Kapitel 10: Konkurrenz

2.3K 113 32
                                    


„Ah ja... das Heldenquartier...", sagte sie lachend und nickte. Sie streckte sich, legte ihre Nase an seine Brust und küsste sie, führte ihren Weg an seinem Hals fort und küsste seine lächelnden Lippen.
„Aus dem Koma wieder erwacht?", fragte er neckend.
„Erwacht ja... aber es steckt mir immer noch in den Knochen", sie lachte wieder, „wie soll ich das nur wieder gut machen?"
Er knurrte dunkel, lächelte süffisant, „da würden mir hundert Dinge einfallen", sagte er dunkel und samten, sein tiefer Bariton kroch in sie und ließ sie erschauern.
„Warst du immer so...-"
„Fantasievoll?"
„Lüstern... wollte ich sagen... das ist mir früher auch nie aufgefallen.", meinte sie und drückte sich von ihm hoch.
„Lüstern... das gefällt mir", sagte er spitz und wiederholte ihre Worte.
Hermine rappelte sich derweil auf und setzte sich an die Bettkante, wuschelte durch ihre Haare, sie lachte, als sie seine Worte hörte und drehte sich leicht zu ihm.
Er ließ eine Hand über ihren Rücken fahren, löste einen Schauer in Hermine aus, fasste dann mit der anderen Hand wieder zwischen ihre Oberschenkel.
„Ich war nie nicht lüstern", meinte er mit einem vielsagenden Blick.
„Und trotzdem verzichtest du fünf Jahre auf Sex... meinetwegen... ich fühle mich geehrt...", sie nahm seine Hand von ihren Oberschenkeln und küsste seine Finger, dann stand sie auf und lief ins Bad.

Severus folgte ihr, stand im Türrahmen, die Arme vor der Brust verschränkt und musterte sie, sie stand in seiner Dusche und lächelte ihn an.
„Rein oder raus", sagte sie lachend.
„Rein und raus", schmunzelte er verrucht, sie verdrehte lachend die Augen.
„Gönn mir eine Pause...", bat sie ihn und stellte sich dann unter die Dusche. Er stieß sich vom Holz ab, schloss dann die Tür und leistete ihr in der Dusche Gesellschaft.
„Ich kann dich gerne massieren", er nahm sich das Duschgel und verteilte es auf ihrem Rücken, strich sanft über die weiche Haut. Sie schloss die Augen und genoss die sanfte Massage, er strich weiter über ihren Rücken, massierte vorsichtig, dann etwas fester über die wenig verspannten Muskeln ihrer Schultern und an der Wirbelsäule vorbei.
Er setzte seine Bewegungen an ihren Seiten fort, zog lange Strich von der Wirbelsäule nach vorne zu ihrem Bauch. Hermine atmete entspannt, ließ ihre Arme locker an ihrem Körper hängen. Dann spürte sie seine Hände unter ihren Brüsten, er streichelte die Haut unter ihrer Brust, strich dann vorsichtig über die Vorderseite und noch vorsichtiger über ihre Brustwarzen.
„Severus...", meinte sie leise lachend.
„Deine Brüste sind sehr verspannt...", hauchte er dunkel an ihr Ohr. Dann massierte er weiter ihre Rundungen, fasste sie mit einem angenehmen Druck und drehte ihre Brustwarzen leicht zwischen Daumen und Zeigefinger, sie lehnte sich an ihn, ließ den Kopf wieder an seine Brust fallen und genoss seine ausgeartete Massage. Sie atmete laut aus.

„Du hast es wirklich schwer...", stimmte er zu und küsste ihren Hals.
„Du hast ja keine Ahnung wie es ist, wenn ein lüsterner Professor die ganze Zeit deine Beherrschung ausreizt...", meinte sie schwach.
„Ich kann es mir ungefähr vorstellen", scherzte er, legte dann seine Arme um sie, drehte sie zu ihm und drückte sie.
„Ich muss kurz in meine Räume, treffen wir uns nach dem Abendessen wieder bei dir?", fragte sie freundlich und lächelte herzerwärmend.
„Sehr gerne.", gab er zurück und drückte ihr seine Lippen auf den Mund.

Hermine ging, nachdem sie sich von Severus verabschiedet hatte, in ihre Räume, sie wollte einen Verhütungstrank aus ihrer Kiste kramen, als es erneut an der Tür klopfte. Sie lief kopfschüttelnd zu ihr und öffnete sie.
„Severus ich-", sie stoppte, „oh Remus, komm rein", meinte lachend, ließ die Tür offen und ging wieder zurück zur Kiste, Remus trat in ihre Räume und schloss leise die Tür.
„Du bist aber gut drauf", stellte er gut gelaunt fest und lächelte.
„Es geht mir fantastisch!", sagte sie laut und fand wonach sie suchte, entkorkte die Phiole und schluckte den Inhalt.
„Das war nicht zufällig das, wofür ich es halte, oder?", wollte der Werwolf wissen.
„Ich war bei Severus und... nachdem er mir den Fuß ausversehen gebrochen hat... hat er es doppelt und dreifach wieder gut gemacht", sprudelte es aus ihr heraus, sie ließ sich auf die Couch fallen und legte den Kopf in den Nacken. Remus ging schnell zu ihr, setzte sich ebenfalls hin und musterte sie.
„Er hat dir den Fuß gebrochen?", wollte er besorgt wissen.
„Nicht direkt... er wollte die Tür zuschmeißen und ich hab meinen Fuß dazwischen gestellt...", meinte sie schulterzuckend.

Remus schüttelte den Kopf.
„Ich hoffe du weißt, was du machst.", warnte er.
„Das weiß ich. Darauf habe ich fünf Jahre gewartet. Damals war ich einfach nicht bereit dafür... jetzt schon.", sie lächelte ihn aufrichtig an, „Mach dir keine Sorgen.", sie streichelte über seinen Arm. Er sah sie eindringlich an, nahm ihre Hand und drückte sie.
„Ich passe auf mich auf, wirklich!", sie wusste, dass er sich große Sorgen um sie machte, „Außerdem kennst du Severus, er würde mir nie etwas tun."
„Ich kenne Severus...", er nickte, dann ließ er sie los und drehte sich leicht von ihr weg.
„Ach Remus komm schon... stell ihn nicht als den Bösen hin. Das ist er nicht.", protestierte sie.
„Nein, du hast recht. Er ist nicht der Böse. Ich freue mich für dich.", meinte er, seine Miene erhellte sich etwas, er lächelte sie an. Hermine grinste zurück, schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn, gab ihm ein Küsschen auf die Wange.
„Danke! Kommst du mit zum Essen? Ich bin nachher wieder unten.", sagte sie freundlich und stand auf.
„Das ist lieb, dass du fragst. Aber ich muss noch Aufsätze korrigieren...", sagte er etwas verlegen, strich ihr kurz durch die Haare und verließ dann ihre Räume.
Hermine lief nach unten in die Große Halle, setzte sich neben Severus an den Lehrertisch und grinste ihn an, als sie sich ihren Teller mit Essen füllte. Sie liefen zusammen wieder nach unten, Hermine kuschelte sich auf der Couch an ihn und schlief schnell in seinen Armen ein.
*
*
Die Tage vergingen, tagsüber war sie oft bei Remus, nachts war sie bei Severus, die drei trafen sich meist bei den Mahlzeiten, Remus wirkte Hermine und Severus gegenüber ein wenig verhalten, was Severus mehr auffiel, als Hermine. Sie war einfach nur glücklich, dass es mit ihr und Severus so gut lief.
An einem Samstag- Nachmittag, gingen Hermine und Severus zusammen duschen, sie hatten allen Grund dazu und verwandelten die Nasszelle in eine weitere Liebeswiese.
„Begleitest du mich zum Abendessen?", fragte sie als sie ihre Haare einschäumte und ihn leicht wegdrückte, als er ihre Brüste wieder ‚massieren' wollte.
„Ist das nicht Remus' Part?", fragte er belustigt.
„Severus...", mahnte sie, „lass Remus in Ruhe.."
„Er ist in dich verliebt", stellte er fest, während er seine eigenen Haare einschäumte.
„Ist er nicht", meinte sie lachend, „ich hab mich in den letzten fünf Jahren mit um Teddy gekümmert, wenn ich im Land war..."
„Ihn hast du besucht, mich aber nicht", er schüttelte den Kopf.
„Ich glaube du bist nur ein bisschen eifersüchtig, dass Remus und ich uns so gut verstehen", folgerte sie schmunzelnd und befreite ihre Haare vom Schaum, stieg dann aus der Dusche und trocknete sich ab, während Severus ebenfalls den letzten Schaum abwusch und dann auch aus der Dusche trat.
Sie sah ihn lachend an, schmunzelte über sein schmollendes Gesicht und ging zu ihm, streichelte seine Wange, „du hast nichts zu befürchten"
„Lupin ist auch wohl kaum eine Konkurrenz", meinte er verächtlich und ließ sie stehen.

Hermine ließ ihr Handtuch fallen, lief an ihm vorbei ins Schlafzimmer, „er ist wirklich ziemlich gut ausgestattet", sagte sie fast beiläufig, was Severus perplex aufblicken ließ.
Sie drehte sich um und lachte, zauberte sich dann ihre Kleidung an und hielt ihm ihre Hand hin.

Offenbarung || Echos Where stories live. Discover now