf Jahren hatte sie damit nicht gerechnet, aber offenbar wollte er ihre Rückkehr unvergesslich machen. Er war atemlos, als er sie wieder küsste, voller Leidenschaft und Glück.
„Severus... bitte", sie keuchte wieder, wandte sich unter seinen Bemühungen und keuchte laut auf, als sie seinen Daumen an dem empfindlichsten Punkt ihrer Mitte spürte. Er massierte sie zusätzlich, was ihr nochmal einen weiteren Schub Gefühle in den Körper schickte, sie krampfte leicht zusammen und spürte den aufkommenden Orgasmus in ihrem Fleisch.
„Severus", stöhnte sie wieder laut und verlor dann gänzlich ihre Sprache, als sie ein zweites Mal kam und er sich in kräftigen, unkontrollierten Stößen in sie ergoss und ihren Namen dunkel stöhnte.

Völlig erschöpft, kraftlos und noch leicht zitternd erholten sie sich von der lang-erwarteten Zusammenkunft.
„Da hat sich das Warten fast gelohnt", sagte Hermine atemlos lachend und wandte sich leicht im Bett, die Laken fühlten sich kalt und klamm an, sie drehte sich zu einer Seite, mit dem Rücken zu ihm als sie ihn wieder an sich spürte. Er küsste ihren Hals, ihren verschwitzten Rücken, ließ seine Zunge über ihre Wirbelsäule gleiten. Sie schloss die Augen und hielt in ihrer Bewegung inne.
„Wie kannst du jetzt schon wieder soweit sein?", fragte sie fast anklagend und drückte sich zu ihm.
„Ich hab fünf Jahre darauf gewartet", sagte er dunkel lachend, schob einen Arm unter ihre Seite und ließ sie über ihren Brüsten ruhen, die andere Hand schob er über ihren Bauch und zwischen ihre Bein, was Hermine wieder stöhnen ließ, er küsste ihren Hals, knabberte an ihrem Ohrläppchen.
„Ich will jeden Zentimeter von dir fühlen", säuselte er in Ohr, zog sie halb auf sich, küsste weiter ihren Nacken und ließ seine Finger weiter in sie gleiten, Hermine schloss die Augen, genoss die Berührung, die sie wieder ihre Fassung verlieren ließ.
Sie biss sich auf die Unterlippe und stöhnte, krallte ihre Hände in die immer noch feuchten Laken, während er ihre Brüste massierte und in sie mit den Fingern eindrang. Er schob seine Beine zwischen ihre und spreizte sie ein wenig, um ihr ein noch intensiveres Erlebnis zu bescheren.
Hermine drückte ihren Kopf auf seine Schulter, drehte ihn leicht und lag mit der Stirn gegen seine Wange. Sie stöhnte seinen Namen wieder, ihre Stimme war nichts mehr als ein Flüstern, aber es schickte eine Welle verschiedenster Emotionen durch Severus Körper.
Er vergrub seine geschickten Finger weiter in sie, was sie weiter zucken ließ, sein Daumen massierte den mittlerweile recht geschwollenen Nervenpunkt zwischen ihren Lippen. Sie keuchte und wimmerte, drehte ihren Kopf weiter zu ihm und küsste seine Kieferpartie, er drehte seinen Kopf zu ihr und küsste sie, die beiden schlitterten in einen intensiven Zungenkuss während Hermine ihre Seligkeit und ihren Orgasmus in seinen Mund stöhnte.
Ihre Muskeln zogen sich stramm um seine Finger, er spürte sie so intensiv, dass es ihn fast ebenfalls über eine Klippe warf. Er knurrte dunkel, strich nochmal über ihre Brüste, die mittlerweile von einer festen Gänsehaut geschmückt waren und vergrub seine Nase in ihre Locken.

„Ich bin kein Held", knurrte er an ihrem Ohr und drehte sie leicht in seinem Arm, sie war wie Pudding in seinen Händen.
„Nein", hauchte sie, „du bist mein wahrhafter Untergang", schlang ihre kraftlosen Arme um ihn und schlief erschöpft auf ihm ein.
Er war sehr zufrieden und lächelte als sie auf ihm tiefe Atemzüge nahm, strich durch ihre Haare und drückte sie weiter auf sich. Wie lange hatte er darauf gewartet, wie viele Nächte hatte er wach gelegen und sich danach gesehnt, jetzt war sie hier, genau da, wo er sie haben wollte und das Beste war, sie wollte bei ihm bleiben.

Einige Stunden betrachtete er sie einfach nur, ihre Locken waren durch die Feuchtigkeit ein wenig Kraus geworden, ihre Haut war ebenfalls von einer leichten Schweißschicht bedeckt und glitzerte als die Sonne ihren Weg zum Horizont fortsetzte, die Wangen waren immer noch gerötet, wahrscheinlich eher von der Müdigkeit als von der sexuellen Erregung. Das Gesicht lag auf seiner Brust.
Sie hatte immer noch einige Sommersprossen, die sich über ihre Nase und Wangen zogen, ihre Hände lagen an seinen Seiten, die Fingerkuppen leicht an seine Haut gelegt. Ein Bein war an seinem Oberschenkel angewinkelt, das andere lag zwischen seinen Beinen, über seinem Gemächt. Sie waren sich beide so nah, uneingeschränkt ohne Scham und Vorbehalte.
Sie wachte langsam wieder auf, öffnete blinzelnd die Augen und sah sich um, musste sich erst einmal orientieren.

Offenbarung || Echos Where stories live. Discover now