Die Sommerferien 1/2

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„Also Dad“, beginnt Harry die Konversation. Zusammen sitzen sie auf eines der Sofas im silbernen Saloon. Prinzipiell unterscheiden sich die verschiedenen Saloons nicht, bis auf die Farbe und ab und zu die Arte des Holzes, aus welches die Möbel gefertigt wurden. „Ja mein Sohn?“, blickt Severus von seinem Buch hoch und zieht seine rechte Augenbraue nach oben. Sie sitzen öfter zusammen in eines der Saloons lesend, die stille Atmosphäre genießend. „Ich wollte fragen ob ich eine Einladung an Sirius und Remus verschicken darf?“ „Meinetwegen. Wann kommt denn deine verrückte Freundin?“, erkundigt sich sein Vater. „Nächste Woche. Wir hatten abgesprochen, dass wir uns nach zwei Wochen treffen“, erklärt Harry es ihm freudig.

„Dann geht schon und schreibe deinen Paten. Ich sehen doch schon das du es nicht mehr aushältst“, grinst Sev ihn breit an. Der Grünäugige rutschte nämlich schon ungeduldig auf dem Sofa herum, wobei das Buch was er gelesen hatte, auf den Boden gelandet ist. „Danke“, strahlt Harry, hüpft vom Sofa runter, umarmt schnell seinen Dad und sprintet dann in sein Zimmer. Dort angekommen sucht er sich Pergament, Feder und Tinte zusammen, um sich dann an seinen Schreibtisch zu setzten. Schnell verfasst er einen Brief, den er mit dem Siegel der Prince versiegelt. Freudig hüpft Harry auf den offenen Käfig zu, indem Hedwig sitzt. Leicht knabbert sie an Harrys Finger, nachdem sie einen Eulenkeks bekommen hat. „Hedwig meine Schöne. Bring diesen Brief doch bitte zu Sirius“, flüstert der junge Snape seiner weißen Eule zu, die leicht schuhut. Vorsichtig wird der Brief in den Schnabel genommen und schon fliegt sie los.

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„Sirius“, ruft Harry erfreut aus, als er seinen Paten sieht wie er aus dem Kamin steigt und schmeißt sich diesen sofort in die Arme. „Womit habe ich denn diese stürmische Begrüßung verdient?“, fragt er freudig aber auch verwirrt nach. „Ich freue mich dich zu sehen“, lächelt Harry einfach breit, während er sich weiter in die Umarmung kuschelt. Natürlich hat es einen Grund weshalb Harry seinen Paten so stürmisch begrüßt. Damals hat er sich die Schuld an dessen Tod gegeben und seinen Paten nun wieder lebendig zu sehen freut ihn einfach ungemein.
Später ist es Harry aufgefallen das Sirius Tod nicht sein Verschulden war, oder den von Bellatrix, obwohl diese wirklich etwas zu durchgeknallt ist. Ob sie nur durch Azkaban so verrückt geworden ist? Dort müsste sie theoretisch ja immer noch sitzen und darauf warten, dass ihr Herr und Meister wieder aufersteht. Vielleicht würde er es irgendwie schaffen das sie nicht total bekloppt wird und man etwas mit ihr anfangen kann. In dem Zustand in dem sie sich in seinem früheren Leben befunden hat, kann Harry sie überhaupt nicht gebrauchen.

Doch gibt es da noch einige andere Todesser um die sich Harry sorgt. Nicht nur um Voldemort macht er sich Sorgen. Den wird er schon irgendwie rumbekommen. Trotzdem muss er sich den Respekt der verschiedenen Todesser verdienen, besonders die aus dem inneren Kreis. Definitiv muss er sich darüber noch einige Gedanken machen. Neuerdings ist er ja so gut einen Plan auszuhecken und bis jetzt haben sie auch immer gut funktioniert.

„Hallo Remus“, begrüßt Harry seinen Ersatzpaten, auch mit einer Umarmung. „Hallo Welpe“, grüßt dieser freudig zurück. Sein Werwolf hat den Jungen schon als er Klein war, in sein Rudel aufgenommen. Der Geruch hat sich über die Jahre stark verändert, trotzdem ist und bleibt er sein kleiner Welpe. Der Sohn seiner verstorbenen Freunde, die von Voldemort umgebracht wurden, den sie sich jetzt anschließen wollen.

„Ich habe gehört wir wollen nach Deutschland? In einen Freizeitpark?“, freut sich Harry und hüpft vor seinen Paten hoch und runter. „Ja aber doch nicht heute. Wollten wir da nicht auf deine kleine verrückte Freundin warten?“, grinst Sirius freudig, weil sein Patenkind sich nicht in ihrer Nähe verstellt. Slytherin eben. „Och Menno! Und was machen wir dann heute?“, fängt Harry an zu schmollen. „Also ich dachte wir ärgern etwas Schniefelus.“ Sofort ist Harry auf 180 und schaut den Black feindselig an. Remus wiederum schaut Padfoot schockiert an. Das hat er doch nicht gerade wirklich gesagt oder? Vor dem Jungen, der Snape wie ein Vater sieht.

Harry Potter: Change the futureOù les histoires vivent. Découvrez maintenant