Das sechste Jahr 9/9

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Serena ist in den Armen ihres großen Bruders und schläft mit ihm auf der Couch in Severus Gemach. In dem Tränke Labor stehen Harry, Lucius und Severus, sowie auch Luna. Gerade verkorkt Severus den wichtigen Trank und reicht ihn dann an Harry weiter. „Dann wollen wir doch mal. Dumbles müsste heute den ganzen Tag in seinem Büro sein“, flötet Harry voller Vorfreude. Oh das wird so etwas von Spaß machen. „Gehen wir?“, fragt Luna ungeduldig nach. „Warte, lass uns noch Veritaserum mitnehmen“, hält Severus die kleine Gruppe auf und steckt schnell ein Fläschchen ein. „Gut. Dann wollen wir doch mal mit unserem guten alten Direktor plaudern“, hüpft Harry aus der Tür hinaus. Zu viert gehen sie zu dem Gargoyle und nennen das Passwort. „Her-ein“, hören sie die Stimme von Dumbledore und sie treten wie geheißen ein. Wie in letzter Zeit oft, summt Harry ein Muggellied, wovon er ein Ohrwurm hat. Obwohl er das Lied nirgendwo gehört hat. Es plopt einfach so in seinem Gedächtnis auf und verschwindet dann nicht wieder. „Hallo Professor. Wir möchten gerne mit ihnen über eine bestimmte Sache reden“, beginnt Harry, setzt sich jedoch nicht auf einen Stuhl, sondern geht auf Fawkes zu. Er streckt dem Phönix seine Hand entgegen, welcher dann seinen Kopf an Harrys Handrücken reibt. Dumbledore blickt auf Harry, doch lässt er seinen Blick zu Severus und Lucius wandern. „Impedimenta“, murmelt Harry unter seinem Atem und zielt mit seinem Zauberstab un-auffällig auf den alten Zauberer. Dumbles wird getroffen uns ist nun auf seinem Stuhl gefesselt. „Was wird das?“, fragt er ruhig nach und Harry kommt leicht Lächelnd auf den Mann zu. „Keine Sorge, wir wollen ihnen nicht wehtun“, flötet Harry und entkorkt nebenbei die Phiole mit dem Trank. Seine Väter haben vorsichtshalber beide ihre Zauberstäbe draußen, das wenn er doch irgend-welche Faxen macht, sie ihn ausschalten können. Harry stellt sich hinter den Stuhl von Dumbledore und zwingt dessen Kopf dann nach hinten, sodass dieser die Decke anstarrt. „Hilf mir mal Schwester“, richtet er sich an Luna, welche träumerisch auf ihn zu gehüpft kommt. Verträumt grinsend zwingt sie den Direktor dazu seinen Mund aufzumachen, damit Harry die Phiole in dessen Rachen endlehren kann. Natürlich versucht Dumble die Flüssigkeit nicht zu schlucken, doch durch Reiben des Halses hat er gar keine andere Wahl. „Sie wer-den uns das gleich bestimmt danken“, bestimmt Harry, der den wütenden Blick in dessen Augen gesehen hat. „Wie lange dauert noch Mal der Trank bis er wirkt?“, richtet sich Harry an seinen Vater und nimmt, mit Luna auf seinem Schoß, gemütlich auf einen der Sessel platzt. „Fünf Minuten“, beantwortet Severus die Frage, worauf Harry erfreut nickt. Nach einiger Zeit spricht Harry einen Tempus und bemerkt, die 5 Minuten müssten gleich um sein. „Was habe ich nur getan?“, fragt Dumbledore plötzlich und Harry lehnt sich auf-geregt nach vorne. „Rede ruhig weiter“, versucht Harry den Direktor zu lotsen, welcher ihn nun direkt in die Augen schaut. „Du hast wirklich die Augen deiner Mutter“, spricht er aus und Harry zieht nur enttäuscht eine Augenbraue hoch. „Rede weiter“, fuchtelt er mit sei-ner Hand rum. Doch Dumbles sagt nichts mehr, was Harry leicht nervt. „Seit wann stehen sie unter diesem Zauber?“, fragt Harry nach und hofft inständig auf eine vernünftige Antwort. „Wenn ich mich richtig erinnere, dann müsste es 1899 gewesen sein, bevor Ariana gestorben ist“, sagt Dumbledore traurig. Drei Personen schauen verwirrt auf den Direktor, doch Harry versteht ihn. Ruhig steht er auf, wodurch auch Luna unfreiwillig aufsteht. Er geht auf den Direktor zu und packt ihn sanft an der Schulter. „Es war nicht ihre Schuld. Ariana hat schon vorher gelitten“, spricht er sanft und schaut in die traurigen Augen von Albus. „Ich möchte nur, dass alles aufhört“, gesteht der Direktor. „Fast mein ganzes Leben wurde ich gesteuert wie eine Puppe“, flüstert er leise. „Wir wer-den Grindelwald für diese und die anderen Taten bestrafen“, verspricht Harry und es fehlt nicht an Feuer in der Stimme. Wie kann ein Mann, nur jemanden so extrem ausnutzen? Er hat fast gar nicht gelebt! Wurde immer nur gesteuert! „Direktor? Wenn sie uns versprechen nichts zu tun, dann würde ich jetzt den Zauber von ihnen nehmen“, richtet sich Harry an diesen, welcher nickt. Mit einem Finite Zauber kann sich Dumbledore wieder bewegen, was dieser auch sofort macht. Er lässt sich weiter in den Stuhl sinken. Ein plötzliches Klopfen lässt alle Anwesenden erschrocken zusammenzucken und auf die Tür starren. „Herein“, räuspert sich der Direktor und die Tür wird aufgemacht. Hinein tritt niemand anderen als Minerva McGonagall. „Was ist denn hier los?“, fragt sie überrascht nach, als sie die zwei Lehrer sieht und dann noch zwei Schüler, wobei Harry immer noch neben Albus steht. Und Lucius und Severus haben immer noch ihre Zauberstäbe auf den Direktor gezielt. „Wollen sie sich nicht setzen? Dann können wir alles in Ruhe bereden“, schlägt Harry vor und zeigt auf den Sessel neben den von Luna. Unsicher was sie nun machen soll, setzt sie sich letzten Endes dann doch auf den Sessel. „Wie soll es jetzt weitergehen?“, fragt Dumbledore, meint damit die ganze Situation um sie herum. Seufzend geht Harry wieder auf Fawkes zu, um diesen zu streicheln. „Sie haben alles mitbekommen was um sie herum passiert ist?“, stellt Harry eine Gegenfrage. „Ja. Ich war immer bei vollem Bewusstsein auch wenn ich nicht selbst handeln konnte“, stimmt er den jungen Snape zu. „Sie haben jetzt genau drei Möglichkeiten“, zeigt Harry genau drei Finger hoch. „Die erste Möglichkeit wäre, dass sie sich dem dunklen Lord anschließen würden oder eher, dass sie ihn unterstützen“, damit nimmt er einen Finge hinunter. „Zweite Möglichkeit. Sie halten sich aus allem raus und machen was sie wollen, solange sie uns nicht behindern“, der zweite Finger wird gesenkt. „Letzte Möglichkeit. Sie stellen sich gegen uns und wir bringen sie um“, sagt er nonchalant und nimmt den letzten Finger hinunter. „Wo-rum geht es hier?“, fragt die Löwenmutter schockiert nach. „Der Direktor war fast 100 Jah-re lange unter einem Marionettenzauber. Alles was er getan hat, war nicht sein wirkliches tun. Denn jemand anderes hat ihn gelenkt. Wir haben vorhin den Zauber mit einem Trank gelöst“, bringt Severus seine Kollegin auf den bisherigen Stand der Dinge.

Harry Potter: Change the futureWhere stories live. Discover now