Das dritte Jahr 1/3

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Das dritte Jahr:

Luna ist seit einer Woche wieder Zuhause und Harry musste sagen, dass sie ihm fehlte. Irgendwie kam ihm die letzte Woche so langweilig und trist vor. Doch heute würde er sie und seine anderen Freunde wiedersehen, denn heute ist der 1. September. Trotz, dass er die letzte Woche langweilig fand, hat er so einiges geschafft. Harry hat für jeden einen geschnörkelten Silberring hergestellt mit dem Tier darauf, in welches sie sich verwandeln können. So prangen auf den Ringen von ihm selbst und den von Lily, zwei beziehungsweise drei Tiere. Die Armbänder sind schlichte, aber stabile Lederarmbänder. Doch wenn man sie sich genauer anguckt, erkennt man winzige Runen die hineingearbeitet sind. Die Runen sind dafür zuständig, dass sie untereinander kommunizieren können. Man nimmt den Zeige- und den Mittelfinger und drückt sie auf das Leder. Dann sagt man den Namen der gewünschten Person, wobei man hier nicht ihre richtigen Namen sagen darf, wird dann mit der anderen Person vernetzt und kann dann mit ihr reden. Das hat sich Harry bei den Handys der Muggel abgeguckt, als er in Hogwarts Direktor war. Hatte jedoch niemanden mit dem er wirklich pausenlos vernetzt sein wollte, da die meisten ihn nur genervt hätten.

„Lass uns los“, ruft Harry und springt vor Severus auf und ab. Dass er gute Laune hat ist untertrieben. Genervt stöhnt Sev auf und fragt sich, womit er das nur verdient hat. Und seit wann sein Sohn so Emotionsgeladen ist. Komischerweise ist er das immer, um die Zeit des ersten Septembers. „Erst wenn du dich wieder beruhigt hast. So kann ich dich nicht auf die Straße gehen lassen. Das gehört sich nicht für einen Slytherin“, meint Snape ernst und schaut drein wie sieben Tage Regenwetter. Wohlgemerkt hat es in den letzten Tagen auch immer geregnet, weshalb der Tränkeprofessor seine Zutaten nicht sammeln konnte ohne klitsch nass zu werden.

Die Vorstellung eines nassen und triefenden Snape, brachte Harry vor einige Tagen so zum Lachen, dass er sich auf dem Boden herum gekugelt hat und nicht mehr aufhören konnte. Er war so laut das Sev ihm ein Stillezauber auf den Hals gezaubert hatte, weil er sich nicht konzentrieren konnte und fast einen Trank ruiniert hätte.

Nun atmet Harry einmal laut aus und ringt um Fassung. „Können wir jetzt los?“, fragt er ruhig und schaut von unten zu Severus hoch. Wissend das sein Vater diesen Blick nicht wiederstehen kann und das er dann alles bekommt, was er möchte. „Da du dich nun beruhigt hast, ja“. Der Koffer von Harry ist schon lange gepackt und verkleinert in seiner Umhangtasche. Zeref liegt um seinen Hals und schaut sich das Spektakel amüsiert an. Und Hedwig ist schon vorgeflogen, um sich dann in der Eulerei nieder zu lassen. Der Tränkemeister packt seinen Sohn an der Schulter und appariert mit ihm zum Bahnhof, wo sie aus er Nietzsche hinaustreten, nachdem sich der Magen von Harry wieder beruhigt hatte.

„Guten Tag Lucius“, sagt Severus zu seinem alten Freund und gibt ihm die Hand. Nach dem sich die ganzen Erwachsenen und auch Harry, begrüßt haben, schaut der Grünäugige Draco an. „Wollen wir?“, fragt er leise und nickt zur roten Lock hin. „Klar“. Schnell verabschieden sie sich und laufen auf den Zug zu, bevor der Andrang noch größer wird und sie sich durchboxen müssen. Wie immer setzten sie sich in eins der hintersten Wagons. „Hast du alles fertigbekommen?“, ertönt auch gleich die neugierige Frage. „Natürlich. Wer wäre ich denn, wenn ich das nicht hinbekommen würde“, schnaubt Harry und zeigt auf seine eine Jackentasche. „Whats up Leute“, schreit jemand, während die Abteiltür geräuschvoll aufgeschmissen wird. Lily lässt sich plump auf ihren Stammplatz fallen und auch Daphne setzt sich auf den ihren.

„Was ist denn mit dir in den letzten Wochen passiert?“, grinst Harry über das Auftreten seiner Freundin. „Keine Ahnung. Ich habe gute Laune. Und ich habe endlich meine Animagusform geschafft“, grinst Lily über beide Ohren und feuert ihre Hand in die Luft, als Triumph Zeichen. „Glückwunsch Lilium“, sagt Blaise, der mit Theodore das Abteil betritt. „Danke“, lächelt sie breit.  „Jetzt warten wir nur noch auf Aria und dann können wir loslegen“, bestimmt Harry, nachdem sich die Freunde untereinander begrüßt haben, auf die unterschiedlichsten Weisen. Die einen haben sich stürmisch umarmt, die anderen haben sich nur zu genickt und Draco und Blaise haben einen komplizierten Handschlag gemacht.

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