Der 1.September

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An diesem besonderen Tag ist Harry schon früh wach. Heute wird sich noch mehr ändern. Denn heute kommt er in ein neues Haus und findet neue Freunde. Es ist erst acht Uhr in der Früh, doch Harry ist schon putzmunter, hat alle seine Sachen gepackt und ist abreise bereit. Dass der Zug erst in drei Stunden abfahren wird stört ihn nicht. Auch wenn er eigentlich kein Frühaufsteher ist, konnte er einfach nicht mehr schlafen.

*Komm mal wieder runter, Kleiner*, zischt Zeref und schaut zu dem nervösen Harry. *Ich bin nicht klein*, schmollt er sofort und setzt sich endlich auf das Sofa. Zuvor ist er davor hin und her gelaufen. Seinen Vater hätte er damit rappelig gemacht, doch dieser ist noch in seinem Büro, um noch einige Briefe zu schreiben. An wen weiß Harry nicht, aber er wird sich hüten nachzufragen. Das kann Severus überhaupt nicht ab. Wenn etwas privat ist, dann ist es privat. Das hat Harry schnell gelernt und er hält sich auch daran.

*Wieso bist du so nervös? * *Weil ich nicht weiß was auf mich zu kommt*, streicht Harry sachte über den Kopf seiner tödlichen Schlange. *Ich bin doch da. Ich werde dich beschützen. * *Danke Zeref. * *Nichts zu danken, Kleiner. * Snape war in den Salon eingetreten und hat seinen Sohn uns Zeref reden hören. Neugierig setzt er sich in einen Sessel vor Harry. „Worüber habt ihr geredet?" „Darüber das ich nervös bin. Und Zeref meint er beschützt mich", grinst Harry und Snape nickt wissend.

Ja die Schlange tut seinem Sohn gut. Zeref ist zwar kein Mensch, aber nun ein fester Bestandteil im Leben von Harry. „Na komm lass uns Frühstücken. Und danach apparieren wir nach Kings Cross. Ich habe mich dort um 10 mit Lucius verabredet und dann könnt ihr auch gleich in den Zug und euch ein Abteil aussuchen", meint Snape und steht auf um in den Essenssaal zu gehen. Verstehend folgt Harry den größeren Mann und auch Zeref schlängelt hinter ihnen her.

Der Hausherr hat der Schlange einen Trank gegeben, mit dem er jetzt beliebig seine Größe ändern kann. Damit er auch wirklich immer bei Harry sein kann. Das Frühstück verläuft ruhig, auch wenn man Harry seine Unruhe ansehen kann. Als er noch kleiner war, hat er seinem Dad am Essenstisch einmal einen Streich gespielt.

Er hat Zucker mit Salz vertauscht und so hat Severus seinen Kaffee gesalzen. Fand dieser nicht ganz so toll und Harry hat eine Woche Flug verbot bekommen. Darum hat er beschlossen das er seinem Dad keine Streiche mehr spielen wird, aber irgendwann wird der Tag kommen, da kann er dann andere Leute ärgern. Der spiele Trip ist in diesem Leben sehr ausgeprägt und so wird er ihn auch nachkommen.

„Wenn der Zug ankommt wird Hagrid auf die Erstklässler warten. Er wird euch mit den Booten über den schwarzen See nach Hogwarts bringen. Danach wird euch Professor McGonagall, die Hauslehrerin von Gryffindor, in die große Halle führen. Dann werdet ihr einzeln aufgerufen und den Sprechenden Hut aufbekommen, der entscheidet in welches Haus ihr kommt. Am Abend sehen wir uns dann wieder", erklärt Severus seinem Sohn alles.

Wissen tut er ja nicht, dass Harry das alles schon weiß. Es ist ja nicht das erste Mal das er in Hogwarts ist. Ja er freut sich sein altes Zuhause wieder zu sehen. Die vielen Geheimgänge werden ihm wieder gute Dienste leisten. So reden sie noch etwas weiter und die Zeit verfliegt wie im Flug. „Dann wollen wir mal. Wir apparieren also atme tief durch", gibt Sev noch den Rat um dann Harry an der Schulter zu packen und zum Bahnhof zu apparieren.

Sofort schwankt der kleinere und ist nur nicht hingefallen, weil sein Vater ihn festgehalten hat. Eine Hand hat Harry über dem Mund und muss sich erst wieder sammeln. Nach einigen Minuten geht es ihm wieder besser und er stellt sich gerade hin. Niemand hat sie beobachtet und so atmet Harry erleichtert aus. „Da sind die Malfoys", zeigt Sev auf seinen besten Freund, deren Frau und dessen Sohn.

Langsam bewegen sie sich dorthin und bleiben dann vor ihnen stehen. „Hey Harry", meint Draco und nickt ihm zu. Das nicken wird erwidert und die beiden Jungs schauen zu ihren Vätern. „Wir sehen uns in Hogwarts. Angenehme Zugfahrt. Vergiss nicht, das niemand sehen darf was für ein Buch du liest. Und achte auf Dumbledore", erklärt Snape noch und verabschiedet sich von dem Grünäugigen. „Natürlich, Vater", erwidert Harry und wartet noch auf Draco.

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