Das vierte Jahr 3/5

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„Was wirst du nun tun Harry?“, fragt Lily besorgt nach, die wie alle anderen nicht begeistert ist, dass ihr Boss an diesem Turnier teilnehmen muss. „Das Beste draus machen. Ich will sicherlich nicht sterben“, erörtert Harry seufzend. Wieso muss er abermals in diesem bescheuerten Turnier teilnehmen? Hat es nicht gereicht, dass er letztes Mal schon mitgemacht hat und sogar gewonnen hat? Anscheinend nicht, denn der Gott des Schicksals möchte, dass er noch einmal teilnimmt. Wieso auch nicht? Schließlich liebt er die zweite Aufgabe über alles. Nicht! Er hasst Wasser! Er hasst es sowas von und wieder einmal muss er in diesen bescheuerten See, nur um jemanden hinaus zu holen. Wahrscheinlich wird es sogar Luna sein, seine liebste Freundin.

„Weißt du schon was für eine Aufgabe die erste sein wird?“, fragt Blaise nach, der sich ein Buch über das Trimagische Turnier ausgeliehen hat. Die Gruppe hat versucht eine Regel zu finden, die besagt, dass er nicht teilnehmen muss. Doch leider haben sie nur das Gegenteil gefunden, auch wenn das Ministerium eigentlich die Altersgrenze erhöht hat. „Ja ich weiß es. Es werden Drachen sein“, gibt er von sich, wobei er nicht glücklich dabei aussieht. „Was? Wollen die das ihr gegen die kämpft oder was?“, fragt Daphne schockiert nach, aber auch die anderen Mitglieder ihrer Gruppe schauen Geschockt. „Nein du sollst lediglich ein goldenes Ei aus ihrem Nest klauen. Das dort noch Eier liegen, die das Drachenweibchen beschützen möchte, muss ich doch sicherlich nicht erklären oder?“

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass du das schaffst“, flüstert Luna, die sich an ihn anlehnt. Ja seine beste Freundin oder auch kleine Schwester kennt ihn zu gut. Natürlich wird er es hinbekommen. Schließlich macht er das nicht zum ersten Mal. Auch wenn er dieses Mal sicherlich anders vorgehen wird. „Du wirst mir doch sicherlich bei den Vorbereitungen helfen, neh Loony?“, fragt er seine Schwester. „Natürlich. Bei was auch immer“, lächelt sie ihm entgegen. Zusammen sind sie stark und können alles erreichen. „Wenn du noch mehr Hilfe brauchst, wir unterstützen dich“, spricht Draco das aus, was die übrigen Slytherins denken. Sie sind eine Gruppe und sind für ihren Boss da.

„Danke Leute“, lächelt Harry sie freudig an. Im Gemeinschaftsraum der Schlangen ist momentan nicht viel los, weshalb sie ungestört reden können ohne, dass jemand etwas in den falschen Hals bekommt. Zudem steht Slytherin geschlossen hinter Harry, nicht nur, weil er der Sohn ihres Hausvorstandes sind oder, weil er ihren Respekt hat, nein sie stehen hinter ihm, weil er in Slytherin ist. Diese Verbundenheit ist in Slytherin groß, weshalb er sich abermals freut, nicht in Gryffindor zu sein. Der ganze Turm hatte ihn da verstoßen, obwohl er nichts dafürkonnte. Doch niemand hatte es interessiert. Dieses Mal ist es anderes. Dadurch das er von vorneherein gesagt hatte, dass er seinen Namen nicht reingeschmissen hatte und er nicht teilnehmen möchte, hat er das Mitleid der Schüler auf sich gezogen. Weil er ja unfreiwillig hineingeraten ist.

-o-

Einige Wochen sind seit der Auswahlzeremonie nun vergangen, in denen sich Harry Gedanken gemacht hat, wie er mit dem Drachen klarkommen soll. „Harry wir müssen-“ „-mit dir reden“, tauchen plötzlich die Zwillinge vor ihm auf, als er gerade auf dem Weg zum Raum der Wünsche ist, wo Luna auf ihn wartet. „Was ist denn so wichtig? Hat euer Bruder wieder scheiße gebraut?“, fragt Harry sofort nach, doch die Zwei winken dies nur ab. „Nein. Aber unser Bruder Charlie ist hier. Er ist Drachenzüchter.“ „Harry die Erste Aufgabe ist irgendetwas mit Drachen“, informieren sie den Champion. Nachdenklich legt Harry den Kopf schief. Zwar wusste er das schon längst, doch findet er es gut, dass Gred und Forge ihm helfen wollen.

„Danke Jungs. Auch wenn ich dies schon wusste“, lächelt Harry, klopft den Beiden noch auf die Schulter, um dann seinen Weg weiter zu setzten. Die zwei Rotköpfe einfach überrascht zurücklassend. Die denken sich gerade, woher er das nun schon wieder wusste. Immer wenn man denkt, man könnte ihm etwas erzählen dann weiß er es einfach schon. Das ist doch nicht mehr normal. Vielleicht kennt er auch die Zukunft?

Harry Potter: Change the futureWhere stories live. Discover now