Das fünfte Jahr 5/10

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„Wieso nochmal dauert es solange, bis wir wieder Ferien haben?", seufzt Daphne, nur eine Woche nach der Halloweenparty. „Weil sie uns quälen wollen", beantwortet Lily ihre Frage. Schule ist einfach nur so langweilig! Nie passiert etwas und Quidditch spielen können sie auch nicht mehr, da ab November Winterpause ist. So können sie noch nicht mal die Gryffindors abziehen. Lernen brauchen sie auch nicht wirklich, sind sie doch eine der besten in ihrem Jahrgang. „Wir können einige Streiche planen. Ich muss Dumbledore noch dafür grinst nun Draco, der für sowas gerne zu haben ist. „Och ich weiß nicht. Für Dumbledore was Gemeines. Vielleicht irgendetwas, was mit seinen Zitronenbonbons zu tun hat? Und für die anderen, dieses Mal etwas Schönes zum Lachen", grinst er extrem breit. „Lasst uns mal ein Rollenspiel spielen!", ruft plötzlich Daphne begeistert aus. Verwirrte Blicke treffen das blonde Mädchen. „Was meinst du mit Rollenspiel", fragt Theo vorsichtig nach. Rollenspiel kann man in viele Hinsichten verstehen. „Naja ich meine sowas wie, dass wir uns wie Piraten verkleiden und uns dann auch so benehmen? Das wäre doch mal eine Abwechslung und witzig." „Mmmh das ist gar nicht mal so schlecht. Aber dann brauchen wir noch ein Schiff", grinst Harry bei der Vorstellung. Er hat ein ganz bestimmtes Schiff vor Augen, welches schwarze Segel besitzt. Es ist aus einem Film, welchen er sehr mochte. Dieses Schiff hört auf den Namen ‚Black Pearl'. Oh das wird so witzig. „Lasst uns doch so eine Art Mottowoche machen. Ich habe gehört, das machen die Muggel in ihren Schulen, kurz bevor sie ihren Abschluss machen", schlägt Blaise vor. „Woher weißt du denn, dass dies die Muggel machen?", zieht Draco eine Augenbraue hoch und sieht seinen Freund fragend an. „Mutter hat mich in den Ferien zu einem Muggelmädchen geschickt, damit ich lerne wie es in deren Welt abläuft", rümpft Blaise angewidert die Nase. „Lassen wir das Thema. Nächste Woche werden wir Mottowoche machen. Sicherlich hat Dumbledore nichts dagegen", grinst Harry verschlagen. „Wie wollen wir die anderen Schüler dazu bringen, sich zu verkleiden?" Oh das ist eine hervorragende Frage. „Wir werden Listen in den Gemeinschaftsräumen aushängen, wo draufsteht, was für ein Tag ist und was sie tragen müssen. Wenn sie das nicht tragen, dann werden sie verzaubert, wenn sie den grübelt Harry. „Machen wir!", grinsen die Slytherins breit. „Ab ins Bett! Morgen müssen wir die Mottos aussuchen", lacht Viridis und scheucht alle von den Sofas runter. Schließlich müssen sie morgen früh beim Frühstück erscheinen und dürfen nicht zu spät kommen. Das passt nicht zu einem Slytherin. Die perfekten Slytherins die sie sind, kamen sie natürlich pünktlich im Gemeinschaftsraum an und konnten das Haus anführen. So sitzen sie nun am Frühstückstisch und grübeln über die verschiedenen Mottos nach. Sie haben beschlossen, dass sie immer eine Woche in jedem Monat eine Mottowoche machen werden. „Wie wäre es mit Pirat am Montag? Und vielleicht Ritter oder so am Dienstag?", grübelt Daphne, laut und klopft mit ihrer Feder nachdenklich auf dem Tisch rum. „Das ist gar nicht so eine schlechte Idee. Wie wäre es noch mit Azkaban Kluft?", grinst Draco seine Freunde an.

„Du meinst so richtig mit Schild und so?", lacht Blaise, der die Idee hervorragend findet. „Super Idee! Dann haben wir jetzt etwas für Montag bis Mittwoch. Aber wir haben noch Donnerstag und Freitag. Samstag und Sonntag lohnt sich das nicht wirklich, schließlich haben wir da keinen Unterricht", erklärt Harry ihnen. Sofort schreibt Daphne die der Mottos auf das Stück Pergament, welches vor ihr liegt. „Für Schlafanzug ist es im November zu kalt", schaltet sich Luna mit ein, welche am Morgen in das Thema eingeweiht wurde. „Das stimmt", grübelt auch Lily, welche neben Luna und Daphne sitzt. „Wie wäre es denn mit Unsichtbar? Alle die den Zauber nicht können, werden dann ja eh verzaubert, wenn sie aus dem Gemeinschaftsraum gehen", schlägt Theo die Idee vor, die sofort begeistert aufgeschrieben wird. „Das wird lustig! Und am besten am Donnerstag, wo wir Zaubertränke, Verteidigung gegen die dunklen Künste und Verwandlung haben. Das wird ein Spaß", lacht Harry extrem vorfreudig. Neben ihm plustert Luna gerade ihre Wangen auf. „Das ist so gemein. Ich möchte auch gerne mit euch Unterricht haben", schmollt sie und lehnt sich an Harrys Schulter an. aufs Gesicht zaubert. „Wir sind unsichtbar, wieso kommst du einfach nicht mit uns mit?", schlägt Harry vor was Luna sofort aufmuntert. „Oh ja! Das wird so witzig", lächelt sie selig. Er hat einfach die niedlichste kleine Schwester der Welt. „Wie wäre es, wenn wir in den Winterferien Dad, Lucius und Tom überreden mit uns nochmal in einen Freizeitpark zu gehen?", grinst Harry breit und sofort sieht er die Flammen in den Augen von Luna aufleuchten. „Auja! Und dann kommen alle mit", während sie das sagt breitet sie ihr Arme aus, um zu zeigen, dass sie wirklich alle meint. „Wir müssten vorher die Gryffindors noch fragen, aber sicherlich haben sie nichts dagegen", stimmt Harry ihr sofort zu. Komplett ignorieren sie, dass sie auch die Erwachsenen fragen müssen, denn sie gehen davon aus, dass sie ihnen eh keinen Wunsch abschlagen können. Zwar könnte das Severus, aber er liebt die beiden viel zu sehr als, dass er dies tun würde. Lucius wird einfach wieder mitgezerrt, sowie das letzte Mal und Tom kann die Puppyeyes von Harry nicht wiederstehen und sagt dann immer sofort ja, zu allem was Harry möchte. Man könnte meinen das Harry den dunklen Lord gut in der Hand hat. „Gut, dann brauchen wir noch ein Motto für Freitag und dann können wir uns an die Zaubersprüche machen, die wir benötigen, damit auch alle verkleidet sind", grinst Harry verschlagen und seine Freunde fangen, um ihm herum, an zu kichern. Einige Professoren sitzen noch an ihrem Platz und beobachten die verschieden Schüler an ihren Tischen. Einige Schüler machen ihre Hausaufgaben, geben Nachhilfe, spielen Schach oder einfach nur Karten. Professor Snape und Mythar sitzen auch noch am Tisch und trinken genüsslich ihren pechschwarzen, viel zu starken und bitteren Kaffee. Wie die beiden das trinken können, ist Harry ein Rätsel. Nebenbei unterhalten sie sich über die Zustände in der Schule und beobachten natürlich eine gewisse Gruppe. antwortet ihm Loki sofort, der danach einen großen Schluck seines Kaffes nimmt. „Nur in Hogwarts gibt es so einen guten Kaffee", seufzt Loki und grinst daraufhin. „Und natürlich bei mir zuhause", fügt er noch schnell hinzu. „Das stimmt!", grinst auch Severus leicht. Sein düsteres, mürrisches Ansehen hat er zum Teil eh schon eingebüßt, als er im vierten Jahr seine Kinder zurück zur Schule getragen hat. Alle haben da gesehen wie durch den Wind er war und dass er sich sehr wohl um die beiden Kinder sorgt und kümmert. Das hat den meisten Schülern die Augen geöffnet. Trotzdem ist er noch der strengste Lehrer, dicht gefolgt von McGonagall. „Das müssen wir machen", hören die beiden Professoren plötzlich Harry rufen und sie schauen neugierig zu ihm.  Breit grinsend umarmt er seine kleine Schwester die gerade einen genialen Einfall hatte. Er wollte sich ja eh an Dumbledore rächen. „Auf auf, in die Bibliothek", lacht Harry und scheucht seine Freunde weg. Schnell stehen sie auf und gehen alle gemeinsam in die große Bibliothek von Hogwarts. Schließlich kennen sie nicht jeden einzelnen Spruch den sie benötigen, damit auch wirklich jeder gezwungen wird mitzumachen. Nach einigen Stunden, haben sie alle Sprüche gefunden, welche sie brauchen werden. Sie haben beschlossen, dass sie über jedem Gemeinschaftsraum eine kleine Metallplatte anbringen werden, wo die ganzen Sprüche und auch Runen angebracht werden. Dadurch wird jeder, wer nicht schon seine Klamotten verzaubert hat, so verzaubert das die Person dann das gewählte Motto trägt. „Oh ich freue mich so auf Montag", lacht Harry freudig. „Lasst uns die Gryffindors einweihen. Und dann lasst uns zwei riesige Schiffe zaubern und uns bekriegen auf dem großen See", erklärt Harry sofort freudig. Bei bekriegen hat er mit seinen Fingern Anführungszeichen geformt, auch. Grinsend stehen sie alle auf, aber einen Moment später verschwindet es wieder und die Emotionslose Maske nimmt auf ihrem Gesicht Platz. Nachdem sie durch das halbe Schloss gegangen sind, sind sie vor dem Gemälde der Fetten Dame angekommen. „Was wollt ihr Schlangen hier?", fragt sie auch sofort und schaut auf die Slytherins angewidert nieder. Das Luna in Ravenclaw ist, interessiert sie gar nicht. Sie ist halt eine zu starke Dumbledore Repräsentantin. „Wir würden gerne mit Hermine, Ginny, Fred und George reden", antwortet auch Harry ihr sofort. „Und worüber wollt ihr mit ihnen reden?" „Ich wüsste zwar nicht, weshalb das ein Gemälde interessiert, aber es geht um ein Projekt", langsam nervt das Gemälde Harry. Er konnte sie schon damals nicht ab, wo er noch in Gryffindor gewesen ist. Eingeschnappt dreht sie sich um und verschwindet im Inneren. Nach einiger Zeit treten die vier Gryffindors hinaus und schauen überrascht auf die Slytherins. „Lasst uns wo anders hingehen", bestimmt Harry. Nicht das noch gewisse Gemälde sie verpetzen. Die Direktoren sind zwar auf Harry's Seite, jedoch nicht alle anderen Bilder die in Hogwarts noch so rumhängen. Sie sind im siebten Stock angekommen und sofort wünscht sich Harry einen gemütlichen Raum. Der Raum hat sich in ein kuschliges Zimmer verwandelt mit einem riesigen U-Sofa, ganz vielen Kissen und Decken, sowie einen knisternden Kamin. Nachdem sich alle gesetzt haben und jeder einen warmen Kakao mit Marshmallows bekommen hat, fangen die Slytherins an, den Gryffindors ihre Idee mit den Mottowochen zu erklären. „Eure Idee dahinter ist großartig. Aber warum weiht ihr uns mit ein? Ihr hättet auch einfach nichts sagen können und wir wären wie alle anderen ahnungslos?", fragt Hermine, die natürlich immer eine Frage hat. „Ganz einfach. Weil nur verkleiden langweilig ist. Wir wollen noch eine Art Show dazu machen. Bei Pirat wollen wir uns auf dem Großen See bekriegen. Das geht leider aber nicht, wenn wir so wenige sind. Deshalb haben wir an euch gedacht. Es würde total lustig werden und natürlich wird keiner verletzt", grins Lily breit, als sie die Idee von und haben schon Sterne in den Augen vor Freude. Die Beiden werden sich sicherlich noch etwas Witziges einfallen lassen. „Wenn die anderen dabei sind, bin ich auch dabei. Ich möchte ein wunderschönes Piratenoutfit haben", lächelt Ginny, die sich mehr für das Outfit interessiert als für alles andere. „Gut, dann treffen wir uns morgen um 6 Uhr, draußen am Großen See. Schließlich müssen wir noch unsere Schiffe verwandeln." Ein Nicken geht durch die ganze Runde und schon ist es eine beschlossene Sache. Den restlichen Tag, bis zum Abendessen, verbrachten die 11 Freunde im Raum der Wünsche und redeten über alles Mögliche, was ihnen gerade einfällt. Früh am nächsten Morgen wachen die Slytherinjungs auf.

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