Das sechste Jahr 4/9

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Es hat leider nur drei Wochen gedauert und dann ist Lilitha an einer Infektion und ihrem hohen Alter gestorben. Salazar hat jeden Tag bei seiner Familiär verbracht und nun schreit er sich die Seele aus dem Leib, so weh tut ihr Tod ihm. Harry, Luna und Draco sind mit den Gründern gemeinsam in die Kammer gegangen um Abschied zu nehmen. Niemand hätte gedacht, es würde Slytherin so schlecht gehen. Godric versucht alles, um irgendwie Sal zu beruhigen, doch dieser weint und schreit nur. Sie war immer an seiner Seite, egal was passierte. Selbst nach seinem Tod war sie noch treu an seiner Seite. Lange hat er sich mit ihr Unterhalten, doch nun ist sie fort. „Mit einem Zauber lässt Harry den großen Leichnam verschwindet und lässt sie in einem großen Kellerraum in Slytherin Manor wiederauftauchen. „Wenn du es mir erlaubst werde ich sie wiederverwerten, wenn nicht, werde ich sie ehrenwert Begraben“, spricht Harry sanft Sal an. „Was meinst du mit Wiederverwerten?“, fragt er etwas verwirrt. „Die Haut eines Basilisken kann man als Rüstung verwerten. Das Gift, die Zähne und die Augäpfel sind Bestandteile in Tränken. Auch in einem Trank welcher benötigt wird, um einen Marionettenzauber brechen zu können“, flüstert Harry. Er fühlt sich etwas dreckig, Slytherin zu fragen ob der die Einzelteile seiner Familiär benutzen dürfte. „Wenn du es damit schaffst die Britische Zaubererwelt zu ändern. Dann darfst du dies gerne mache. Ein Grab sollte sie trotzdem bekommen“, sagt Salazar, dass letztere etwas leiser. „Natürlich. Ich werde mich um alles kümmern“, nickt Harry zustimmend. Dann hat dies auch geklappt! Er würde seinem Dad dann die Zaubertrankzutaten geben und ihn bitten den Gegentrank zum Marionettenfluch zu brauen. Der Trank braucht zehn Monate um fertig zu werden, wenn man keinen Fehler macht. Aber Harry denkt sich, sein Dad welcher ein Tränkemeister ist, wird dies schon hinbekommen. Nickend ist Salazar dann verschwunden, um weiter um seine Familiär zu trauern. Die anderen drei Gründer sind mit ihm mitgegangen, wollen sie ihn nicht alleine trauern lassen. „Wir sollten auch gehen. Er braucht ruhe“, flüstert Luna, welche die Hand von Harry ergriffen hat. „Ja das sollten wir“, stimmt Harry seiner kleinen Schwester zu. Gemeinsam verlassen die drei, die Kammer und begeben sich zurück in den normalen zugänglichen Teil von Hogwarts. In den nächsten Tagen hat sich der junge Snape darum gekümmert die Haut von Lilitha einem Rüstungsspezialisten zu bringen, welcher zwei perfekte Basiliskenhaut Rüstungen erstellt, wobei Drachenhaut auch noch miteingearbeitet werden. Einem Rüstungsspezialisten hat er mehrere Aufträge für verschiedene Waffen aufgetragen. Severus hat die Trankzutaten erhalten und hat den Trank schon aufgesetzt. Dann hat Harry noch Liliths restlichen Überreste im verbotenen Wald vergraben und ein großer Grabstein aufgestellt, welcher der Familiär von Salazar Slytherin gedenkt. Salazar ist damit höchst zufrieden, was Harry für seine Schlange gemacht hat. - Samhain, um genau zu sein 19:55 direkt vor dem Tor welches zu Slytherin Manor führt. Vor dem Tor stehen zwei Männer in einer pechschwarzen Rüstung. Eine Art Mantel, welcher jedoch keine Ärmel besitzt, haben sie über sich geschwungen. Einige Dolche und Wurmesser in den verschiedensten Materialien sind an ihrer Hüfte befestigt. An ihren Armen sind ihre Zauberstäbe, damit sie diese schnell ergreifen können. In weiter Ferne hören sie eine Turmuhr läuten und dann hören sie Pferdehufe. Aus dem nichts erscheinen schwarze, skelettartige Pferde, wobei die Hufe und der Kopf vor Feuer nur so lodern. Sie ziehen eine Kutsche, welche genau vor ihnen anhält. Auf dem Kutschbock sitzt ein Mann, welcher offensichtlich nur aus Knochen besteht. Die Tür zur Kutsche öffnet sich Automatisch und die zwei Männer besteigen leicht zögerlich die Kutsche. Nachdem sie platzgenommen haben, fährt die Kutsche sofort los. „Von Mal zu Mal wird mir die ganze Sache unheimlicher“, flüstert Harry, welcher neben seinem Partner auf der Bank sitzt. „Jetzt gibt es eh kein Zurück mehr“, bemerkt Tom trocken, denn sie fahren mit der Kutsche durchs nichts. Erst sieht nichts als schwarz. Die Fahrt dauert nicht sehr lange, da geht die Tür wieder automatisch auf und sie können oder eher müssen austeigen. Vor ihnen erstrecken sich zwei riesige Gebäude. Beide Gebäude sind ihnen sehr bekannt. Das eine, ist der Tempel der Götter, welches auf dem Olymp steht und direkt daneben ist das Kolosseum, welches in Rom steht. Beide Bauwerke sind aber in bester Verfassung, als ob die Zeit niemals vergangen wäre oder diese Bauwerke erst neu gebaut wurden. Der Rasen an der Seite der Wege sind in einem dunklen Rot. Entweder jemand hat den Rasen angesprüht, eine neue Rasen Art gezüchtet oder sie sind irgendwo, wo sie den Ort nicht zuordnen können. Sie treten gerade durch die Tür durch, da werden sie von einem Mann mit Hörnern wie die eines Schafes. „Wenn sie bitte ihren Namen in die Tombola werfen würden“, spricht dieser und zeigt auf Blätter und Stifte. Anscheinend kommen sie nicht drum herum und schreiben auf die Blätter Lord Slytherin und Lord Gryffindor. Denn dies sind die Namen mit denen sie eingeladen wurden. Ein großer Saal erstreckt sich vor ihnen, wo die verschiedensten Menschen und Wesen sich unterhalten, miteinander trinken oder tanzen. Harry hat schon eine Nymphe gesehen und auch mehrere Vampire. „Ist es okay, wenn ich dich alleine lasse?“, flüstert Tom in das Ohr seines Gefährten. „Nur, wenn du mich nicht betrügst“, grinst Harry frech. „Niemals“, beteuert Tom sofort, drückt kurz die Hand von Harry und geht dann auf einige Männer zu. Wenn er vielleicht noch Kämpfen muss, sollte er sich nicht an die Theke setzen, wo gerade erfreuliche Mengen Alkohol ausgeschenkt werden. „Na, wurdest du alleine gelassen?“, fragt eine weibliche Stimme ihn und Harry dreht sich überrascht um. Er hätte nicht gedacht, dass er angesprochen wird. Vor ihm steht ein recht junges Mädchen. Sie hat braunes Haar, welches an die Erde erinnert. In ihren Haaren sind Zweige mit Blumen eingeflochten. Ein grünes aus Blättern angefertigtes Kleid trägt sie, wobei sie keine Schuhe anhat. Ihre leuchtenden Grünen Augen strahlen genauso wie die von Harry. Er steht vor einer Naturelfe. „Ja wurde ich“, ruft sich Harry ins Gedächtnis, dass er ihr noch gar nicht geantwortet hat. „Mein Name ist Sylvia, ich bin die Prinzessin der Naturelfen“, stellt sie sich vor und reicht Harry ihre Hand. Sofort ergreift er sie und küsst ihren Handrücken. „Schön euch kennenzulernen. Ich bin Lord Gryffindor, doch ihr könnt mich einfach nur Harry nennen“, stellt er sich dann auch vor, worauf sie leicht Anfängt zu kichern. „Was für ein Gentleman. Aber du kannst mich ruhig duzen. Du bist das erste Mal hier oder?“, fragt sie dann Neugierig nach. „Ja bin ich. Ich habe erst vor drei Monaten meinen Titel angenommen“, nickt Harry ihr zu. „Ich bin auch das erste Mal hier. Ich fühle mich etwas unsicher mit den ganzen anderen Menschen hier, aber es ist eine Party. Hier darf niemand, außerhalb des normalen Kampfes, kämpfen und jemanden verletzen“, teilt sie ihm mit. „Du hast überhaupt keine Angst, bei dem Kampf gezogen zu werden?“, fragt Harry überrascht nach. Wenn sie sich jetzt schon unwohl fühlt, was passiert, wenn sie dann Kämpfen muss? „Als Prinzessin habe ich einen Sonderstatus. Mein Name ist Im Losverfahren nicht drinnen“, teilt sie ihm freudig mit. Das macht natürlich Sinn. „Schau mal. Sie sieht auch so aus, als ob sie das erste Mal hier ist. Wollen wir sie zu uns holen?“, fragt Sylvia und zeigt auf ein Mädchen, welches ziemlich klein ist. Sie trägt ein weißes Kleid, ist auch Barfuß, wobei sie leicht über den Boden schwebt. „Sie ist eine Sylphe also ein Luftgeist“, lächelt Sylvia, als ob sie gewusst hätte, dass Harry sie nicht zuordnen konnte. Leicht kichernd zieht sie Harry zu dem anderen Mädchen, welche mit großen hellen blauen Augen auf die beiden Neuankömmlinge starrt. „Hallu. Mein Name ist Sylvia und dies ist Harry“, stellt sie sich der neuen vor. „Mein Name ist Aurélie“, kommt es schüchtern von ihr und hat ein Teil von ihrem Kleid in ihren Händen, welches sie hin und her zwirbelt. „Wir sind auch das erste Mal hier. Also ist für uns auch alles Neu“, lächelt die Prinzessin aufmunternd. Sie machen wohl gerade den Klub, welche zum ersten Mal dort sind. Gemeinsam begeben sie sich weiter zum Rand, um dort ungestörter zu sein. Zwischen den vielen Erwachsenen fühlen sie sich doch etwas unsicherer und am Rand sind nicht so viele. Die meisten halten sich in der Mitte oder an der großen Bar auf. „Musst du vielleicht auch kämpfen?“, fragt Harry sachte das leicht verschreckte Mädchen. Energisch schüttelt sie ihren Kopf. „Geister dürfen nicht teilnehmen“, flüstert sie, aber Harry versteht sie trotzdem. „Dann bin ich wohl der Einzige welcher später teilnehmen muss“, seufzt er und reibt sich einmal über das Gesicht. „Wieso? Es ist ein Losverfahren“, fragt Sylvia verwirrt nach. „Egal was ich mache, es trifft immer mich. Deshalb rechne ich schon fest damit, dass ich gezogen werde. Ihr werdet es später sehen, es wird so kommen“, weissagt Harry den beiden Mädchen, welche ihn nun mitleidig anschauen. Wenigstens muss er nicht gegen die Beiden kämpfen, das ist doch schon mal etwas Gutes. „Herzlich willkommen auf meiner Party! Ich bin Lord Mortem, für diejenigen welche das erste Mal hier sind und meine Wenigkeit noch nicht kennen“, spricht ein Mann welcher einen Skeletkopf hat und von einem schwarzen Gewand umgeben ist. Jap, er ist anscheinend wirklich der Tod! Da gibt es nichts Anderes dazu zu sagen. „In einer Stunde werden wir die 20 Kämpfer auslosen und werden dann für unser Entertainment in die Arena nebenangehen. Bis dahin wünsche ich euch noch viel Spaß“, spricht der Tod, klatscht in die Hand und eine Band fängt an Musik zu spielen. „Also ich hätte jetzt echt nicht gedacht, dass der Tod der Gastgeber ist“, kommt es trocken aus der Kehle von Harry. Er hatte fest daran geglaubt, es wäre irgendjemand welcher nur den Namen genommen hat, um ein bisschen Angst und Schrecken zu verbreiten. Aber das es der wirkliche Tod ist? Damit hat er nicht gerechnet. „Ich wusste es, aber gesehen hatte ich ihn auch noch nie“, gesteht Sylvia und Aurélie stimmt ihr sachte zu. Die beiden sind auch magische Wesen, da ist die auch verständlich! Obwohl, Tom ist auch ein magisches Wesen und wusste nichts dergleichen. Vielleicht liegt es an der Erziehung? Bestimmt liegt es an der Erziehung! Die Stunde verflog wie im Nu und alle Anwesenden begeben sich in das Kolosseum, wo sie erst einmal in den Zuschauerrängen sitzen. In der Mitte, also in dem Kampfring steht nun Lord Mortem mit dem Kübel wo alle Namen drinnen stehen. Er schüttelt den Kübel einmal gut durch und lässt ihn dann vor sich herschweben. Er greift einmal hinein und schreit den Namen dann laut hinaus. Dann schmeißt er den kleinen Zettel einfach über seine Schulter, der dann Feuer fängt und zu Asche verfällt. Die Aufgerufene Person steht von ihrem Platz auf und begibt sich in die Mitte. So geht es immer weiter, bis ein bestimmter Name gerufen wird. „Lord Slytherin“, schreit Lord Mortem gerade hinaus. „Nein“, keucht Harry erschrocken. Tom verlässt seinen Platz und springt in die Arena. So geht es weiter, bis der letzte Zettel gezogen wird. „Lord Gryffindor“, wird sein Name ausgerufen und Harry lässt ergeben seinen Kopf in seine Hände fallen. Natürlich musste es passieren. „Du schaffst das“, muntert ihn Sylvia auf und auch Aurélie schenkt ihm ein zuversichtliches Lächeln. Elegant steht Harry nun auf und schreitet die vielen Treppen hinunter. Genauso elegant springt er über die Bande und geht auf seinen Gefährten zu. „Das ist alles deine Schuld“, grollt Harry diesen an, welcher ihn entschuldigt anschaut. Er hat es gewusst! „Für die Neuen unter uns! Es können zwei Sieger geben! Es ist erlaubt zu verstümmeln und zu töten! Spätestens wenn eine Person ohnmächtig ist, ist diese ausgeschieden! Bitte denkt an die normalen magische Wesen Regeln“, spricht Lord Mortem und verlässt die Mitte. „Mögen die Kämpfe beginnen“, ruft der Tod laut aus und schon fangen die ersten an sich zu bekriegen. „Dann wollen wir doch mal das Beste hieraus machen“, grollt Harry wieder und schmeißt seinen Mantel auf den Boden. Tom macht es ihm nach und sie stellen sich dann Rücken an Rücken. Viele in den Zuschauerrängen bestaunen derweil die schwarzen Rüstungen. Jeder einzelne von ihnen weiß, aus welchem Material diese angefertigt wurden. Ein Kopfloser Reiter kommt auf das Paar zu galoppiert und hält seine Sense gefährlich in der Hand. „Vielleicht sollten wir nicht so nah aneinander stehen“, grübelt Harry und sprintet dann im nächsten Moment einfach auf den Kopflosen Reiter zu. Zwei Silberdolche landen in seinen Händen, welche er dem Pferd in den Magen rammt und nur knapp der Sense des Reiters entweicht. Schreiend fällt das Pferd zu Boden und bleibt dort Tod liegen. Der Reiter kämpft sich von unter dem Pferd heraus und geht dann langsam auf Harry zu. *Jetzt*, zischt dieser und Tom schmeißt zwei Silberwurfmesser auf den Rücken des Reiters. Dieser hört die Messer fliegen und dreht sich um. Doch ist zu langsam um auszuweichen und eins der Messer trifft genau das Herz. Tod fällt dieser einfach zur Seite, genauso wie es sein Pferd zuvorgetan hat. Seufzend schaut sich Harry um. Viele sind in Einzelkämpfe verwickelt und erst drei sind ausgeschieden, soweit Harry das beurteilen kann. „Pass auf hinter dir“, ruft Tom ihm zu. Ranken winden sich um seine Beine und heben ihn in die Luft. Überrascht schaut Harry in das Gesicht einer Rankenfrau. „Du hättest lieber meine Arme einwickeln sollen“, meint Harry nur total gelassen. „Fiendfyre“, sagt er mit Langeweile in der Stimme und fasst die Ranken an. Das Dämonenfeuer frisst sich durch die Ranken und verfolgt diese zu ihrem Ursprung. Schreiend wird die Frau von dem Feuer erfasst und versucht, durch auf dem Boden rollen, das Feuer zu ersticken. Doch es ist das Dämonenfeuer, es hört erst auf, wenn nichts mehr vorhanden ist. Wieder einer weniger. Immer öfters kommt jemand auf Harry oder Tom zu und versucht diese zu besiegen, doch niemand schafft es. Harry kämpft gerade gegen einen Werwolf, welcher ziemlich gut ist. Da schleicht sich jemand von hinten an Tom und flüstert ihm etwas ins Ohr. „Töte Lord Gryffindor. Töte ihn“, flüstert diese Stimme. Sie ist einlullend und irgendwie übermannend. Tom versucht sich gegen diese Stimme zu wehren, doch er ist machtlos. Langsam, weil er immer noch dagegen ankämpft, hebt er seinen Zauberstab und richtet ihn auf Harry, welcher gerade Leichtfüßig einen Salto nach hinten macht. „Töte ihn“, sagt die Stimme weiter in einem leichten Gesang. „Avada-“, fängt Tom an und seine spitze Leuchtet auch schon in dem tödlichen grün, doch nun versucht er sich noch mehr gegen diese Macht zu wehren. „Töte Lord Gryffindor. Töte ihn“, singt die Stimme nun weiter und immer weiter. „Avada Kedavra“, spricht Tom den Spruch aus. Der grüne Strahl kommt auf Harry zu, welcher in dem Moment zu Tom schaut. Schreckgeweitete Augen schauen auf den Fluch und er möchte sich gerade in Bewegung setzen um auszuweichen, da trifft der Spruch in mitten in die Brust. Ein letztes Mal leuchten die Grünen Augen auf, welche die selbe Farbe besitzen wie der Fluch und dann verblassen sie zu einem dumpfen grau, für immer. „NEEEEEEIN“, schreit Tom voller Schmerz und Verzweiflung. Eine Macht holt ihn aus seinen Trancezustand raus und er hechtet auf seinen Gefährten zu. Neben ihm fällt er auf die Knie und nimmt das regungslose Gesicht in seine Hände. „Harry, Harry. Bitte wach auf. Wach auf“, fleht Tom unter schluchzen. Bäche von Tränen laufen seinen Wangen hinunter und sie scheinen gar nicht mehr aufzuhören. „Ich kann nicht ohne dich leben. Wach auf Liebling“, weint er und setzt einen verzweifelten Kuss auf dessen Lippen. Die Kämpfe haben komplett aufgehört und alle schauen auf das Pärchen, in der Mitte des Platzes. „Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran. Jener geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt. Und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt. Der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt. Mit der Liebe kann er ihn bezwingen doch, wenn einer der Zwei sterbe, so wird der andere in Leere untergehen“, ertönt eine geistige Stimme in der Luft und spricht die Prophezeiung dieser zwei Menschen. Nachdem die Stimme zu Ende gesprochen hat, schaltet sich das Gehirn von Voldemort aus. Sein inneres Wesen rebelliert und bricht nach außen. Der Schmerz in seinem Herzen ist so groß er schreit einfach nur noch, doch es ist kein Menschlicher Schrei mehr. Nein, es ist ein Schrei eines magischen Wesens, der gerade seinen Gefährten verloren hat. Aus dem Rücken von Tom brechen knochige Flügel hinaus und seine Haut verfärbt sich, bis sie vollkommen schwarz ist. Seine Augen sind so blutrot wie schon lange nicht mehr und seine Haare werden schneeweiß. Seine Hände werden zu spitzen Klauen und seine Zähne sehen aus wie spitz gefeilt. Mit einem Aufschrei sprintet er auf die Sirene zu und reißt sie in zwei. Er hat sie an ihrem Arm und ihrem Bein gepackt und einfach auseinandergerissen. Blut und Organe spritzen aus ihr hinaus und landen auf dem Boden. Wütend schmeißt er sie weg und schaut sich um. Wie ein Raubtier auf der Jagd nach seiner Beute. „Sofort alle Evakuieren! Sein Gefährte wurde getötet“, ruft Lord Mortem, das letzte sagt er jedoch mit Trauer. Er hat doch extra vorher gesagt sie sollen auf die magischen Wesen Gesetze achten. Jedes magische Wesen kann riechen, wenn jemand mit seinem Gefährten gebunden ist. Es ist gegen das Gesetz einen Gefährten umzubringen. Die Sirene hätte einige schlimme Konsequenzen davongezogen, doch da sie nun tot ist, werden keine Konsequenzen mehr folgen können. Panisch rennen die meisten aus dem Kolosseum, einige wenige bleiben dort.

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