Das fünfte jahr 2/10

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Hier ist das nächste Kapitel

Als Harry am nächsten Morgen aufwacht grinst er wie ein Honigkuchenpferd. „Wieso bist du so glücklich? Und wann bist du gestern ins Zimmer gekommen?“ „Wir haben dich gar nicht gehört“, schließt sich Draco in der Fragestunde von Blaise an. „Weil ich alles mit Tom geklärt habe. Keine Ahnung um wie viel Uhr ich wieder hier war. Irgendwann hat mich Dad aus seinen Gemächern gescheucht, mit der Begründung ich hätte schließlich morgen Schule und er könnte ja nicht verantworten, wenn ich müde wäre“, seufzt Harry theatralisch und erhält dafür von den drei Anwesenden ein Lachen. „Wirklich sehr witzig!“, schüttelt er schnell seinen Kopf um dann aus dem Bett aufzuspringen. Nicht das noch alle auf ihn warten müssen nur, weil er nicht aus den Puschen kommt. Fertig angezogen, begeben sie sich in den Gemeinschaftsraum, wo schon ganz Slytherin versammelt ist. „Da wir die letzten sind, können wir gleich los. Die Erstklässler, werden in die Mitte genommen!“, bestimmt Harry und geht mit seinen Freunden hinweg. Vorne und hinten laufen Siebt-, sowie auch Sechstklässler, damit sie die jüngeren Jahrgänge verteidigen können. Sie sind schließlich immer noch das Haus, welches nicht gemocht wird. Sie setzen sich alle an den Tisch, natürlich werden sie dabei beobachtet von den Lehrern. Oder eher von Professor Snape und Mythar. Tom beobachtet mit Hingabe wie sein Gefährte das ganze Haus anführt. Ja er ist der geborene Anführer. Er würde einen guten zweiten dunklen Lord abgeben. Nur blöd das er nicht sterben wird und daher diesen Posten nicht allzu schnell abgeben wird oder eher nie abgeben wird. Marvolo überlegt gerade wieso er nochmal unbedingt hier Lehrer sein wollte, wenn er extrem viel Papierkram noch Zuhause auf dem Schreibtisch liegen hat. Achja… weil sein kleiner Gefährte hier ist und er ihn sonst erst wieder in den Winterferien sehen würde. Da war ja etwas. Aber trotzdem! Er hat eigentlich gar keine Zeit sich hier zu vergnügen. Schließlich muss er noch mit gewissen magischen Wesen reden und sie fragen ob sie seine Verbündeten werden wollen. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Um ehrlich zu sein dauert dies sogar eine ganze Weile. Es ist ziemlich schwer sie zu überreden. Die Vampire wollten zum Beispiel letztes Mal nicht von ihm wissen. Irgendwas von ‚sie mögen seine Art oder so nicht‘. Vielleicht lag es einfach daran, dass er den Cruciatus Fluch herumgeschleudert hat, als wären es Süßigkeiten. Die Muggel schmeißen doch immer Süßigkeiten durch die Gegend bei so komischen Festen. Wie hießen die nochmal? Schützenfest Umzug oder so ähnlich? Lächerlich! Nun gut, er ist ein Dunkler Lord und muss sich damit nicht herumplagen. Zurück zu den Vampiren! Sicherlich lag es nicht an den Cruciatus Fluch. Naja vielleicht kann ja Harry sie überzeugen. Der Kleine ist einfach viel zu süß, als das die Vampire ‚Nein‘ sagen könnten. Obwohl… wenn sie Harry so niedlich finden wie er selbst, dann muss er ja noch aufpassen das keiner ihn anknabbert. Das geht gar nicht! Er gehört nur ihm und niemand anderen. Harry spürt ein Augenpaar auf sich und dreht sich zum Lehrerpult, wo Loki ihn geradewegs anstarrt. Was hat er denn nun schon wieder ausgefressen, dass er so angestarrt wird? Langsam läuft es ihm eiskalt den Rücken hinunter. Schnell blickt er wieder auf seinen Teller. Er ist ein verdammter Teenager! Seine Hormone spielen komplett verrückt, wenn er so angeguckt wird. „Harry?“ Überrascht schaut er in die eisblauen Augen von Lily, welche ihn angesprochen hat. „Ja?“ „Geht es dir gut? Gerade ist ein beben durch deinen Körper gegangen?“ Nervös lächelt Harry sie an. Wenn sie nur wüsste, was gerade mit seinem Körper abgeht. „Klar alles prima“. Damit ist das Gespräch auch beendet. Schnell essen sie alle auf, um dann zum Unterricht zu gehen. Schließlich wollen sie nicht zu spät kommen, besonders da sie jetzt Verteidigung gegen die Dunklen Künste haben. Die Tür steht schon offen als sie ankommen, weshalb sie sofort eintreten. Wie immer setzen sich die Slytherins auf die linke Seite, die Rechte freilassend für die Gryffindors. Der Anführer der Gruppe sitzt neben dem Malfoyerben und unterhält sich mit diesem flüsternd. Nicht, dass es noch jemand mitbekommt. „Wann fangen wir wieder mit den Streichen an?“ Kurz überlegt Harry, bevor er dann antwortet. „Ich würde nächste Woche sagen. Da haben sich die Meisten wieder eingelebt und die Erstklässler sind dann nicht mehr so schüchtern.“ „Grandiose Idee“, stimmt Lily hinter ihnen zu, die sich nach vorne gebeugt hatte, um etwas verstehen zu können. „Weiteres klären wir, wenn wir in unserem Schlafsaal sind“, nickt Harry und schaut dann nach vorne, wo nun Tom steht, der die ganze Klasse beobachtet. Mittlerweile sind auch die Löwen eingetroffen und haben sich hingesetzt. Hermine sitzt eine Bank weiter rechts von Harry, also in seiner
unmittelbaren Umgebung. Ein kurzes Klatschen ertönt und alle richten ihre Aufmerksamkeit auf den neuen gutaussehenden Lehrer. „Willkommen im Fach Verteidigung gegen die Dunklen Künste, mit mir Professor Mythar. Wir beginnen damit, wieso schwarze Magie als Böse angesehen wird.“ Sofort wird in der ganzen Klasse getuschelt. Die Slytherins heben gekonnt eine Augenbraue, haben sie damit nicht gerechnet. „Also? Hat jemand eine Idee?“, richtet sich Loki wieder an die Klasse, nachdem das Tuscheln weniger geworden ist. „Weil sie böse ist“, ruft Ron Weasley rein und erhält empörtes schnauben von den Schlangen. „10 Punkte Abzug für Gryffindor, wegen hinein Brüllens. Zudem ist dies keine Begründung. Wieso wird sie denn als schwarz, als böse angesehen?“, fragt er noch einmal. Vorsichtig hebt Hermine ihre Hand und wird dann auch gleich drangenommen. „Weil die Sprüche tödlich sind oder gegen das Gesetz verstoßen?“, fragt sie eher nach. Leicht schüttelt Harry seinen Kopf und meldet sich dann. „Ja Mister Snape?“ Leicht lächelt Harry und beginnt dann zu reden. „Ich finde es gibt kein Gut und Böse in der Magie Art. Es ist nur Magie, welches für Gute und Schlechte Taten benutzt wird. Das Ministerium hat einige Sprüche in weiß und schwarz aufgeteilt.

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