Das vierte Jahr 1/5

6K 192 40
                                    

Das vierte Jahr:

„Und du bist dir wirklich sicher das Voldemort dieses Jahr wieder auferstehen wird?", fragt Severus, mit einer Tasse Kaffee in der Hand, nach. „Ja ich bin mir da sogar ziemlich sicher", bestätigt Harry, der seinerseits an seinem Kakao schlürft. Sie sitzen gemeinsam am Frühstückstisch, jeder mit ihren Getränken, versuchend die Zeit rum zu bekommen. Wie immer am 1. September, haben sie zu viel Zeit. Weshalb sie versuchen diese nun rum zu bekommen. „Wie stellt er das an?"

Momentan reden sie über Voldemort, der wieder auferstehen und dann seine Anhänger, also auch Snape, zu sich rufen wird. Was das für besagte Leute bedeutet, wissen sie noch nicht. Aber auch Harry hat davon keine Ahnung. Denn jetzt hat er schon einen Plan verfasst, damit er sicherlich nicht am Turnier teilnehmen muss. Ein zweites Mal hat er wirklich keine Lust darauf. „Das weiß ich nicht. Vielleicht kann ich dir das wann anders sagen", erklärt Harry daraufhin.

Nickend wendet sich Snape seinen pechschwarzen Kaffee wieder zu. *Wieso so Trübselig? * Überrascht schauen die beiden Menschen nach unten, wo sich gerade Zeref entlang schlängelt. Dies tut er in einer beachtlichen Größe, kann er sie doch beeinflussen. *Möchtest du Nagini Konkurrenz machen oder wieso bist du so groß? * Ein zischeln ertönt, was eigentlich ein Lachen ist, doch nur Harry hat es verstanden. Severus hat nur elegant eine Augenbraue hochgezogen. Fragt er sich, worüber sich die Beiden unterhalten. Ab und zu, würde auch er gerne Parsel sprechen können.

*Wenn du zum dunklen Lord gehst, nimmst du mich aber mit oder? * Überrascht schaut Harry zu seiner Familiär, die sich halb auf seinen Schoß gelegt hat. *Du weißt was das bedeutet? Dort wird Nagini sein, die Familiär von Voldemort. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du gegen sie gewinnen würdest, aber willst du wirklich das Risiko eingehen? Sie wird sich wahrscheinlich bedroht fühlen. * Zeref hat nun seine Körpergröße so angepasst, dass er perfekt auf dem Schoß seines Herrn liegen kann.

*Ja ich bin mir sicher. Ich werde dich bis zu meinem Tod unterstützen und dich schützen. * Nun wirklich überrascht hört Harry auf seiner Schlange über den Kopf zu fahren. „Was hat er gesagt?", hält es Severus einfach nicht mehr aus und muss nachfragen. Die Konversation hat er die ganze Zeit stillschweigend verfolgt, obwohl er nichts verstanden hat. Nur am Gesichtsausdruck hat er versucht zu erkennen, ob es wichtig ist oder eher nicht. Nun hat er für sich beschlossen das es wichtig ist und er es auch wissen möchte.

„Zeref meint, er würde für mein Wohl sterben", erklärt Harry trocken, geht nun wieder seiner vorherigen Tätigkeit nach, der Schlange über den Körper zu streichen. Severus weiß nicht was er dazu sagen soll. Es zeigt wie verbunden die Beiden sind. Denn nicht jedes Lebewesen würde sich für ihren Herrn opfern. Wieder einmal ist er froh, seinem Sohn dieses Reptil gekauft zu haben. *Wollen wir nicht mal los? *, meint nach einigen Minuten der Stille, Zeref.

Schockiert ruft Harry einen stillen Tempus auf, der ihm Anzeigt, dass sie zum Zug können. Snape hat seinen Sohn dabei zugeguckt und ihm selbst ist nun auch aufgefallen, dass es langsam Zeit ist. Sie habe sich schließlich mit den Malfoys verabredet. Gemeinsam verlassen sie die Küche. Zeref hat sich um den Hals, seines jungen Meisters gelegt, um alles im Blickfeld zu haben. In der Eingangshalle angekommen, apparieren sie zum Bahnhof. Nur dort können sie apparieren, da ein besonderer Schutz auf dem Manor liegt. Sie wollen ja nicht, dass Fremde einfach so hinein und heraus apparieren können. Gut das könnte eigentlich niemand, da keiner außer den Freunden von Harry und Severus von dem Manor wissen, trotzdem gehen sie lieber auf Nummer sicher.

„Guten Morgen", begrüß Draco sofort seinen Boss, als dieser mit Severus vor ihnen zu stehen kommt. Narcissa steht neben ihren Ehemann, der nun Severus die Hand gibt. Leise flüstert er dem Schwarzhaarigen etwas ins Ohr. Mit spitzen Ohren versucht Harry das mitzubekommen, doch hört er nur Bruchstücke. Irgendetwas mit „Wochenende" und „nicht da". Trotzdem kann sich Harry denken, was der Vater von Draco von seinem Dad möchte.

Harry Potter: Change the futureWhere stories live. Discover now