Die Sommerferien 7/8

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Zu viert sitzen sie da auf einer Bank, in einem Pavillon immer mit reichlich Alkohol gefüllt ist. „Mach dir keinen Kopf um diese Idioten. Wir sind froh dich als Schwester zu haben und Dad und Vater haben auch gezeigt das sie zu dir stehen", muntert Harry seine eine kleine Schwester auf. Serena ist sofort von Harrys Schoß auf den von Luna geklettert, als sie sich dann hingesetzt haben. Die Kleine mag es eben auch nicht, wenn ihre große Schwester traurig oder betrübt ist. „Es ist halt schlimm das sie auch noch meinen leiblichen Vater beleidigt haben. Es ist noch nicht mal ein Jahr her und die Menschen lästern über ihn und stellen ihn als verrückt da", sagt Luna traurig und lässt ihren Kopf nach unten sinken. „Die sin halt doof", bestimmt nun auch Draco und streicht seiner kleinen Schwester durch ihre Haare aber so, dass die Frisur nicht ruiniert wird. „Nicht traurig sein", kommt es nun auch von Sena, welche so sitzt, dass sie Luna direkt ansehen kann. Ein leises Lachen entfleucht ihrer Kehle und sie schaut auf ihr bezaubernde kleine Schwester. „Stimmt dafür ist der Abend nicht gemacht. Er ist nicht dafür gemacht um traurig zu sein", antwortet Luna und steht dann mit Sena auf dem Arm auf. „Lasst uns wieder reingehen und zeigen wie stolz die Familie Lovegood-Snape-Malfoy ist!", ruft sie euphorisch aus. „Genau", rufen Draco und Harry gemeinsam und flankieren ihre Schwestern rechts und links. Niemand wird ihnen mehr etwas zuleide tun! Denn sie sind die großen Brüder und werden ihre jüngeren Geschwister beschützen, denn dies ist etwas was ein großer Bruder tut. Sie betreten wieder den Saal und nur einige drehen sich zu ihnen um. Gemeinsam gehen sie etwas am Rand entlang, sie versuchen ihre Väter ausfindig zu machen und dann sehen sie sie! Engtanzend auf der Tanzfläche. „Das können auch nur die Beiden", prustet Draco kopfschüttelnd drauf los. „Bestimmt wollen sie zeigen, dass sie wirklich keine Hochzeitsangebote von irgendwelchen Frauen haben so eng wie möglich. Langsam geht das Lied zu Ende und ein Foxtrott wird angespielt. Breit grinsend schaut Luna auf ihren ersten Bruder, der diesen Blick sofort versteht. „Wir kommen gleich wieder", meint Har dann zu Draco und sofort hat er Serena in den Armen. Sie mag es gerne von ihren Geschwistern getragen zu werden, obwohl es heißt sie sei schon zu alt für sowas. Bitte, sie ist doch erst fünf, da darf sie das noch. Serena hat schnell gemerkt, dass Luna sehr gerne tanzt und immer versucht ihren großen Bruder aufzufordern. Weshalb es ihr nichts ausmacht mit ihrem anderen großen Bruder zu warten. „Wie wäre es mit einem Saft zum Trinken?", richtet sich Draco an Sena, welche noch nicht genug getrunken hat, an diesem Tag. Schnell nickt sie. Sie liebt Säfte! Egal was für welche, Hauptsache Säfte! An der Theke angekommen hat er gerade einen Bananensaft bestellen und schon wird er von zwei Personen angesprochen. „Wenn das nicht-" „-Draco Malfoy ist", sprechen die Weasley Zwillinge und stellen sich rechts und links neben Draco und Serena. Letztere vergräbt ihr Gesicht sofort schüchtern in die Halsbeuge ihres Bruders. „Hallo Fred, George", richtet er sich an die Beiden und sie schauen ihn überrascht an. Er hat sie richtig benannt. Harry hatte ihm nämlich gesagt, wie man die Beiden unterscheiden kann. Es ist nämlich so, dass George eine Sommersprosse mehr im Gesicht hat. „Wenn ich vorstellen dürfte. Serena Malfoy, meine kleine Schwester", richtet sich Draco dann an die Zwillinge, welche Serena noch nicht kennen. Vorsichtig lugt sie zwischen ihren Haaren hinaus und schaut nach links und rechts, in Grinsende Gesichter. Was auch dann ihr ein schüchternes, aber ehrliches Lächeln auf die Lippen zaubert. „Schon euch kennen zu-" „- lernen gnädiges Fräulein", sagen sie wieder synchron was Sena zum Kichern bringt. „Ist der Rest eurer Familie auch hier?", fragt Draco nach und schaut sich um. Die Weasleys sind genauso leicht zu orten wie die Malfoys. Man muss nur nach der Haarfarbe Ausschau halten. Er entdeckt sie, bei Dumbledore und einigen anderen Ordens Mitgliedern. verschwinden. Daphne und Lily schreiten gerade mit erhobenen Köpfen auf den Orden zu, in ihren Oberteuren Kleider und mit den fetten Klunkern um ihren Hals und Arme. Ihre Hände haben sie miteinander verflochten, als wären sie ein Paar. „Wenn wir bitte unsere Freundin entführen dürften?", spricht Lily aus und blickt Dumbles provokant in die Augen. Dieser nickt einfach nur verwirrt und da schnappt sich Daphne schon die Hand von Ginny und zerrt sie mit sich. Die Weasley Mutter konnte gar nicht so schnell reagieren, da wurde die jüngste schon entführt. Es nicht mehr aufrecht erhalten könnend, fangen Daphne und Lily beide an zu lachen und gehen auf Blaise und Theo zu, welche an einem Tisch sitzen. „Wir sollten auch zu ihnen", flüstert Harry, welcher genau wie Draco das Spektakel angeschaut hat und dabei ein breites Grinsen auf den Lippen trägt. Natürlich zeigen sie hier mehr Gefühle als in der Schule. Alle Arcanus haben sich nun an diesen Tisch versammelt, mit den drei Weasleys zusammen. „Geniale Darbietung", lobt Harry, als dieser mit Luna am Arm, am Tisch Platz nimmt. „Danke", grinsen die Beiden Mädchen sofort. „Gibt es hier irgendetwas spannendes oder wieso hat unser Vater uns mit hierhergeschleppt?", fragt Ginny genervt, die Slytherin. Diese wissen eigentlich immer worum es geht. „Keine Ahnung warum dein Vater euch mit hierher genommen hat. Soweit ich weiß, ist dies ein Stinknormaler Ball", meint Harry und nippt an einem Champagner, welcher er sich von einem Kellner genommen hatte. „Vielleicht sagen sie ja noch etwas", überlegt Draco dann laut und die Anderen stimmen ihm zu. Einige Zeit sitzen sie einfach gemeinsam an diesem tisch und schauen sich an, mit wem die einzelnen Leute sprechen. Niemand hat es bislang gewagt sie anzusprechen, weder für ein Gespräch noch für die Bitte nach einem Tanz. Doch irgendwann musste es natürlich passieren, dass irgendjemand kommt. „Ginny. Mutter möchte das du zurück kommst", erklärt Ron, auch wenn sein Gesicht leicht von Zorn gezeichnet ist und seine Wange schon etwas Rot sind. „Sag ihr das ich aber lieber bei meinen Freunden bleiben möchte", antwortet sie und nimmt noch nun wirklich in Ruhe. Harry hat ihm ja oft genug gezeigt, wer der Stärke von ihnen beiden ist. Anscheinend hat Ron es wirklich seiner Mutter gesagt, denn kurze Zeit später taucht diese auf, im Anhang ist Dumbledore. „Ginny. Wir wollen dir einen netten Mann vorstellen", spricht sie und Dumble schaut sich die Jugendlichen an. Sofort blicken diejenigen auf den Tisch, welche nicht Okklumentik können. Sie wollen nicht, dass der alte Sack ihre Gedanken liest und herausfindet, dass sie mit Voldemort verkehren. „Ich möchte aber niemanden kennen lernen. Ich bin noch viel zu jung dafür", bestimmt sie und schaut leicht bockig ihre Mutter an. „Ginevra! Du wirst sofort mit uns kommen", kreischt Molly Weasley und möchte Ginny am Arm packen, wobei diese schnell genug ist und ihn noch wegziehen kann. „Mrz. Weasley. Sie sollten die Entscheidung ihrer einzigen Tochter berücksichtigen", mischt sich Harry ein. Eigentlich haben die Zwillinge sich geschworen, ihre kleine Schwester zu beschützen, doch sie sind gerade viel zu geschockt von dem Verhalten ihrer Mutter, das sie sich einfach nicht rühren können. Serena ist bei dem lauten Tonfall zusammengezuckt und versteckt sich nun hinter Draco, welcher beschützend vor ihr sitzt. Niemand wird ihr etwas tun! „Ich bin mir sicher, dass dich diese Angelegenheit nichts angeht", spricht sie Harry feurig an. Zum ersten Mal sagt auch nun Dumbledore etwas. „Es ist Mollys Entscheidung was mit Ginevra passiert, denn diese ist noch minderjährig", erklärt Dumbo. Natürlich ist er auf der Seite von der Weasley Mutter, doch hört er sich selbst überhaupt zu was er da von sich gibt? Anscheinend nicht, denn das ist kompletter Blödsinn. „Dann würde ich sagen, können wir das gerne vor dem Zauberergamot klären. Ich bin mir sicher sie würden mit Freuden für einen Anwalt zahlen. Ich würde den für Ginny natürlich selbstverständlich übernehmen", grinst Harry übertrieben freundlich. Jeder weiß, dass die Weasleys kein Geld besitzen und sich einen anständigen nachschaut. Auch die Anderen beobachten den noch Direktor von Hogwarts und so einige Slytherins ziehen eine ihrer Augenbrauen hoch. „Ich glaube ich weiß was es ist", spricht Luna leicht schockiert aus und alle blicken sofort auf die Blonde. „Nicht hier. Zuhause", bestimmt sie und die Arcanus nicken ihr zu. Ginny, Fred und George schauen die Gruppe merkwürdig an, wurden sie doch nicht eingeweiht. Viel mehr passierte zum Glück an diesem Abend nicht, auch wenn im Laufe des Abends es doch noch einige wagten sie anzusprechen oder zum Tanz aufzufordern. Am Ende haben Luna und Harry nur noch miteinander getanzt und Draco hat Serena etwas beigebracht. Die vier Geschwister hatten sehr viel Spaß auf der Tanzfläche, bis auf einmal ihre Väter weg waren. Natürlich wissen sie wohin sie sind und deshalb apparierten sie zum Dunklen Lord, damit sie ihre Väter nicht stören. Denn einen Schweigezauber haben die beiden in ihrer abrupten Flucht sicherlich vergessen. -o- Sechs vermummte Gestalten sitzen an dem Tisch, an welchem sonst der Innere Kreis von Voldemort sitzt. Gespannt warten sie auf eine Person, damit diese wiederkommt. Ungeduldig trommelt Voldemort mit seinen Fingern auf der Lehne des Thrones. Die Tür wird leicht geöffnet und Aria kommt hinein, mit einem dicken Buch im Arm. Dieses Buch schlägt sich mitten in der Mitte auf und legt es auf den Tisch direkt vor Voldemort. Dann blättert sie noch einige Seiten zurück und setzt sich dann hin. Mit einer gehobenen Augenbraue schaut sich Tom und Harry die eine Seite an, welche einen Spruch erklärt. „Der Marionetten Spruch", liest Harry laut vor und sein Gesicht zeigt Falten auf, vom überlegen. „Man muss eine Person sehr gut kennen und diese Person muss einem sichtlich neugierig nach. „Es muss Grindelwald sein", sagt dann plötzlich Harry. Die ganze Aufmerksamkeit springt nun von Aria zu Viridis. „Wieso?", fragt Tom sofort nach. „Dumbles und Grindelwald waren einmal ein Paar. Dementsprechend haben sie sich gegenseitig Vertraut und in einer Beziehung kennt man den anderen eigentlich auch." „Dumbles steht unter dem Marionettenfluch", beendet Harry seinen Satz, aber ganz zufrieden mit dieser Entdeckung ist er nicht. „Lasst uns nochmal den Typen befragen, welcher im Keller hinwegvegetiert", meint dann plötzlich Luna. Unter seiner Maske grinsend steht Viridis sofort auf und symbolisiert Draco, dass er mit ihm mitkommen soll. Zusammen steigen sie in den Keller hinunter zu den Zellen. Bislang sind nur zwei Zellen besetzt. Die eine noch immer mit dem Mann, welche Xenophilius ermordet hat und in der anderen den Mann von der dritten Front. Wahrscheinlich ein Mann von Grindelwald. Sie holen Beide ihre Zauberstäbe hinaus und öffnen dann die Tür zu dem Mann. Mit einem Schwenker von Harrys Zauberstab öffnen sich die Ketten an der Wand und der Mann fällt zu Boden. Zu erschöpft und ausgehungert um sich aufzurichten. Rechts und links packen Viridis und Argentum ihn und schleifen ihn aus dem Keller hinaus. In dem Versammlungsraum wieder angekommen, schmeißen sie ihn vor die Füße von Voldemort. *Hol doch bitte Veritaserum. Ich möchte nun die ganze Wahrheit wissen und nicht irgendwelche Spielchen spielen*, zischt Voldy seinem Gefährten zu, welcher breit grinsend unter seine Maske eine kleine Phiole hinaus holt. Anscheinend hat er schon an alles Gedacht. Langsam schafft der Mann es, sich aufzurichten und schaut trotzig in das Gesicht von Voldemort. Dieser hat wieder seine Schlangengestalt angenommen und schaut mit kühlen und kalten Augen zurück. Draco zwingt den Mann dann dazu den Mund zu öffnen und Harry tröpfelt drei Tropen hinein. Unweigerlich muss er Schlucken und die Augen fangen an glasig zu werden, keine Emotionen gehen mehr über dessen Gesicht. „Name?", spricht Voldy dann und alle blicken Neugierig auf den Mann. „Norbert versucht nicht zu antworten, doch am Ende kann er den Kampf nicht gewinnen. „Grindelwald", spuckt dieser es dann doch noch aus und ein triumphierendes Grinsen zaubert sich auf das Gesicht von Harry und auch Tom nickt zufrieden. Ihre Theorien haben sich damit bewahrheitet. „Wo ist der Unterschlupf von Grindelwald?", fragt die ruhige Stimme von Aria nach. „Ich weiß es nicht", beantwortet er diese Frage ohne irgendeinen Kampf. Das macht die ganze Sache natürlich noch ein bisschen Schwieriger, aber Grindelwald weiß ja auch nicht, wo sich Slytherin Manor befindet oder Snape Manor, wohin sie zur Not auch noch könnten. „Weißt du über irgendwelche Pläne von Grindelwald Bescheid?", kommt die letzte Frage von Tom. „Nein", sagt dieser dann wieder. „Avada Kedavra", wird der Spruch sofort gesprochen und der grüne Blitz trifft Norbert mitten in der Brust. Tot fällt dieser zur Seite weg und bleibt dort liegen. Der Zauberstab wandert wieder in das Gewandt von Tom und seine Gestalt verändert sich dann wieder langsam. Menschliche Augen schauen die Arcanus seltsam an. „Eigentlich sollten Remus und Sirius seit zwei Wochen aus Rumänien zurückgekehrt sein, doch dies ist nicht passiert. Ich möchte das ihr nach Rumänien geht und sie findet. Dies ist ein internationaler Portschlüssel, welche euch zu einer Residenz von mir in Rumänien bringt. Miss Tonks wird von Tag zu Tag unruhig und wird sicherlich bald verrückt werden. Sie möchte ja niemand anderen sehen als Remus oder Sirius", gibt Tom ihnen einen Auftrag und legt einen Schal auf den Tisch. „Das Passwort ist Wolf", meint er noch anschließend. Kurz nimmt Harry seine Maske ab und zieht Tom an seinem Mantel zu sich. Ihre Lippen crashen aufeinander und vor den Augen seiner Freunde und Geschwister verwickelt der Jüngere den Dunklen Lord in einen feurigen Zungenkuss, wo sie um Dominanz kämpfen. Lach Luft ringend trennen sie sich und mit lustverhangenen Auge schaut Tom auf seinen Gefährten. *Wenn du wieder da bist, werden wir sowas und ein kleines Lodern erscheint in den Augen von Harry. *Gerne*, zischt auch Harry, legt seine Lippen noch einmal auf die von Tom, bevor er dann endgültig seine Maske aufsetzt. „Wir gehen", bestimmt er sofort du steht von der Lehne des Thrones auf. Alle folgen seinem Beispiel und kommen auf Harry zu, welcher den Schal in der Hand hat. Bevor sie aber wirklich gehen, holen sie noch schnell einen Rucksack voll Sachen aus ihren Zimmern und aktivieren dann den Portschlüssel. In einer schlichten Eingangshalle kommen sie an. Das erste was sie machen, sich umschauen. Das Haus ist simpel gehalten. Eine Küche, sechs Schlafzimmer mit jeweils einem Bad, zwei Saloons, ein Esszimmer und ein Labor. Mehr gibt es in diesem Haus nicht, noch nicht einmal einen Trainingsraum. „Harry!", ruft Daphne aus, als sie sich wieder zusammengefunden haben. „Ja?", fragt dieser verwirrt nach. „Das eben gerade war einfach nur heiß", sagt sie dann. Leicht wird Harry rot, was diese zum Glück nicht sehen kann, denn haben sie immer noch ihre Arcanus Klamotten an, so auch die Maske. „Oh ja das war es", seufzt nun auch Lily. Verhaltenes husten ertönt von Blaise und Theo. Luna und Draco stört das schon gar nicht mehr. Sehen sie ihren Bruder doch öfter den Dunklen Lord abknutschen. „Ahja. Schön das ihr das so endfindet. Wir sollten nun Remus und Sirius finden. Sie haben einen Ortungszauber auf sich, weshalb das nicht allzu schwer werden dürfte", spricht er Boss der Runde. Sie apparieren in die Nähe, von dem Ortungszauber und erblicken eine ebene Graslandschaft, ohne irgendwelche Bäume. Harry macht den Anfang und verwandelt sich in den Panther. Schnell folgen auch die anderen und so laufen ein Panther, ein Hippogreif, ein Nebelpader, ein Schneeleopard, ein Fuchs und ein silberner Wolf die Landschaft entlang und werden von einer Schleiereule verfolgt. Es ist lange her wo sie ihre Animagusgestalten verwenden konnten. Immer weiter dem Ortungszauber hinterher sprinten sie voran, bis sie drei Gestalten erblicken, welche ihnen entgegenkommen. Immer näher kommen sie und Harry bleiben die Arcanus stehen und noch immer haben sie keine Zauberstäbe gezogen, stehen aber in Verteidigungsposition. //Verwandelt euch zurück//, gibt Viridis den Befehl, welchen sie auch sofort ausführen. „Ich würde gerne erfahren was mit euren Zauberstäben passiert ist", mein Viridis mit seiner besten „ihr sitzt in der scheiße" Stimme. Remus und Sirius haben die Arcanus sofort erkannt und haben erleichtert ausgeatmet. „Sie sind zerbrochen", gibt Sirius als Erklärung und eine Augenbraue wandert nach oben. Wie bitte schön haben es drei erwachsene Männer geschafft, ihre Zauberstäbe zu zerbrechen? Und anscheinend nicht nur einen, sondern gleich drei? „Der Dunkle Lord möchte das ihr zurückkehrt. Wir haben einen unfreiwilligen Gast und dieser möchte nur mit euch Beiden reden", erklärt Harry weiter, damit diese Idioten das auch verstehen. Er hat sich auch Sorgen um sie gemacht! Keinen Brief hat er in diesen zwei Wochen erhalten, in denen sie eigentlich schon längst hätten zurück sein müssen. Ohne Zauberstab ist das natürlich schwierig! „Und wie kam es dazu, dass ihr nun keine Zauberstäbe mehr besitzt?", möchte es Viridis genauer wissen. „Wir sind in einen Rudel Werwölfe geraten", streicht sich Sirius nervös einmal durch seine Haare. Natürlich, das macht Sinn. Plötzliches Laufgeräusche lässt Harry nach links schauen, wo eine fünfer Gruppe auf sie zu gerannt kommt. Sie scheinen etwas zu schreien, doch es ist zu undeutlich. „Rennt! Ein Drache ist entkommen", hört Harry sie dann plötzlich, natürlich sprechen sie auf Rumänisch. Über ihnen ertönt auf einmal wilde Flügelschläge und erschrocken schauen alle nach oben. „Bringt die drei hier weg! Ich lenke den Drachen ab", schreit Harry gegen den Wind, welcher der Drache produziert. Draco schnappt sich Luna und appariert sofort hinfort. Blaise schnappt sich Sirius, Theo nimmt schnell den Arm von Remus und Lily und Daphne nehmen gemeinsam den Unbekannten. Schnell sind sie alle appariert und dann landet der Drache mit seinem vollen Gewicht auf der Fläche, wo gerade noch unsere Freunde noch nicht nah genug, um den Drachen einzufangen. Ein Feuerschwall kommt Harry entgegen. Zwar hat er schnell einen Schutzschild gesprochen, doch trotzdem sind die unteren Enden seines Umhanges angeschmort, durch die Hitze des Feuers. „Aguamenti", schreit er dann und Wasser wie aus einem Geysir kommt aus seinem Zauberstab hinaus. Wasser trifft auf Feuer. Schon verdampft das Wasser und ein leichter Nebeldunst entsteht. In dem Nebel versucht sich Harry zu verstecken und überlegt sich nebenbei einen Plan. Der Drache wiederum fängt das schnuppern der Luft an und findet so, wo sich Harry gerade befindet. Sofort spuckt das Biest wieder Feuer und fluchend springt Harry an die Seite. „Geht es ihnen gut?", fragt eine Frau, welche mit den anderen vier Drachenzüchtern hergerannt ist. Sie kann ihn nicht sehen, hat aber das fluchen gehört. „Runter", schreit Viridis und takelt die Frau zur Seite, welche fast von dem stachligen Schwanz des Drachens getroffen worden wäre. „Miria", hört Viridis eine bekannte Stimme und erblickt einen bekannten Rotschopf. Mit einer Handbewegung klärt Harry die Luft auf und der Nebel ist verschwunden. Es war eher ein Handikap für sie und nicht für den Drachen. Wieder möchte der Drache mit seinem Schwanz auf die zwei liegenden Personen schlagen. Schnell umschlingt Harry die Taille der Frau und rollt sich mit ihr weg. Direkt neben ihnen schlägt gerade der Schwanz ein. „Stunt ihn", schreit Harry, welcher immer wieder versucht nicht von diesem stachligen und gewaltigen Schwanz getroffen zu werden. „Können wir nicht. Es ist ein Hybrid welcher gegen fast jede Magie immun ist", schreit ein lilahaariger Typ. Scheiße! „Wieso züchtet ihr so einen Scheiß?", grollt Harry wütend und schafft es den Schwanz auszuweichen, aufzustehen und mit der Frau auf den Arm in sichere Entfernung zu rennen. Dort setzt er sie wieder auf ihre Füße ab. Er hat ihr gerade mehr als einmal das Leben gerettet. Von seiner Hüfte schnappt sich Harry einen Dolch und schneidet sich dann damit die rechte Pulsader auf. Erschrocken schauen ihn die fünf Drachenzüchter an. „Ich sogar stirbt. Mit einem Sprint rennt Harry ein Stück in Richtung Westen um dann wieder eine Rune zu zeichnen. Dies macht er auch im Norden und Osten. „Exitant summa gravitas", schreit er sofort und lässt nebenbei sein Handgelenk heilen. Eine extreme Gravitation zieht den Drachen zu Boden und dieser fängt an gequält aufzuschreien. Schockiert schauen die Züchter auf das eigentliche so edle Tier. *Es tut weh. Hör auf. Hör auf*, hört Harry und schaut schockiert auf den Drachen. Natürlich! Einige Drachen sind Kreuzungen mit gewissen Schlangen Arten und dieser Drache ist ein Hybrid! *Wenn du dich beruhigst und niemanden angreifst, sowie zurück ins Reservat gehst, dann lass ich dich frei*, zischt Harry dem Drachen entgegen. *Alles*, hört er den Drachen kreischen und sofort zerstört Viridis mit seinem Fuß eine Rune. Die Gravitation ist wieder aufgehoben und der Drache liegt schnaufend auf dem Boden. Verwirrt blicken die Züchter auf den Maskierten und dann zu dem Drachen. Denn vorsichtig geht dieser auf den Drachen zu und streicht ihn sanft über die Schnauze. Träge, große, violette Augen schauen Viridis an und zeugen von Dankbarkeit. Anscheinend hat die Gravitation dem Drachen wirklich sehr zugesetzt. *Schlaf. Wenn du aufwachst bist zu wieder im Reservat. Ich werde dich da in zwei Tagen besuchen*, flüstert Harry dem Wesen zu, welches auch gehorcht. Auch wenn Harry geflüstert hat, haben die fünf Züchter trotzdem das Zischen gehört. Vier Zauberstäbe sind nun auf ihn gerichtet und er zieht eine Augenbraue überrascht hoch. Der Einzige ohne Zauberstab ist Charlie, welcher die Einzigen zwei Personen kennt, die noch die Sprache der Schlangen beherrscht. „Nur zur Erklärung. Ich bin nicht Lord Voldemort", ein leichtes Zucken geht durch vier Körper. „Mein Name ist Viridis. Ich stehe jedoch auf seiner Seite und bin sein Partner", grinst er dann verschlagen. „Wenn ich wollte, dann könnte ich euch alle euch noch einen schönen Tag und bis in zwei Tagen", lacht er am Schluss und mit einem leichten Knacken ist er verschwunden und taucht in der Eingangshalle von dem Haus auf, welches Tom ihnen zur Verfügung gestellt hat, wieder auf. „Um Salazars Willen! Was ist mit dir passiert?", fragt Draco sofort geschockt nach, als er die dreckige Kleidung seines Bosses sieht. „Hatte mich etwas auf dem Boden gewälzt. Dachte sieht dramatischer aus", lacht Harry leicht verrückt, worauf die anderen ihre Köpfe schütteln. „Also ich weiß ja nicht wie es mit euch ist. Aber ich möchte jetzt von meinem Gefährten flachgelegt werden. Deshalb werden wir jetzt umgehend zurück nach Hause kehren", grinst Harry extrem breit. Schnell breitet sich eine gewisse Röte auf den Gesichtern der Arcanus aus. Harry hat anscheinend noch zu viel Adrenalin in sich. Dann tauchen auch die drei Erwachsenen auf und gesellen sich zu den Arcanus in die Eingangshalle. „Perfektes Timing. Kommt, kommt es geht nach Hause", winkt Harry di drei zu sich. Aus seinem Mantel holt er wieder den Schal her, welcher ein Hin und Zurück Portschlüssel ist. Nachdem alle den Portschlüssel berühren, sagt Harry das Passwort und schon landen sie wieder in den Versammlungssaal. Merkwürdigerweise sitzt auch Tom noch in dem Thron, nur hat er ein paar Akten bei sich. „Alle verlassen sofort diesen Raum", bestimmt Harry. Schnell verschwinden alle und Harry verschließt die Tür mit einem aggressiven Schnappen. Ein Schweigezauber wird auch schnell auf den Raum gelegt und dann geht er auf Tom zu, welcher verwirrt eine Augenbraue gehoben hat.

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