Das dritte Jahr 3/3

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In jeder Zeitung wurde es gedruckt. „Sirius Black ist unschuldig!“ Wie immer kommen die Slytherins Gemeinsam in die Große Halle und setzten sich an ihren Tisch. Nach und nach trudeln auch alle anderen der verschiedenen Häuser ein. Erst als sie alle schon am Essen sind, kommen plötzlich Eulen und lassen Zeitungen auf die Teller ihrer Besitzer fallen. Auch Hedwig kommt, landet aber auf der Schulter von Harry. Schmunzelnd nimmt dieser ihr die Zeitung ab und steckt Hedwig einen Eulenkeks zu, die sich darüber freut. Auch die Lehrer erhalten alle eine Zeitung, weshalb in den nächsten Minuten jeder diese verschlingt und gar nicht daran denkt, weiter zu essen.

Mit funkelnden Augen liest Remus den Zeitungsartikel. Sein letzter bester Freund ist frei und unschuldig. Zuvor wurde ja groß und breit rumerzählt das Sirius auf der Flucht ist, aus Azkaban geflohen. Und nun ist er frei, hat diese schlimme Tat nicht begannen. Remus wusste es schon immer, doch ihn, ein Werwolf, hat niemand geglaubt. „Er ist frei“, seufzt Lupin und blickt zu seinen Sitznachbarn. Severus ist alles andere als Glücklich. Denn der Black war nie sehr viel besser als James Potter selbst. „Er wird dir nichts tun. Ich denke das erste was er macht, wenn er erfährt das er endlich frei ist, ist es sein Patensohn zu suchen.

Irritiert schaut Snape zu seinen Kollegen. Es kann nur eine Person, der Patensohn von diesem Verrückten sein. „Wer ist sein Patensohn?“, fragt er leicht ängstlich nach. „Harry Potter. Wieso?“, antwortet Remus stirnrunzelnd. Seufzend vergräbt Snape sein Gesicht in seine Hände. „Was ist los?“ „Nichts“, schnellt es aus Sev raus. Nickend nimmt dies Remus hin, kann er ihn doch nicht dazu zwingen, ihm zu sagen was ihn bedrück.

Harry und seine Freunde lesen die Zeitung und strahlen sich dann an. „Gut gemacht“, lacht Lily und klopft ihren Boss aus die Schulter. „Ja das haben wir geschafft. Ich sollte deinen Dad danken“, grinst Harry breit. „Der bekommt dann wieder einen halben Herzinfarkt. Bitte drohe ihm nicht nochmal.“ „Ich gebe mir Mühe“, lächelt Harry total unschuldig. Aus irgendeinen Grund fühlt er ein Augenpaar auf sich, welches ziemlich besorgt ist. Suchend schaut Harry sich um und entdeckt dann seinen Vater. Irgendetwas beschäftigt ihn, doch was?

Gut das sie eh gleich Unterricht haben. Zufällig bei Professor Snape in Zaubertränke. Da kann Harry dann gleich nach der Stunde fragen, was ihn beschäftigt. Nicht das etwas nicht mit ihm stimmt und er hätte was unternehmen können. „Wir werden am Wochenende deinen Dad einen Besuch abstatten, Draco“, bestimmt Harry auf einmal. Er muss sich doch bei dem Malfoy für seine Dienste bedanken. Auch wenn sie nicht ganz freiwillig waren. Manchmal muss man die Leute halt zu ihrem Glück zwingen.

Langsam ist es Zeit. So stehen die Slytherins gemeinsam auf, um sich dann vor der Großen Halle in mehrere kleine Gruppen zu zerteilen und dann in die Richtung der verschiedenen Klassenräume zu gehen. Der Dritte Jahrgang, angeführt von Harry, begibt sich zurück in die Kerker, wo demnächst auch ihr Lehrer schon auftauchen wird. Ist dieser doch immer überpünktlich. Sie müssen nicht lange warte, da kommt Severus schon angerauscht und öffnet die Tür. Durch die schlechte Laune die dieser verbreitet halten lieber alle Schüler, besonders die Gryffindors, ihre Klappen. Ansonsten würde es Minuspunkte regnen und das möchte wirklich niemand.

„Ihr werdet diesen Trank brauen. Und wehe ihr verhunzt ihn!“, gibt Snape die Arbeitsanweisung, zaubert das Rezept an die Tafel und setzt sich dann an seinen Schreibtisch. Sofort wuscheln alle Schüler durcheinander, um so schnell wie möglich an die Zutaten zu kommen. Die Stunde vergeht schnell, nur hier und dort ist ein Trank explodiert, glücklicherweise nur bei den Löwen, wo Snape dann eine Menge Punkte abgezogen hat, wegen Inkompetentsein (Unfähigkeit). Erleichtert strömen alle Schüler aus dem Raum, nur Harry ist zurückgeblieben.

„Vater?“, fragt Harry sachte nach, weil er diesen nicht erschrecken möchte. „Ja?“, antwortet er auf die Frage, ob er zuhört. „Was ist los mit dir? Ich weiß das du dich nicht freust das Sirius Black wieder frei ist, aber so niedergeschlagen solltest du nicht sein“, erläutert Pantera den Gemütszustand seines Dads. „Es ist etwas Anderes. Hier geht es nicht um mich, sondern eher um dich.“ Ah jetzt versteht Harry auch was sein Vater so betrübt. Natürlich. Das letzte Mal hat Sirius ihn gesucht, weil er sein Patenkind ist. Er ist seine letzte Familie. Nun gut mit Remus zusammen.

Harry Potter: Change the futureWhere stories live. Discover now